Familie fährt im Elektroauto nach Frankreich: Ladechaos zerstört ihren Urlaub-ein Kia Niro

  • Hätte man nicht einfach jemanden dort vor Ort fragen können, ob man mit Hilfe des Notladers das Auto hätte laden dürfen?
    Das kann mir doch niemand erzählen, dass man nicht auf die Idee kommt, dort zu fragen.


    Vielleicht wäre es auch nicht schlecht gewesen, eine mobile Wallbox, wie z.B. die Juice Booster 2, zu besorgen, wenn man die Verwandtschaft besucht, die verstreut im Ausland wohnt.

    Viele Grüße
    dvmatze

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    Kia Niro PHEV Spirit MJ20, Stahlgrau Metallic, P5 – Leder-Paket, Anhängerkupplung (AHK)

    Einmal editiert, zuletzt von dvmatze ()

  • Eine bessere Vorbereitung hätte hier sicherlich viel Frust erspart. Wenn sich aber jemand mit einem nagelneuen Auto ohne jegliche Vorahnung auf Reisen begibt, sucht offenbar nach dem Abenteuer.

    2018 PHEV Vision weiß, mit adaptiven Tempomat :whistling: (2. Foto von mir mit einem Niro - trotz der teuersten Probefahrt die ich je gemacht habe ;) ) AHK, 205/60R16H Goodyear Vector 4Seasons G2

  • Eine bessere Vorbereitung hätte hier sicherlich viel Frust erspart.

    Tja, da fährt dann jemand unvorbereitet mit einem BEV und einer Ladekarte in Urlaub, und wundert sich, warum das nicht funzt.
    Es gab (Verbrenner-)Zeiten, da musste man sich entweder damit abfinden an den italienischen Tankstellen über den Tisch gezogen zu werden (da wurde dann ganz schnell aus dem 10.000 Lireschein ein 1.000 Lireschein), oder man hat sich in Deutschland beim ADAC Tankgutscheine besorgt, die aber dann nicht überall genommen wurden... jaja, die "gute", alte Zeit.

    Viele Grüße
    Knut


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    26.06.19: bestellt e-Niro Spirit 64kWh Gravityblue

    12.12.19: Anruf vom Händler, MJ 2020 mit 3-P-Lader
    06.07.20
    : angekündigt 31. KW

    13.08.20: 15 Uhr Übergabe, seit dem fester Bestandteil unseres täglichen Lebens :thumbup:

  • Typisch für die jetzige Zeit.


    Von der Politik wird vorgegaukelt, fahr Strom, wir bezuschussen Dich enorm und dann ist alles gut.


    Die Verkäufer wollen verkaufen und blasen ins gleich Horn.


    Was also denkt der "Normalo", der jetzt nicht so technikaffin ist wie ich und nicht so planerisch auf zwei- und dreifaches Sicherheitsnetz setzt.


    Klasse, ich hab 450km Reichweite, so stehts ja auch in der Werbung. Eventuell wissen die nicht mal, dass es Foren gibt mit entsprechenden Themen, die helfen.


    Die behaupten, sie hätten sich vorbereitet und fahren mit einer Ladekarte los.


    Von der UVO-APP vermutlich auch noch nix gehört, denn die zeigt mir, wenn der Ladevorgang abgebrochen ist.


    Von einem Pech zum andren, gibts denn in France keine Schukodosen ?


    Vor meinem Nordseeurlaub habe ich alle möglichen vernünftigen Lademöglichkeiten ermittelt, mit ABRP zig- Variationen geplant. Bin mit Chargepoint, ENBW, Maingau, Shell-Recharge und 1-2 Apps los. Wieder zurück dann mit dem gleichen Sortiment abzüglich Chargepoint.
    Alles ist superklasse gelaufen und ich habe bei meinem BEV nun die Überzeugung, der ist alltagstauglich und urlaubstauglich. Nächstes Mal fahre ich (in D) mit deutlich weniger Planungsaufwand, weil ich die Erfahrung gemacht habe und ich die gleichen Strecken dann fahre.


    Ohne eigene "Fortbildung" auf das neue Fahren, ohne Eigeninitiative geht E-Fahren eben noch lange nicht.


    Das sagt aber dem "Normalo" keiner, dass es nicht damit getan ist, ein E-Auto zu kaufen und dann einfach mal losfahren in den Urlaub.


    Und dann ...... wird es wieder ausgeschlachtet, die böse E-Mobilität.


    Ladechaos gibt es (leider) noch. Preiswucher und Abzocke auch (leider)


    So wird das nix, so kann man keinen Normalo überzeugen, dieser einseitige Bericht wieder ein weiterer Sargnagel sein und Ionity und Maingau und wie sie alle noch kommen werden, auch.


    Kein Verkäufer wird hier mahnend den Finger heben, er will ja verkaufen. In der momentanen Verfassung der E-Mobilität sollte das aber jeder tun.


    Wir bleiben noch lange E-Pioniere.


    Amen

  • Leider muß ich Klaus zustimmen.
    Es gibt hierzulande eine Bundesnetzagentur, die sich aber um die Vereinheitlichung der Ladeinfrastruktur drückt wie der Teufel ums Weihwasser.
    Nützen Petitionen was?
    Ich kann es mir nicht vorstellen.