Wie ladet ihr euren PHEV?

  • In der Rechnung vernachlässigst du, dass die Wallbox auch nach der Zeit, die du den Niro behältst, durch ein Nachfolger weiter genutzt werden kann und somit die Nutzung nicht mit dem Verkauf des Niro endet.
    Weiter kann man in eine mandantenfähige Wallbox zu investieren für die Personen, die im Haus laden wollen und neue, die später hinzukommen.


    Aber wie bei allen Umweltverbessrungsmaßnahmen, darf auch hier nicht nur die reine Rentabilität (TCO) betrachtet werden, sondern auch die gesellschaftliche TCO müssen betrachtet werden.

    Viele Grüße
    dvmatze

    _____________________
    Kia Niro PHEV Spirit MJ20, Stahlgrau Metallic, P5 – Leder-Paket, Anhängerkupplung (AHK)

    Einmal editiert, zuletzt von dvmatze ()

  • Es war ja auch nur eine "ungefähr-Rechnung" die einfach nur aufzeigen sollte, daß für die Lademöglichkeit ggf. noch Geld dazu kommt.
    Mit der Weiternutzung durch einen Nachfolger hast Du natürlich Recht. Aber bezahlen mußt Du sie trotzdem erstmal.
    Noch dazu weis man ja nicht, wie sich die Technik so weiter entwickelt; ev. ist ja eine 1-phasige 3,7 kW-Wallbox in ein paar Jahren schon kalter Kaffee, dann kauft Dir die auch keiner mehr ab. Der Ansatz ansich; etwas einem Nachfolger zu verkaufen; ist natürlich erstmal gut (aus ökologischer & ökonomischer Sicht).

    PHEV Spirit (MY 2018) Graphit metallic, alles außer AHK

    Honda CMX 1100 T Rebel

    PV-Analge 4,1 kWp + Speicher 5,7 kWh


  • ev. ist ja eine 1-phasige 3,7 kW-Wallbox in ein paar Jahren schon kalter Kaffee, dann kauft Dir die auch keiner mehr ab.

    Das "ev." kannst du weglassen. Einphasige BEV sterben jetzt schon aus. Niro und Kona z.B. werden spätestens zum MJ2021 mehrpoligpphasig laden.
    Für PHEV wird es wohl aus Kostengründen (erstmal) bleiben

    seit dem 27.5.2020 e-Niro Spirit 64kWh Graphit mit Leder,MY2020, hergestellt am 4.3.2020
    Go-e Charger

    vorher D- MY 2017 HEV Spirit
    Xiaomi Mi 10 Lite 5G.....PV Anlage 4,68kWp seit 10.3.2007
    pMY 64 test

    2 Mal editiert, zuletzt von e-laun ()

  • Es ging ja auch um den PHEV, dennoch hast Du sicher Recht damit, daß sich da über kurz oder lang auch bei der Ladung etwas ändern wird.
    Nur kann man halt eine einphasige 3,7 kW-Ladebox schlecht für einen reinen BEV weiterverkaufen, dann lädt (sofern es damit überhaupt möglich ist) man ja länger, als man fährt.


    Und nur mal zum Verständnis, phasig und polig sind nicht identisch. Einphasiges Laden ist mehrpolig, in diesem Falle dreipolig; Phase/aktiverAußenleiter (L), Nulleiter (N) und Schutzleiter (PE). Das ist auch unabhängig von der Netzform, wobei hier verm. (fast) alle im TN-S Netz laden. Gleiches gilt übrigens auch für den Ladeziegel; Schukostecker = 1-phasig & 3-polig, Ladestecker Typ 2 = 1-phasig & 3-polig (rein el. belegt), daß bezieht sich natürlich nur auf den Leistungsteil, der sekundäre Typ 2-Stecker hat zusätzlich die beiden Spaßdrähte oben (zur Steuerung).

    PHEV Spirit (MY 2018) Graphit metallic, alles außer AHK

    Honda CMX 1100 T Rebel

    PV-Analge 4,1 kWp + Speicher 5,7 kWh


  • Sorry, habe meine ungenaue Formulierung oben korrigiert.


    Btw: Typ2 läd 1 bis 3-phasig. Je nach Wallbox/Kabel/Auto.

    seit dem 27.5.2020 e-Niro Spirit 64kWh Graphit mit Leder,MY2020, hergestellt am 4.3.2020
    Go-e Charger

    vorher D- MY 2017 HEV Spirit
    Xiaomi Mi 10 Lite 5G.....PV Anlage 4,68kWp seit 10.3.2007
    pMY 64 test

  • Du brauchst Dich bei mir zu entschuldigen, keiner weis alles.
    Über den Unterschied zw. Kabel und Leitungen zu philosophieren, verkneife ich mir mal; nennen wir es einfach isolierte el. Leiter.
    Unterm Strich ist es für das Gros von uns hier aber auch egal; Hauptsache jeder weis, was gemeint ist :thumbup:

    PHEV Spirit (MY 2018) Graphit metallic, alles außer AHK

    Honda CMX 1100 T Rebel

    PV-Analge 4,1 kWp + Speicher 5,7 kWh


  • Die meisten Hausanschlüsse lassen eine große Anzahl von Ladepunkten gar nicht zu. Da müssen erst einmal die Zuleitungen neu gelegt werden. Ich denke, das z.B. bei unserer Wohnkoplex mit 39 Wohnungen mit ca. 50 Fahrzeugen die Zuleitung nicht mal 20 solcher Ladepunkte verträgt. Die Leitungen sind schon x Jahre alt. Und das wird häufig der Fall sein. Zumal bei uns der Strom auch zur Warmwassererzeugung mittels Durchlauferhitzer genutzt wird.

    KIA Niro HEV MJ2018 - Spirit, Ozeanblau, P1 (ADA), P5 (Leder) u. AHK, Sommer u. Winter 18", Hergestellt 20.07.2017 EZ 13.10.2017.

  • Wer lässt sich schon gerne sagen, das hinter ihm ne Korinthe liegt... :D


    Eine 3,7kW WB würde ich auch nicht mehr nehmen. 11kW sind so üblich und auch die Obergrenze, darüber muss das aufwändig genehmigt werden und ggf. neue Leitungen verbuddelt werden.


    Mit 11kW bekommt man auch einen EV gut wieder voll und mit zwei Ladeports und Mandantenfähigkeit kann auch der Nachbar, der sich irgendwann einen EV holt, laden - denn der wird sich das ansehen und sich denken "cool, ich frag mal, hätte ich vielleicht auch ne Lademöglichkeit". So fixt man den ganzen Straßenzug an ;)

    D-MJ 2018 KIA Niro PHEV; Spirit mit P5 (Leder)+P7 (Technik)+P8 (Schiebedach) Paket; Auroraschwarz
    bestellt am 06.12.2017, geliefert 05.01.2018, verkauft 02.05.2022

    seit 02.05.2022 Kia EV6 GT-Line LR, RWD, Runway Red, P4+P5+WP

  • Die meisten Hausanschlüsse lassen eine große Anzahl von Ladepunkten gar nicht zu. Da müssen erst einmal die Zuleitungen neu gelegt werden ...

    Das kann man so pauschal nun auch wieder nicht sagen; wobei Satz 2 natürlich in Betracht käme, wenn man es übertreibt.
    Nehmen wir mal den Niro PHEV als Beispiel; der lädt ja bekanntlich mit dem Ladeziegel auch an der ganz normalen Schukodose, bei Volllast mit 3,7 kW bzw. 16 A.
    Wenn also Deine 39 Wohnungen alle ihre ca. 50 Fahrzeuge auf den Niro PHEV umstellen ... dann bräuchte kein einziger davon einen extra Ladepunkt; jeder könnte den Ladeziegel in die Dose stecken. Wenn denn das nun alle gleichzeitig machen, wird es eng.
    Mal ganz davon abgesehen, daß viele VNB heutzutage in ihren AGB schreiben, daß man Ladestellen für die E-Mobilität anmelden muß.
    Streng gesehen ist der Ladeziegel für den Kia Niro PHEV keine Ladestelle für E-Mobile, sondern ein ortsveränderliches elektrisches Betriebsmittel gem. DIN/VDE 0100-701/702. :whistling:

    PHEV Spirit (MY 2018) Graphit metallic, alles außer AHK

    Honda CMX 1100 T Rebel

    PV-Analge 4,1 kWp + Speicher 5,7 kWh


  • Die meisten Hausanschlüsse lassen eine große Anzahl von Ladepunkten gar nicht zu. Da müssen erst einmal die Zuleitungen neu gelegt werden. Ich denke, das z.B. bei unserer Wohnkoplex mit 39 Wohnungen mit ca. 50 Fahrzeugen die Zuleitung nicht mal 20 solcher Ladepunkte verträgt. Die Leitungen sind schon x Jahre alt. Und das wird häufig der Fall sein. Zumal bei uns der Strom auch zur Warmwassererzeugung mittels Durchlauferhitzer genutzt wird.

    Da widersprichst du dir ja selbst. Wenn die Zuleitung auf mehrere Durchlauferhitzer ausgelegt ist, dann hat man einiges an Reserve!
    Da zwischen 1 und 5 Uhr sicher keiner duscht, können nachts statt einem DLH (typisch 21 kW) 4-6 Autos einphasig laden.


    Mit einem halbwegs intelligentem Lastmanagement geht da so einiges! Die Leute werden ja wohl kaum alle pro Tag >100km fahren. Für den durchschnittlichen Pendler musst du ja nicht einmal 1 Stunde mit 16A laden.