Mit dem Verbrauch bzw. der Reichweite bin ich echt zufrieden. Der Zähler INFORMATIONEN zeigt mir seit dem 6.9. einen Verbrauch von 13,8 kwh/100 km an.
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Was nervt ist der nicht vorhandene Tageszähler. FAHRTINFO nullt bei jedem noch so kurzen Stop, und NACH LADEVORGANG macht das was es soll, nach dem Laden nullen. Den Zähler INFORMATIONEN nutze ich als Langzeitzähler.
Ja die Zähler sind ein bißchen gewöhnungsbedürftig, würde mir auch lieber einen tageszähler wünschen als den fahrtinfo Zähler.
Hab über die bisher gefahrenen 1k km einen Verbrauch von 13kwh/100km was ich nicht schlecht finde. Bin aber mal auf die erste längere autobahnfahrt gespannt.
Update, hab gerade noch ausgerechnet was der Verbrauch incl ladeverluste ist, und hier lieg ich bei 14kwh/100km, was auf sehr kleine ladeverluste hindeutet. Denke aber um hier aussagekräftig zu sein muss ich das auf eine längere Strecke, bzw zeit beobachten.
Hier noch meine Reichweite, bin heute vs 300km gefahren und hab danach noch 200km restreichweite gehabt, bin voll zufrieden.
Die Fahrt war hinwerts bei ca 8C und heimwärts bei ca 15C aussentemperatur, denke das da bei richtig sommerlichen Temperaturen noch höhere Reichweiten drinn sind.
Hab ja mittlerweile 18 Zoll Felgen mit 225er Reifen drauf. Der Verbrauch ist um 1 kwh höher als zuletzt. Das hatte ich aber auch erwartet. Habe aktuell im Langzeitspeicher (INFORMATIONEN) 1450 Km, und einen Verbrauch von 14,2 kwh. Absolut ok.
Du hast Recht unser Thema gehört nicht in den Beitrag "Niro SG2 - Car-Hifi, Apps, Telefon und Navigation".
Ich würde deshalb hier deinen Einwand zur Ladegeschwindigkeit aufgreifen und den Meinungsaustausch hier fortsetzen, wenn du Lust und Zeit dazu hast.
Deine Anmerkung,
>>Könnte klappen, ist halt dann stark vom echten Verbrauch abhängig. Zudem würde man am Zielort fast leer ankommen. Ist der Verbrauch minimal höher, dann ist der 2. Ladestopp in jedem Fall Pflicht.<<
ist natürlich vollkommen richtig. Den "echten Verbrauch" bestimmt die Nutzung des Fahrzeuges, und der ist von vielen Faktoren (Fahrstil, Wetter, Jahreszeit...) abhängig. Da soll jeder für sich entscheiden welche Prioritäten hier gesetzt werden.
Zur Ladegeschwindigkeit:
>>Die Hauptkritikpunkte am Niro sind sicher die Ladegeschwindigkeit und die praktisch nicht vorhandene Ladeplanung. Letzteres soll ja per Update behoben werden.<<
Der Niro EV kann zurzeit max. mit 80 kW/h geladen werden, aber die meisten "Schnelllader" laden eh nur mit max. 50 kW/h, leider auch noch viele an der Autobahn. Selbst wenn ein Schnelllader >50 kW/h vorhanden ist, aber bereits mit einem Ladevorgang beschäftigt ist, teilt sich die Ladeleistung (meist) auf beide Anschlüsse auf. Die meisten E-Autos können ihre maximale Ladeleistung auch nur über einen sehr begrenzten Zeitraum realisieren. Die Zeitvorteile der "Schnellader" sind, aus meiner Sicht, zurzeit noch relativ überschaubar. Aber hier wird sich, da bin ich mir sicher, in absehbarer Zeit einiges verbessern.
Die Ladekurve kann von KIA übrigens auch per Update angepasst
werden, hoffen wir mal, dass KIA sie zu unserem Vorteil anpasst.
Die Ladeplanung wird meines Erachtens überbewertet. Nach nunmehr drei Jahren mit dem E-Auto, kann ich nur sagen "brauche ich nicht". Selbst für die Fahrten nach Kroatien haben wir, nach dem ersten Mal hinfahren, keine Ladeplanung mehr genutzt. Da inzwischen entlang der Autobahnen regelmäßig Ladestationen vorhanden sind, ist es mit ein wenig Erfahrung des Verbrauchs auf der Autobahn, nicht zwingend notwendig alle Ladepause vorher zu "planen", sondern man lädt wenn es passt. In der Ladepause wählt man die nächste passende Ladestation in der Lade-App des Ladestrom-Anbieters aus, denn die braucht man ja sowieso am nächsten Lader um ihn freizuschalten. Im Gegensatz zum Verbrenner tanke/lade ich das Auto auch nur soviel wie ich für die nächste Fahrt brauche und das sind bei mir selten über 80% meist sogar deutlich weniger. Das verkürzt die Ladepause deutlich.
Für die regelmäßigen Fahrten hat man
nach kurzer Zeit, so meine Erfahrung, sowieso seine "Favoriten"
und bei einer eigenen Solaranlage sowieso. 
Interessant wird die Ladeplanung vielleicht noch mal für die Vorkonditionierung des Akkus vor dem Laden. Da das allerdings viel Energie und damit Reichweite kostet ist das auch wieder eine Abwägung (Reichweite vs. Standzeit) die im Einzelfall zu entscheiden ist.
Eine kleine Anmerkung am Rande zum Thema:
>>Im direkten Vergleich dazu fahre ich zu beiden Zielorten mit meinem Verbrenner (X3, Diesel, 3.0d) und einem 70l Tank zu beiden Zielorten ohne einem einzigen Zwischenstop.<<
70 Liter Diesel entsprechen ca.
700 kW, das man damit weiter kommt als mit den ca. 70 kW des E-Autos
ist vielleicht nur eine Erkenntnis um den zeitlichen Mehraufwand beim E-Auto von
30 oder 60 min anzuführen. Aber das Gefühl mit selbst produzierten
Solarstrom zu fahren kann kein Diesel dieser Welt ersetzen.
Viele Grüße
Frank
Servus,
danke für deine Einschätzung, wir sind halt immer noch im "Verbrenner-Modus", die Entscheidung für ein Elektroauto ist aber im Prinzip schon länger gefallen. Bis letztes Jahr wohnte ja noch unser Sohn mit im Haus, wir hatten dann mit drei Personen auch drei Autos. Eine zeitlang konnten wir uns zwei teilen, aber durch berufliche Anforderungen meines Sohnes wäre praktisch kein Auto zuhause gewesen. Also hatten wir Anfang 2018 nochmals einen weiteren Verbrenner (Octavia Kombi, 1,4 TSi) geholt. Zu dem Zeitpunkt war das mit dem e-Auto auch noch ein Stück anspruchsvoller, was Lademöglichkeiten anging. Aber dennoch - es war klar, dass das älteste Auto dann irgendwann durch ein e-Auto ersetzt wird.
In der Zwischenzeit haben wir die Ölheizung rausgeworfen und durch eine Wärmepumpe ersetzt. Bei der Gelegenheit wurde auch eine PV Anlage montiert, zunächst 9,9 kWp, ein Jahr später wurde um weitere 9,9 kWp erweitert und auch gleich die Förderung für die Wallbox mitgenommen. Da nun der Passat doch mehr und mehr Reparaturen hatte, sollte es zunächst ein Enyaq werden, aber nach mehrfach verschobenen Terminen und einem Liefertermin jenseits gut und böse habe ich nach Alternativen gesucht. Dabei bin ich immer wieder mal über den Niro gestolpert, vor allem weil das Auto als recht effizient gilt. Trotz des doch deutlich kleineren Akkus dürften sich die beiden Autos von der Reichweite her gar nicht so dramatisch unterscheiden. Vom Fahrprofil her ist es eh so, dass das Auto relativ wenig bewegt wird, es gibt aber immer wieder mal Ausnahmen, so war es mir wichtig, dass ich ohne mir einen Kopf machen zu müssen, auch mal ins ca. 80 km entfernte München ohne irgendwelche Ladestopps fahren kann. Das war mit den ersten e-Autos zum Teil noch herausfordernd, mit Reichweiten von zum Teil 150-200 km war das schon noch abenteuerlicher. Insofern überfüllt der Niro unsere Anforderungen bei weitem.
Was ich auf alle Fälle machen möchte ist, dass wir einen Teil der Fahrten, die wir heute mit dem Verbrenner erledigen, zugunsten des Niros erledigen. Eine Bergtour in den nahen Alpen wird halt so auch ein Stück umweltfreundlicher. Dazu reicht der Aktionsradius dicke. Zudem plane ich, auch den nächsten Besuch bei unserer Tochter in Hamburg, ebenfalls mit dem e-Auto zu absolvieren. Mir geht es dann auch ein Stück darum, wie das auf eine längere Strecke klappt und ob dann der nächste X3 dann vielleicht nicht auch ein Stromer wird. Nur zu dumm, dass BMW es versäumt hat, dem Auto Allrad zu spendieren. Das ist für mich eine wichtige Anforderung, u.a. weil es bei uns immer wieder mal mit größeren Schneemengen gerechnet werden muss und ich doch recht regelmäßig den Anhänger am Haken habe.
Von allen anderen genannte Aspekten, also z.B. die 50 KW Lader usw. lasse ich mich dann überraschen. Für mich war das Argument pro e-Auto auch, dass wir von März bis Oktober in jedem Fall "umsonst" zuhause tanken können, im Februar und November ist vielleicht das ein oder andere KW noch machbar. Das heißt dann auch, dass man über weite Teile des Jahres emmisionsfrei unterwegs ist.
Hallo Alex, hallo in die Runde
die Entscheidung für ein E-Auto sollte auch gut überlegt sein. So wie du schreibst, mit eigenem Haus und eigener PV-Anlage und der Verbrenner ist auch langsam nicht mehr wirtschaftlich, drängt es sich irgendwann förmlich auf ein E-Auto in die engere Wahl zu ziehen.
Bei uns musste der VW Phaeton dran glauben. Als er endlich mal fehlerfrei funktionierte, hab ich ihn verkauft und durch den Hyundai ersetzt.
Ich kann mich seither nicht beklagen.
Das was mich zum Hyundai Ioniq bzw. auch jetzt zum Kia Niro EV gebracht haben, damit ich mal wieder zum Thema „Verbrauch/Reichweite“ komme, ist das gute Preis/Leistungsverhältnis und der geringe Verbrauch für die Größe vom Fahrzeug.
Meine Erfahrung ist, dass die angegebenen WLTP-Werte in der Realität zu erreichen sind und die Prognose der Reichweitenanzeige ist, bei gleichbleibenden Fahrprofil, auch wirklich verlässlich. Ein Alleinstellungsmerkmal bei Hyundai/Kia und mein Favorit ist die Rekuperationsstufe 0 (segeln).
Was mich sehr überrascht hat, war die Urlaubsfahrt durch die Berge (Berge und auch Schnee gibt’s bei uns in Brandenburg nicht mehr – wahrscheinlich zu teuer). Da hat sich, dank der Rekuperation, bei den Bergabfahrten fast mit dem Mehrverbrauch bei den Bergauffahrten kompensiert. Das zusätzlich Positive ist, dass die Bremsen geschont werden und sich bei längeren Bergabfahrten nicht heiß bremsen.
Hyundai/Kia haben ihre Hausaufgaben auch beim Gewicht gemacht. Im Gegensatz zu vergleichbaren E-Autos sind ihre Autos leichter was natürlich, und gerade bei E-Autos wichtig, auch Energie spart.
Ich freue mich schon seit Januar auf den E-Niro EV, weil in den drei Jahren schon wieder so viel an Neuerungen bei den E-Autos hinzugekommen sind.
Mal
sehen was da noch alles kommt – NIO mit dem Akku wechsel, könnte
eine spannende Geschichte werden
Gruß
Frank
Bin bis jetzt ca 3,5k km mit dem Niro ev gefahren und hab einen BC Verbrauch auf dieser Strecke von 12,9kwh auf 100km. Incl. Ladeverluste liege ich bei ca 14,1kwh auf 100km.
Autobahnanteil liegt hier bei ca 20% mit Geschwindigkeiten von 100 bis 120kmh, der Rest ist Landstrasse und Stadt.
Alles in allem bin ich mit dem Verbrauch sehr zufrieden, er ist kleiner als der von unserem Zoe, besonders auf Kurzstrecken wenn es unter 15C ist.
... von 12,9kwh auf 100km. Incl. Ladeverluste liege ich bei ca 14,1kwh auf 100km.
Servus,
das sind ja echt tolle Werte. Ich vermute halt nur (bzw. sieht man es ja auch in diversen Videos), dass bei reinen Autobahnstrecken bei 120-130 Km/h der Verbrauch halt eher bei 17-18 kWh liegt. Beim Verbrenner ist es ja auch ähnlich - je schneller, desto höher der Verbrauch. Man könnte sich auf der Autobahn eine Menge Stress und Sprit sparen, würde man sich endlich mal zu Tempo 130 durchringen können. Das würde den Verkehrsfluss vermutlich eher gut tun - funktioniert ja anderswo auch.
Ja, ich bin bislang auch sehr zufrieden. Bei Geschwindigkeiten zwischen 90 - 150 habe ich Verbräuche zwischen 13,4 und 17,8 kWh bekommen und meine Ladezeitehn an meinem favorisierten Lader habe ich auch nur etwa 3 Stunden AC-Laden pro Woche gebraucht.
