PHEV oder EV

  • hallo Mlichmädchen...


    ein PHEV läd mit max 3,7kW, ein EV mit 11kW/50kW

    ich lade meinen EV 1x pro Woche ca 4h. Das reicht für ca 300km
    nach 2:xxh kommst du mit einem PHEV gerade mal 50-60km weit

    seit dem 27.5.2020 e-Niro Spirit 64kWh Graphit mit Leder,MY2020, hergestellt am 4.3.2020
    Go-e Charger

    vorher D- MY 2017 HEV Spirit
    Xiaomi Mi 10 Lite 5G.....PV Anlage 4,68kWp seit 10.3.2007
    pMY 64 test

  • Soweit ich informiert bin, ist ein PHEV nach 2,5 Std aufgeladen, also 1,5 Std. weniger als 4 Std. ... Um z.B. 21:00 den Ladeplatz verlassen statt um 22:30 ist für mich schon ein Unterschied ...

    Aber wie dem auch sei, ich habe nächste Woche ein Gespräch bei meinem Dealer und dann sehen wir weiter ...

    Gruss
    Gerd
    Kia Niro HEV, MJ2020, Dynamic Line (Land: NL), EZ: 2020-07-06, Platinum Graphite, 16" Design Felgen mit Conti AllSeasonContact XL, KIA Connect, DAB+,

    EPB, SCC, AEB, LFA, usw., usw. , AVN: 10,25", Std Gen5W

  • kauf dir einen anderen PHEV mit einem kleineren Akku, der läd noch schneller ;)

    seit dem 27.5.2020 e-Niro Spirit 64kWh Graphit mit Leder,MY2020, hergestellt am 4.3.2020
    Go-e Charger

    vorher D- MY 2017 HEV Spirit
    Xiaomi Mi 10 Lite 5G.....PV Anlage 4,68kWp seit 10.3.2007
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  • Na, das ist ein wenig unüberlegt, denn nicht jeder hat die Chance zu Hause oder auf der Arbeit seinen EV aufzuladen.

    Unüberlegt? Nein, hätte ich mir das nicht überlegt, hätte ich es nicht gesagt.


    Nehmen wir die 10 km pro Tag als Beispielrechnung:


    8 km * 7 Tage = 80 km pro Woche.

    Stadtverbrauch: 15 kWh auf 100km

    (15 kWh / 100 km) * 80 km = 12 kWh pro Woche Energiebedarf.

    Da rechnen wir noch großzügige 15% Ladeverluste drauf und kommen so auf 14 kWh pro Woche Energiebedarf.


    Mit einem 11kW-Lader müsstest du pro Woche 1h und 15 Minuten am Lader stehen. (*)


    Klingt jetzt erst mal ziemlich viel, oder?

    Nun musst du aber bedenken, dass ein heutiges Auto zwischen 200 und 300 km weit kommt.

    Theoretisch kannst du mit voller Batterie 2-3 Wochen lang solche Kurzstrecken fahren.


    Und innerhalb 2-3 Wochen wirst du sicherlich immer wieder mal einkaufen, spazieren gehen oder im Sommer mal ein Eis essen.

    Getreu dem Motto "steht er, dann lädt er" werden sich also immer wieder Gelegenheit finden, wo dein Auto sowieso einige Zeit in öffentlichen Parkbereichen rumsteht.

    Und sofern es dort Lademöglichkeiten gibt (und das wird bald so wenn, wenn es nicht schon heute so ist).


    Hier bei mir gibt es nicht sonderlich viele Lademöglichkeiten. Der nächste Schnell-Lader ist mind. 25 Minuten Fahrt entfernt.

    Seit 11.000 km fahre ich rein elektrisch. Und ich kann jetzt schon sagen, dass der Zeitaufwand zum Laden bei mir weniger ist, als wenn ich früher zur Tanke fahren musste.


    Ich sage aber nicht, dass morgen jeder seinen Verbrenner abgeben muss. Und sicherlich wird es einen nennenswerten Anteil Leute geben, wo das E-Auto heute noch überhaupt nicht passt. Zum Beispiel mein Nachbar. Der fährt als Vertreter mit seinem Diesel am Tag auch mal 600km.


    Wenn du die nächsten Wochen mit deinem Verbrenner unterwegs bist, halte doch einfach mal die Augen offen.

    Wenn du irgendwo parkst, schau dich mal nach einer Ladesäule um. Überlege, wie lange du (ohne zusätzliche Wartezeit!) ein E-Auto hättest anstöpseln können.


    (*) [Nebenrechnung für den PHEV: da musst du 2x2 Stunden am Lader sein, weil er viel langsamer lädt. Und du musst zwingend 2x pro Woche laden, weil der Akku nichtmal für eine Woche reicht. Ich hatte den PHEV fast 2 Jahre. Funktionert überhaupt nicht. Den PHEV für 15 Minuten beim Einkaufen anstecken lohnt sich garnicht, weil er so schnarchlangsam lädt]

  • Ja, da bringst Du mich wieder ins Grübeln ... ich schau mal, was mein Dealer nächste Woche zu bieten hat ...

    Gruss
    Gerd
    Kia Niro HEV, MJ2020, Dynamic Line (Land: NL), EZ: 2020-07-06, Platinum Graphite, 16" Design Felgen mit Conti AllSeasonContact XL, KIA Connect, DAB+,

    EPB, SCC, AEB, LFA, usw., usw. , AVN: 10,25", Std Gen5W

  • Ich finde das ist auch etwas Einstellungssache. Für mich würde ein Alltagsauto mit Verbrenner gar nicht mehr in Frage kommen.

    Das Laden stört mich gar nicht, da ich es zu Hause machen kann.

    eNiro Spirit 64kWh, 3PH, Lederpaket, Schiebedach, MY 2021, Erstzulassung 14.12.2020

    PV-Überschussladen mit clever-pv.com

  • In meinem Fall funktioniert der PHEV sehr gut. Lade nur Zuhause, meist 1-2 mal pro Woche, abend für 2,5-3 Std.

    Damit komme ich wunderbar zurecht. Bei längeren oder spontanen Fahrten brauche ich mir keine Gedanken über evtl. Lademöglichkeiten machen. Die Ladeninfrastruktur finde ich derzeit noch ziemlich schlecht und verbunden mit

    aufwändiger Vorbereitung und Suche. Als Hauptfahrzeug kann ich mir deshalb noch keinen EV vorstellen.

    Mein kleiner EV ( Seat Mii) funktioniert wunderbar für die kürzeren Strecken im Umkreis ( 60-80 km) . Geladen wird

    immer Zuhause.

    Seit 31.08.23, Niro Vision SG2 PHEV in Cityscape Green, vorher Niro Vision PHEV MJ20, in Steelgrey Met. mit Navi- und Style Paket, vorher Niro Vision HEV, 2016, WhitePearl

  • Dass eine Ladesäule da ist, reicht leider nicht. Meine zwei nächsten Ladepunkte sind am Freibad (immer frei, aber wann bin ich da mal...) und am Supermarkt (immer besetzt). Ich bleibe dabei: ohne bequeme Möglichkeit, zuhause zu laden, derzeit kein E-Mobil.


    Das häufige Laden des PHEVs ist schon ein Thema. 50 km sind schnell gefahren, daher lade ich zuhause eigentlich ständig nach, manchmal täglich. Stecker ist direkt am Parkplatz, Einstecken dauert nur Sekunden, daher alles gut. Wenn ich dafür auch nur etwas mehr Aufwand hätte, würde es öfter ausfallen. Beim EV einmal alle 1-2 Wochen ist das besser.

    Seit 16.7. 2020 Kia Niro PHEV Spirit 2020 Himmelblau (eigentlich eher silberblau) mit AHK

  • Ich denke mal, so ganz pauschal kann man da keine Empfehlung aussprechen.

    Wie bereits mehrfach erwähnt, hängt es u.a. vom persönlichen Fahrprofil (tägl. Strecke [km], Art [Stadt, Land, Piste]) ab.

    Natürlich auch von der Ladeinfrastruktur, die man nutzen kann (zuhause [ggf. eigene PV], öffentlich, auf Arbeit).

    Und sicher auch davon, ob man nun der "absolute Öko-Freak" ist.


    Es muß sich unterm Strich ja auch für einen selber rechnen, ergo sinnvoll erscheinen (sein).

    Bei der momentan verfügbaren Ladeinfrastruktur würde ich mal meinen, beie Varianten sollte man sich nur zulegen, wenn man eine "feste" Lademöglichkeit hat (welcher Art auch immer). Hier sollte man dann natürlich auch den Tarif (kWh-Preis + ggf. Zeit) in die Rechnung einbeziehen.


    Die "Statistiker" sagen, der Durchschnittsdeutsche" fährt täglich ~ 50 km. Nehmen wir das mal so an.

    Dann würde der PHEV ausreichen, um diese Strecke rein elektrisch zu fahren. Je nach Temperatur (und Lüftungseinstellung) springt dann ab und zu mal der Verbrenner zum Heizen an (oder man gönnt sich eine SH / Klima geht ohne Verbrenner).


    Die Lademöglichkeit (zuhause) vorausgesetzt und angenommen, man hat keine eigene PV-Anlage zur Verfügung, sind wir wieder beim Thema Tarif.

    Die o.g. 50 km täglich angenommen, kommt man beim PHEV auf ~ 1500 kWh/a - natürlich wieder abhängig von Anzahl der Ulaubs-/Krankheits-/Feiertage.

    Da lohnt sich ein "extra E-Auto-Tarif" nicht wirklich, zusätzlich würden auch noch Kosten für Material, Installation und (verm. in Bälde) eine Abschalteinrichtung (Rundsteuerempfänger o.ä. ) anfallen.

    Da wäre man mit den knapp 30 Cent/kWh besser bedient. Beim EV wiederum sähe das dann anders aus.

    Die aktuellen Konditionen habe ich gerade nicht auf dem Schirm, der "extra E-Auto-Tarif" liegt aber irgendwo um die 120 €/a Grundpreis und gut 20 Cent/kWh. Genau kann man das bei dem Energieversorger seiner Wahl erfragen.


    Nochmal zum Thema Fahrprofil: beim EV muß man immer im Hinterkopf behalten, daß man nach xy* km einen leeren Akku hat und nachladen muß; da wäre dann wiederum die Frage, kauft man die 1-pasige oder die 3-phasige Variante, den kleinen oder großen Akku. Bei beiden muß man beachten, daß es einige Zeit dauert, bis man weiiter fahren kann (spez. z.B. im Urlaub). xy*: kleiner Akku = bis zu 289 km / großer Akku = bis zu 455 km RW lt. WLTP.


    Abschließend sei noch der Kaufpreis erwähnt, den man ja vor sich selbst rechtferigen muß - und natürlich die (finanzielle) Sinnhaftigkeit; E sollte also preiswerter sein, als der Sprit für den Verbrenner an der Tanke.


    Da muß nun jeder selbst was draus machen :thumbup:


    PS: ich für mich habe den PHEV gewählt, mein Fahrprofil sieht wie folgt aus:

    tägliche Strecke ~ 50 km (20 Land, 20 Piste, 10 Stadt) und mindestens jedes zweite WE einmal Berlin - Usedom und zurück ( ~ 500 km).

    Da Usedom noch nicht flächendeckend mit preiswerten Ladeeinrichtungen übersäht ist, ist der EV für mich momentan kein Thema.

    Der PHEV kommt mit vollem Akku und Tank ~ 1000 km (zumindest meiner, lt. BC 1011 - allerdings bei sehr moderater Fahrweise). Selbst wenn man da 100 oder 200 km abzieht, liegt das noch um Welten über dem EV mit großem Akku - und alles ohne "Zwischenstops" wie z.B. zum Tanken (oder Laden).

    PHEV Spirit (MY 2018) Graphit metallic, alles außer AHK

    Honda CMX 1100 T Rebel

    PV-Analge 4,1 kWp + Speicher 5,7 kWh


  • Vor dem Kaufentscheid habe ich mir die Jährlichen Fahrdistanzen notiert,

    an 100 Tagen 50 bis 70 km

    an 25 Tagen 80 bis 120 km

    an 10 Tagen 200 bis 300 km

    an 4 Tagen 800 bis 900 km

    zusätzlich Kurzstrecken und innerorts etwa 300 bis 500 km

    in den letzten 10 Jahren bin ich regelmässig zwischen 14'000 und 16'000 km gefahren.


    Schnelladestationen konnte ich an allen gewohnten Zwischenhalten mit Konsumationsmöglichkeit feststellen.

    Eine Lademöglichkeit in der Tiefgarage besteht.


    Damit war mein Entschluss schnell gefällt. Ein PHEV wäre kein Vorteil. Ein EV macht Sinn und wie ich heute feststellen kann benötige für die gleichen Fahrten nicht länger als zuvor mit dem Benziner. Das gilt auch für die längsten Tagesstrecken.


    Ein PHEV lohnt sich meines Erachtens selten. Wer vorwiegend lange Strecken ohne Zwischenhalt fährt hat meines Erachtens die Wahl zwischen Benziner, Diesel Gas oder HEV. Für alle Andern würde ich immer den EV empfehlen. Bei sehr wenigen Fahrten im Kurzstreckenverkehr wäre das Taxi oder ein Mietwagen bei Bedarf meine Wahl.