• dann lass diese Steckdose austauschen, bevor was abfackelt!

    Ja, das sehe ich genau SO!
    Ich habe mit einem Infrarot-Thermometer zum Ende des Ladens alle Stecker und Geräte gemessen.
    Es wäre echt schade, wenn Dein schönes neues Auto abfackelt, nur weil da ne alte Steckdose ihren Dienst nicht mehr versehen will.

  • Aus diesem Grund haben wir eine Wallbox. Man weiss ja nie was für eine Installation im Haus liegt , wenn man nicht selbst gebaut hat. Im schlimmsten Fall sind nur 1,5 qm Kabel drin, was eigentlich für 16A ausreichend ist aber , wie der vorherige Kommentar schon sagt, ist es eine Sache der Qualität der Kontakte. Bei der Stromübertragung wird ja über die Fläche des Steckkontaktes bzw. diese 2 "Metallklemmen" in der Steckdose übertragen. Wenn diese ausgeleiter sind oder nur etwas schief dirn sitzen, kommt keine flächige Übertragung der STrommenge zustande und es wird weil das Material ungenügend ist Wäre erzeugt. Im schlimmsten Fall fakelt nicht nur die Steckdose ab. Ein FI löst dann glaube ich net aus.


    Bei einem Auto von über 35.000€ war mir das zu gefährlich. Das Notkabel habe ich am Anfang , die ersten Tage genutzt da das KIA Originalkabel nicht vorrätig war auch benutzt und mein Stecker wurde nie warm. Aber man weiss ja nie. Im Kabel stickt man net drin

  • mal geschaut, wann Bmann das geschrieben hat?
    Nachdem er immer noch hier ist wird das wohl gefixt sein.
    Eine Rückmeldung von ihm wäre schön!

    seit dem 27.5.2020 e-Niro Spirit 64kWh Graphit mit Leder,MY2020, hergestellt am 4.3.2020
    Go-e Charger

    vorher D- MY 2017 HEV Spirit
    Xiaomi Mi 10 Lite 5G.....PV Anlage 4,68kWp seit 10.3.2007
    pMY 64 test

  • Man sieht angeschmorte Kontakte in der Steckdose auch ganz gerne mal bei älteren Waschmaschinen oder Trocknern. Eine betagte Hausinstallation ist halt nur bedingt für die Belastung im Grenzbereich des theoretisch Möglichen geeignet.


    Der originale Notlader müsste sich aber eigentlich ganz gut verwenden lassen können, wenn man den Schuko gegen einen 3-poligen 16A CEE Stecker mit geeigneter Wandsteckdose tauscht und ein einzeln abgesichertes 2,5 qmm Kabel als Zuleitung verwendet. An der ICCB ist sogar eine Aufhängemöglichkeit zur Wandbefestigung dran...


    Allerdings könnte man auch im Auto einstellen, dass die Box nur mit dem geringsten Ladestrom (8A -> ca. 1,8kW) lädt um die Installation etwas zu schonen.

  • Das Problem sind nur äußerst selten die Kabel im Haus. Üblicherweise verlegt man da ganz normales 3adriges Kabel mit 1,5mm² Leiterquerschnitt - was völlig ausreichend ist für 16A bei 230V (ergo 3,68kW).


    Das Problem sind die Steckdosen. Ich würde mal schätzen, das 98% aller Steckdosen in den Häusern Deutschlands Baumarktware ist. Da steht zwar drauf "230V 16A" und sicherlich halten die die Leistung von knapp 4kW auch aus. Aber eben nur so lange, wie ein Staubsauger läuft (altes Modell schnell mal 2,5kW). Oder ein Wasserkocher (meist um die 2kW, ab und an mal einer mit 3kW). Dann hat das Innenleben der Steckdose Zeit, sich abzukühlen und keiner merkt den Billigmist.


    Klemmt man da aber einen Hybriden oder PHEV an, sieht die Sache völlig anders aus: Auch hier fließen nur die üblichen 3,6kW - aber das tun sie dann stundenlang. Und dann machen sich die schlechten Leitwerte in den Blech-Anschlußklemmen und Blechklammern, meist mit Nickel überzogen, deutlich bemerkbar. Die Dinger werden warm - werden sie auch mit nem Wasserkocher, aber der läuft nicht lange. Die Steckdose bzw. das Metall darin kann also nicht abkühlen, wird schließlich heiß und heißer und irgendwann wird irgendwas weich. Entweder der Schukostecker im Laderiegel oder eben das Plastik der Steckdose.


    Das ist das eigentliche Problem. Ein FI hat da gar keine Chance, denn ein Fehlerstrom tritt nicht auf. Wie auch ;)


    IIRC hat Der Niro hat im Schukostecker des Ladeziegels einen Temperatursensor drin, der bei zu hoher Temperatur den Ladestrom abschaltet. reduziert. Aber ich mag da irren. Dann blinkts auch rot in der Konsole und auf dem Ladeziegel.


    Ergo: Wenn du eine Ladesteckdose draußen haben willst, achte auf gute Steckdosen oder nimm CEE blau (1-phasig) oder rot (3-phasig). Die sind für solche Dauerleistungen (!) gemacht. Der Niro PHEV lädt übrigens nur 1-Phasig AC (ergo mit 3,6kW), egal was man dranklemmt.

    D-MJ 2018 KIA Niro PHEV; Spirit mit P5 (Leder)+P7 (Technik)+P8 (Schiebedach) Paket; Auroraschwarz
    bestellt am 06.12.2017, geliefert 05.01.2018, verkauft 02.05.2022

    seit 02.05.2022 Kia EV6 GT-Line LR, RWD, Runway Red, P4+P5+WP

    2 Mal editiert, zuletzt von OlafSt () aus folgendem Grund: Recherche im Manual wegen des Tenp-Sensors im Ladeziegel-Schukostecker

  • Allerdings könnte man auch im Auto einstellen, dass die Box nur mit dem geringsten Ladestrom (8A -> ca. 1,8kW) lädt um die Installation etwas zu schonen.

    so mach ich das rein zur sicherheit, die ladezeit beträgt vom hev-modus mit ca 7% batterie zurück zu 100% phev ca. 13 stunden. ist für mich kein problem über nacht. und sei, wie hier im forum an anderer stelle diskutiert, quasi „schongang“ für den akku.

    PHEV Spirit, MJ18, P5 Leder, P7 Technik, P8 Schiebedach, rich espresso (DN9)

  • Das Problem sind nur äußerst selten die Kabel im Haus. Üblicherweise verlegt man da ganz normales 3adriges Kabel mit 1,5mm² Leiterquerschnitt - was völlig ausreichend ist für 16A bei 230V (ergo 3,68kW).

    Alles richtig (in der Theorie).


    In der Praxis sind einzeln abgesicherte Steckdosen aber wohl eher die Ausnahme! Meistens sind noch ein paar Verdrahtungen in Abzweigdosen dazwischen, die jeweils weitere Schwachstellen bilden. Auch die Verlegeart und Leitungslänge der Zuleitung können limitierende Faktoren sein.


    Wie bereits geschrieben sollte man so etwas nicht ohne genaue Prüfung der Begebenheiten vor Ort im Grenzbereich betreiben nur weil es theoretisch gehen müsste.


    Die Belastung durch das Laden eines Elektrofahrzeuges aufgrund der Dauer und/oder der Höhe des Ladestroms ist mit keinem normalen elektrischen Verbraucher im privaten Haushalt zu vergleichen. Dort benötigt im Regelfall kein anderes Gerät dauerhaft so viel Strom, erst recht nicht über Schukostecker!

  • Ich dachte, ich brauche Dir nicht zu erzählen, das ein 16A-Sicherungsautomat bei 16A Stromfluß überhaupt keine Anstalten macht, auszulösen ?


    Natürlich hast du recht, einzeln abgesicherte Steckdosen hat man nur höchst selten. Braucht man aber auch nur höchst selten. Das ist IMHO auch überflüssig, denn um bei 16A den Automatern auszulösen, müßte dies ein 10A-Automat sein und selbst dann wird das nix, wenn der Strom vergleichsweise langsam erhöht und der Nennwert allmählich überschritten wird.


    Aber: Ansonsten bin ich absolut bei dir. Jeder Abzweiger ist eine potentielle Schwachstelle - Baumarkt, wie ich schon sagte. Wenn man hier nicht auf Qualität und Belastbarkeit achtet, sind das durch die Bank gefährliche, potentielle Brandherde.


    Um es nochmal deutlich zu sagen:


    Die Belastung durch das Laden eines Elektrofahrzeuges aufgrund der Dauer und/oder der Höhe des Ladestroms ist mit keinem normalen elektrischen Verbraucher im privaten Haushalt zu vergleichen. Dort benötigt im Regelfall kein anderes Gerät dauerhaft so viel Strom, erst recht nicht über Schukostecker!

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  • so mach ich das rein zur sicherheit, die ladezeit beträgt vom hev-modus mit ca 7% batterie zurück zu 100% phev ca. 13 stunden. ist für mich kein problem über nacht. und sei, wie hier im forum an anderer stelle diskutiert, quasi „schongang“ für den akku.

    Was braucht bei dir 13 Stunden - Mit dem Notladekabel war bei mir am Anfang der Akku nach knapp 3 Stunden zu 100% voll - bei 3km Restakku- Mit dem Typ 2 Kabel braucht es 1.55 Stunden.


    Und wie meine Vor "Poster" schon eindringlich schrieben. Das A und O ist eine sehr gute Steckdose da über einige Stunden diese Dauerströme fließen. !! Das ist im schlimmsten Fall deine Lebensversicherung für deinen Niro und im schlimmsten Fall brennt dein Carport oder Haus ab.
    Deshalb Sicherheit und 3 Euro mehr für eine Qualitätssteckdose sollten es wert sein. Ich habe mich für eine Walbox entschieden.

  • Ich habe den Ladestrom in den PHEV-Einstellungen auf „Minimum“ reduziert.


    Es gibt in den Settings 3 Varianten: „Maximum“ (3,5 Stunden, wie Du sie beschreibst), „Reduziert“ (nicht ausprobiert) und „Minimum“ (13 Stunden).


    Meine Installation und Stecker werden auch bei „Maximum“ nicht mal warm - ich vermute als Laie einfach mal, dass in der Schweiz kein Baumarkt-Material beim Hausbau verwendet wird.


    Aufgrund von Diskussionen hier im Forum fahre ich aber „Minimum“ um den Akku zu schonen und die Lebensdauer möglichst hoch zu halten, da ich vorhabe, den Niro so lange wie er es aushält zu fahren. Ob das Sinn macht muss jeder für sich selbst beurteilen - gibt ja auch 7 Jahre Werksgarantie auf den Li-Ion-Akku.

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