Ich habe nun seit fast 2 Jahren den Niro EV SG2: nie wieder zieht es mich persönlich zurück zu Verbrennern. Man kann aus der ganzen Ladestromfrage eine Wissenschaft machen, aber im Endeffekt ist es im Alltagsbetrieb vollkommen egal. Spannend ist festzustellen, dass die Akkus viel stabiler und langlebiger sind als uns die Verbrennerlobby weißmachen wollte. Viele E-Fahrer wird es wohl nicht geben, die zurück zum Verbrenner wollen, außer sie haben sich das falsche Auto für ihren Fahrzyklus gekauft.
Ich kann tako2k nur zustimmen. Nie wieder zieht es mich zum Verbrenner. Elektro ist einfach der technisch überlegenere Antrieb. Und auch nicht falsch verstehen: ich bin einfach nur technisch interessiert und will es verstehen, was und warum da passiert. Ich bin seit 2008 im Bereich Elektromobilität unterwegs und war Podcaster bei CleanElectric - mir geht’s nicht darum das Haar in der Suppe zu finden…
Zu all euren Rückmeldungen: per OBD habe ich die Akku Minimum und Maximum Temperatur jeweils vor und während Ladevorgängen beobachtet. Diese war vor Start stets optimal bei circa 25 Grad (erreicht ohne Batterievorkonditionierung, die in der Tat bei kälteste Zelle 20 Grad aufhört) - somit konnte ab Start immer direkt die volle Leistung 84kW abgerufen werden. Und ich habe bereits viele DC/HPC Ladevorgänge gemacht und das Verhalten war immer gleich bezüglich Ladeleistung, außer, wenn der Akku zu kalt war. Und nun ist es konsistent und unabhängig von „mehr als 35 Grad im Akku“ eine niedrigere Ladeleistung (siehe oben initialer Post). Und das fuchst mich schon. Liegt es an der Klimaanlage, die nicht richtig kühlen kann (kümmert sich ja auch um Temperaturmanagement des Akkus), liegt es an zunehmender Degradation des Akkus, muss die Batterie mal wieder gebalanced werden, liegt es daran, dass ein Fahrradträger verbunden war? Eventuell ist es seitens Kia sogar vorprogrammiert, dass über Laufe der Lebenszeit des Autos/Akkus die Ladeleistung absinkt?
Ich würde einfach gerne wissen, was los ist…