Beiträge von Dieselsparer

    Ich habe hier mal was gefunden, wie der Verbrauch eines PHEVs nach WLTP ermittelt wird: [Blockierte Grafik: https://www.vda.de/.imaging/stk/vda/imageSmartPhone/dam/vda/Medien/DE/Themen/Umwelt-und-Klima/WLTP/Grafiken/vda-grafik-stat-4-verbrauch/jcr:content/vda-grafik-stat-4-verbrauch.2018-02-09-13-19-05.jpg]

    Eine größere Änderung bedeutet die WLTP-Einführung für Plug-in-Hybridfahrzeuge, die sowohl einen Elektroantrieb als auch einen Verbrennungsmotor haben und extern elektrisch nachgeladen werden können. Diese Fahrzeuge fahren den Test mehrmals. Gestartet wird mit voller Batterie. Der Zyklus wird so oft wiederholt, bis die Batterie leer ist. Die Anteile mit Verbrennungsmotor werden pro Zyklus höher. Die Emissionen werden bei jedem Zyklus mit gemessen. Anschließend erfolgt noch eine Messung mit leerer Batterie, bei der die Antriebsenergie ausschließlich vom Verbrennungsmotor und der Bremsenergierückgewinnung stammt. Mit dieser mehrstufigen Messung können neben dem Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen auch die elektrische Reichweite und die Gesamtreichweite präziser ermittelt werden. Anschließend wird der auszuweisende CO2-Wert berechnet, in dem die elektrische Reichweite ins Verhältnis zur Gesamtreichweite gesetzt wird. Dabei wird ein sogenannter „Utility Factor“ (UF, zu deutsch: Nutzenfaktor) eingebracht.

    Der UF repräsentiert den Anteil der Fahrten, die elektrisch zurückgelegt werden. Bei einem reinen E-Fahrzeug gilt ein UF von 100 %, bei einem klassischen Verbrennungsmotor beträgt der UF 0 %. Bei einem Plug-in-Hybridfahrzeug steigt der UF mit dessen elektrischer Reichweite. Der Gesetzgeber wertet also mit dem UF die Fähigkeit des Fahrzeugs, emissionsfrei zu fahren. Je höher die elektrische Reichweite, desto niedriger sind die CO2-Emissionen. Dies ist durchaus praxisnah, denn der Fahrer eines Plug-in-Hybrids wird weniger häufig tanken müssen, wenn er ausreichend Strom an Bord hat, um z.B. typische Pendelstrecken rein elektrisch zu absolvieren. In der Praxis wird das tatsächliche Verbrauchsverhalten eines Autos mit Plug-in-Hybridantrieb von Nutzer zu Nutzer stark variieren. Bei Langstreckenfahrten wird die elektrische Fahrtstrecke kaum ins Gewicht fallen und sich daher der Verbrauch auf dem Niveau eines klassischen Verbrennungsmotors befinden. Zahlreiche Kurz- und Pendelstrecken hingegen können fast rein elektrisch zurücklegt werden, wobei der tatsächliche Kraftstoffverbrauch dann nahe 0l/100km liegt.

    Vereinfacht gesagt, ja.Die ersten 52 - 63 km elektrisch, die restlichen km danach elektrisch und mit Sprit. Der elektrische Motor ist immer dabei, auch wenn der Akku fast leer ist. Komplett leergefahren wird er ja nie, immer wenn er ohne Verbrennermotor rollt oder verzögert, wird der Akku wieder aufgeladen. Die verschiedenen Antriebsvarianten lassen sich mit einem Schalter wählen.

    Beste Grüße

    Halllo sonnenschein Einfach erklärt: als Hybridmodus ist eine Mischung von E-Antieb und Verbrenner gemeint. Die 1,3 Liter beziehen sich auf die ersten 100 km, gestartet mit einem vollen Akku. Wenn Du sehr sparsam fährst, schaffst Du diese Werte. Bei üblicher normalen Fahrweise (gemischt 50/80/120kmh) werden es ca. 1,8 Liter plus 8 kwh Strom aus dem Akku.

    Lädst Du den Akku danach nicht wieder auf, steigt der Verbrauch km um km auf 3,9 - 5 Liter je nach Fahrweise. Ab einer Fahrstrecke von etwa 500 km, geschätzt nach meiner Fahrweise, ist der Verbrauch dann bei PHEV und HEV identisch.