Beiträge von nollipa

    Servus,


    danke für deine Einschätzung, wir sind halt immer noch im "Verbrenner-Modus", die Entscheidung für ein Elektroauto ist aber im Prinzip schon länger gefallen. Bis letztes Jahr wohnte ja noch unser Sohn mit im Haus, wir hatten dann mit drei Personen auch drei Autos. Eine zeitlang konnten wir uns zwei teilen, aber durch berufliche Anforderungen meines Sohnes wäre praktisch kein Auto zuhause gewesen. Also hatten wir Anfang 2018 nochmals einen weiteren Verbrenner (Octavia Kombi, 1,4 TSi) geholt. Zu dem Zeitpunkt war das mit dem e-Auto auch noch ein Stück anspruchsvoller, was Lademöglichkeiten anging. Aber dennoch - es war klar, dass das älteste Auto dann irgendwann durch ein e-Auto ersetzt wird.


    In der Zwischenzeit haben wir die Ölheizung rausgeworfen und durch eine Wärmepumpe ersetzt. Bei der Gelegenheit wurde auch eine PV Anlage montiert, zunächst 9,9 kWp, ein Jahr später wurde um weitere 9,9 kWp erweitert und auch gleich die Förderung für die Wallbox mitgenommen. Da nun der Passat doch mehr und mehr Reparaturen hatte, sollte es zunächst ein Enyaq werden, aber nach mehrfach verschobenen Terminen und einem Liefertermin jenseits gut und böse habe ich nach Alternativen gesucht. Dabei bin ich immer wieder mal über den Niro gestolpert, vor allem weil das Auto als recht effizient gilt. Trotz des doch deutlich kleineren Akkus dürften sich die beiden Autos von der Reichweite her gar nicht so dramatisch unterscheiden. Vom Fahrprofil her ist es eh so, dass das Auto relativ wenig bewegt wird, es gibt aber immer wieder mal Ausnahmen, so war es mir wichtig, dass ich ohne mir einen Kopf machen zu müssen, auch mal ins ca. 80 km entfernte München ohne irgendwelche Ladestopps fahren kann. Das war mit den ersten e-Autos zum Teil noch herausfordernd, mit Reichweiten von zum Teil 150-200 km war das schon noch abenteuerlicher. Insofern überfüllt der Niro unsere Anforderungen bei weitem.


    Was ich auf alle Fälle machen möchte ist, dass wir einen Teil der Fahrten, die wir heute mit dem Verbrenner erledigen, zugunsten des Niros erledigen. Eine Bergtour in den nahen Alpen wird halt so auch ein Stück umweltfreundlicher. Dazu reicht der Aktionsradius dicke. Zudem plane ich, auch den nächsten Besuch bei unserer Tochter in Hamburg, ebenfalls mit dem e-Auto zu absolvieren. Mir geht es dann auch ein Stück darum, wie das auf eine längere Strecke klappt und ob dann der nächste X3 dann vielleicht nicht auch ein Stromer wird. Nur zu dumm, dass BMW es versäumt hat, dem Auto Allrad zu spendieren. Das ist für mich eine wichtige Anforderung, u.a. weil es bei uns immer wieder mal mit größeren Schneemengen gerechnet werden muss und ich doch recht regelmäßig den Anhänger am Haken habe.


    Von allen anderen genannte Aspekten, also z.B. die 50 KW Lader usw. lasse ich mich dann überraschen. Für mich war das Argument pro e-Auto auch, dass wir von März bis Oktober in jedem Fall "umsonst" zuhause tanken können, im Februar und November ist vielleicht das ein oder andere KW noch machbar. Das heißt dann auch, dass man über weite Teile des Jahres emmisionsfrei unterwegs ist.

    Servus,


    hat zwar nix mit der Konditionierung zu tun, aber rechnen wir mal realistisch:


    Da wir ja wissen, dass eine längere Strecke ansteht, haben wir das Auto an der Wallbox zu 100% geladen. Wir können unseren 64,8 kWh Akku auf ca. 10% leer fahren, wobei man das nicht bis auf den letzten Kilometer planen kann. Gehen wir von günstigen Bedingungen aus, liegen wir bei ca. 18 kWh/100 km. Das wären rechnerisch rund 320 km.


    Jetzt laden wir nach, allerdings nur bis 80%, denn dann fällt die Ladekurve stark ab. Damit kommen wir dann rund 280 km.


    Könnte klappen, ist halt dann stark vom echten Verbrauch abhängig. Zudem würde man am Zielort fast leer ankommen. Ist der Verbrauch minimal höher, dann ist der 2. Ladestopp in jedem Fall Pflicht.


    Nun, ich bin beruflich immer wieder mal längere Strecken unterwegs. Meist hier aus dem Süden nach Frankfurt (rund 450 km) oder in den Raum Köln (ca. 650 km). Nach FFM ist es mit einem Ladestopp machbar, nach Köln sind es in jedem Fall 2 Ladestopps. Aber ich habe das Auto ja auch für meine Frau geholt… Ich mache mir diesbezüglich halt schon meine Gedanken, denn e-Auto mit der Ladegeschwindigkeit des Niro würde mich auf so einer Fahrt eine Menge zusätzliche Zeit kosten, verbunden mit der Frage, bekomme ich am Zielort (stressfrei -mir fehlt dazu die Erfahrung) mein Auto wieder auf 100% geladen. Im direkten Vergleich dazu fahre ich zu beiden Zielorten mit meinem Verbrenner (X3, Diesel, 3.0d) und einem 70l Tank zu beiden Zielorten ohne einem einzigen Zwischenstop. Es reicht, am Zielort zu tanken um wieder nach Hause zu kommen, ohne dass der Tank leer ist.


    Aber alles egal, uns war bewusst, dass er Niro EV nicht der Ladeweltmeister ist. Das Auto wird Schnellladesäulen vermutlich nicht oft sehen, da das Auto eher nur rund ums Haus bewegt wird.


    Die Hauptkritikpunkte am Niro sind sicher die Ladegeschwindigkeit und die praktisch nicht vorhandene Ladeplanung. Letzteres soll ja per Update behoben werden.


    Nicht falsch verstehen, das soll keine Kritik am Auto sein, ich sehe das halt auch immer im Blickwinkel des Unternehmers, der halt deutlich längere Reise bzw. Wartezeiten sieht. Fährt man 2x im Jahr damit in den Urlaub, dann werden längere Ladestopps das „Kraut nicht fett machen“.

    Servus,


    ich hatte mir neulich dieses Video angesehen. Hier wir eigentlich ganz gut erklärt, wie man mit den eigentlich nicht vorhandenen Ladeplanung einigermaßen zu recht kommt.


    Aber klar, ohne eingebauten Navi keine Konditionierung.


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    Der Niro ist m.E. kein Auto für viele Langstrecken. Wenn ich 600 km am Tag fahre, muss ich eigentlich 3 Mal an die Ladestation. 2 mal davon zum nachladen, das kostet mich dann 1,5 Stunden. Am Ziel auch wieder laden, um ggf. am nächsten Tag wieder voll starten zu können. Mit einem Auto mit der 800V Technik ist man hier bei ganz anderen Zeiten.

    Servus,


    @vossi: Genau so ist meine Wahrnehmung hier im Forum und letztendlich hat mir der Händler auch bestätigt, dass es manchmal dann Knall auf Fall geht. Die Aussage des Verkäufers war, dass eben im September / Oktober einiges unterwegs sei, so hatte er das wohl von Kia erfahren. Diese Aussage würde sich aber mit den eingetroffenen Schiffen in etwa decken.


    Mir ist es langsam "Wurscht", wann er kommt. Meinen Enyaq habe ich wegen der ständigen Verschieberei storniert, nach August/September wäre der Liefertermin Mitte nächsten Jahres gekommen. Kommt der Niro dieses Jahr, würd es mich freuen, kommt er nächstes Jahr, dann kostet mich das halt 1500 Euro extra (wegen geringerer Föderung), aber ich bekomme das insgesamt passendere Auto und vermutlich deutlich schneller als den Enyaq. Noch bin ich aber guter Hoffnung, weil "unser" Niro schon Anfang April vorbestellt wurde. Insofern sind wir immer noch gut im Rennen, auch wenn es bei der letzten Anfrage noch kein Anzeichen eine VIN oder dergleichen gab.


    So und so kostet es halt Geld, in meinem Fall haben wir nun in den 13 Jahre alten Passat investieren müssen. 1200 Euro schon wegen dem Tüv, jetzt noch ein neues Gurtschloss und Winterreifen... Eigentlich hatte unser Sohn das älterste Auto gefahren, aber nett wie wir halt wieder sind, haben wir für das Studium den Octavia halt schon vorher getauscht.

    Servus,


    die Wertungen in Vergleichstest sind doch Schall und Rauch. Zum einen geht doch keine dieser Blätter mit den jeweiligen Autos hart ins Gericht, zum anderen sollte doch ein Test dem Leser das Fazit selber überlassen. Nur weil ein Auto vielleicht ein bisschen besser um die Kurven kommt, muss es ja für mich nicht das Beste Auto sein. Auch wenn ich lese, dass der Kia z.B. ganz ohne adaptive Dämpfer eher komfortabel ausgelegt ist, wäre das für mich eher ein Kaufargument.


    Was mich überrascht, ist der schlechte Wert beim Bremsen, da der Kia vorne und hinten Scheibenbremsen hat. Wäre noch interessant, welche Bereifung hier im Einsatz war. Was das Thema Bremse angeht, bin ich eher so eingestellt, dass die gar nicht gut genug funktionieren kann. 3 oder 4m Unterschied können leicht einen Auffahrunfall vermeiden.

    Servus,


    mit ein paar intelligenten Lösungen könnte man das ja schon kombinieren. Beispielsweise, in dem man die kostenfreie Ladung tatsächlich an einen Einkauf bindet. So könnte man für die Höhe des Einkaufs bestimmte Kontingende vergeben. Kauft man ein, bekommt man einen Code und der Ladevorgang ist umsonst / im Preis reduziert / eine bestimmte Menge umsonst. Aber das Bedarf wieder entsprechenden Lösungen zwischen Kassensystem und Ladeinfrastruktur. So einfach wie es sich anhört, ist das oft auch nicht.

    Servus,


    kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass der V2D-Adapter einfach nicht dafür gedacht ist und ein echtes V2H bzw. V2G dreiphasig funktioniert und dazu ein bisschen mehr Technik notwendig ist, als einfach Auto und Haus mal einfach so zu verbinden? Jeglicher Versuch, hier in Eigenregie etwas zu basteln ist wie im Video gezeigt nicht nur nicht erlaubt, sondern bestimmt auch nicht ungefährlich.

    Servus,


    eine Frage dazu: Kann man die Vorkonditionierung denn eigentlich manuell auslösen, oder muss man dazu über das Navi eine Lademöglichkeit ansteuern? Gerade letzteres soll ja aktuell nicht so gut gelöst sein. Sonst denke ich wäre es ja auch praktisch, wenn man sagt, ok, das sind jetzt noch 15 km hin, ich schalte die Vorkonditionierung ein. Dann wäre man ja auch etwas unabhängiger davon, mit was navigiert.

    Servus,


    wie gesagt - ich würde diesbezüglich einen Elektriker konsultieren. Er wird dir vermutlich sagen, dass das so nicht zulässig ist. Nach meinem Dafürhalten müsste der V2D-Adapter eigentlich erkennen müssen, dass er am Stromnetz angeschlossen ist und hier zusätzlich einspeisen soll. Weiterhin müsste er die Stromversorgung einstellen, wenn der Strom ausfällt. Andernfalls hättest du ja das Problem, nicht nur dein Haus mit Strom zu versorgen.


    Balkonkraftwerke dürfen über eine Steckdose maximal 600 Watt einspeisen. Nimmt man das als Bezugsgröße, dann liegt das Auto massiv drüber.


    Die Lösung ist halt nicht dafür gemacht und sollte eben nicht mit V2H verwechselt werden.