Beiträge von kogie

    Wie ich sehe, bin ich doch nicht der Einzige, der vom eingegangenen Steuerbescheid überrascht wird. Auch ich ging, übrigens genauso wie e-laun (siehe #127), von € 32,- für den PHEV aus und war positiv überrascht, dass nun die ersten 5 Jahre nur € 2,- fällig sind. Genau das meinte ich mit "nicht kalkulierbaren Verhältnissen", die einen gewissen Überraschungseffekt mit sich bringen.

    Interessant wird es aber, wenn es nach Österreich geht, meinen Vater zu besuchen. Das sind dann ca. 950 km, die in Zukunft (er wird leider auch nicht jünger) öfters bewältigt werden müssen.

    Hallo René,


    herzlich willkommen hier im Forum. Die Probleme mit Kinderwagen, Gepäckraum, Hundchen, Frau und Nachwuchs kann ich dir leider nicht abnehmen. Solltest du aber bei heftigem Sonnenschein unterwegs nach Österreich und ich gerade zu Hause sein, könnte ich überschüssigen Öko-Strom von meiner PV-Anlage bzw. meiner 11 kW-Wallbox anbieten, da ich nur 2,5 km von der A7 entfernt wohne :). Nervig dürfte aber die mehrstündige Ladezeit sein. Ich kann zwar einen Kaffee und dem Kind eine Tasse Kaba anbieten. Bin mir aber noch unsicher, ob sich damit mehrere Stunden Ladezeit überbrücken lassen ....


    Wird die Strecke von 950 km an einem Tag zurückgelegt oder ist das mit einer Übernachtung verbunden? Unsere Tochter hat bis vor kurzem in Bochum und Dortmund gewohnt. Das sind von uns 500 km reine Autobahnfahrt. Trotzdem hatte ich nach so einer Fahrt immer genug und wollte nicht unbedingt weitere 450 km zurücklegen.


    VG

    Walter

    Habe neulich auch den Fehler gemacht, dass ich jegliche Warnung in Sachen "Batterieentladung" missachtet und fleißig über eine Stunde die Audioanlage und diverse Bluetooth-Verbindungen eingestellt bzw. getestet habe. Danach war der 12V-Akku komplett leer und ich konnte leider nicht mehr starten. Aber ich sehe wenigstens ein, dass ich selbst schusslig war. Hätte ich die "Zündung" angelassen, wäre das nicht passiert. Aber es passierte zum Glück in meiner Garage und das Batterieladegerät war nur 1 Meter entfernt. Habe das oben von Dieselsparer verlinkte Dokument noch nicht komplett auswendig gelernt - aber ich lerne immerhin jeden Tag noch dazu :). Ist schon ein gewisser Umstellungsprozess vom reinen Dieselantrieb zum PHEV. Da muß der Kopf zuerst mal mitkommen - man ist ja auch nicht mehr der Jüngste.

    Kannst Du mal einen Link zu dem Anbieter einstellen? Danke.

    Die PV-Anlage mit Batteriespeicher stammt von https://www.elektro-carle.de - montiert im August 2020. Ein regionaler Anbieter bei uns um die Ecke (8 km entfernt). Ich schätze, der Aktionsradius dieses kleinen Teams spielt sich im 50 km-Bereich ab. Und die sind damit ganz gut ausgelastet, so dass sie vermutlich an überregionalen Einsätzen eher weniger interessiert sind. Falls du Infos/Herstellerangaben zu den verbauten Einzelkomponenten brauchst - gerne. Aber ich denke, das sollten wir dann per PN abwickeln. Habe gerade schon mal geschaut, wie man hier eine PN verschickt und bin nicht sofort fündig geworden. Aber irgendwie werden wir das bei Bedarf schon hinbekommen.

    ..... habe ich auch mal einen Puffer, wenn der Strom ausfällt.:)

    Vorsicht, das klappt normalerweise nicht. Sobald der Netzbetreiber den Saft von außen abdreht, steht deine PV-Anlage komplett. Dann kannst du weder die eigene Batterie laden noch dessen gespeicherte Energie nutzen. Ich finde das auch haarsträubend und konnte mich damit überhaupt nicht anfreunden. Daher habe ich € 599,- + Mwst. Aufpreis für eine sogenannte "Notstromfunktion" gezahlt. Der Hersteller hatte die Nachlieferung dieser Funktion auf September 2020 versprochen. Dann kam ein Entschuldigungsschreiben, dass sich die Realisierung coronabedingt bis Oktober 2020 verzögern würde. Seitdem höre ich nichts mehr. Die Funktion ist also bis zum heutigen Tag noch nicht implementiert, sondern nur versprochen und bezahlt. Mal sehen, ob das irgendwann klappt.

    PV Anlage mit Speicher wäre für mich reine Liebhaberei.

    Stimmt schon, reich wird man mit dieser Lösung sicherlich nicht. Aber ich sehe das als Versuch, bei dem ich die Stromkosten für rund 10 bis 15 Jahre vorausbezahlt habe. Und ob sich das im Endeffekt rechnet, wird man erst sehen, wenn man die exakte Lebensdauer der Batterie und die weitere Entwicklung der Stromkosten kennt. Aber es macht unheimlich Spaß, dabei zuzuschauen, welche Leistung auf dem Dach gerade produziert wird und wie die Ladung der Batterie im Keller im Tagesverlauf ständig zu- und abnimmt. Man lebt dabei viel bewusster und vor allem, man verbraucht viel bewusster Energie. :)

    Naja, mit der PV Anlage laden lohnt sich nur dann, wenn man tagsüber lädt. Dann bin ich aber auf der Arbeit.

    Ausschließlich dieser Weg kam aber für mich in Betracht. Würde ich NICHT mit der PV-Anlage laden, müsste ich stattdessen notfalls Atomstrom laden. Und dann kann ich aus ökologischer Sicht auch gleich einen Verbrenner fahren. Aber ich gebe dir schon recht, dass man beim Laden mit der PV-Anlage entweder das Auto tagsüber in der Garage haben sollte oder alternativ eine Batterie im Keller braucht.


    Aber Achtung: Falls man sich für die Lösung mit der Batterie im Keller entscheidet, sollte diese mindestens eine so hohe Abgabeleistung haben, wie man den Niro laden möchte. Sonst kauft man auch hier wieder Strom zu, den man eigentlich von der eigenen Batterie ziehen wollte.


    Die Gründe, warum ich mich für die go-eCharger HOME+ 11 kW entschieden habe:

    a) Die hat einen Stromzähler eingebaut. Ist zwar kein geeichtes Präzisionsgerät. Aber zumindest kann ich da am Monatsende so ganz grob (pro Ladevorgang auf volle kW gerundet) ablesen, wieviel der einzelne RFID-Chip im Laufe des Monats geladen hat.

    b) Der unschlagbare Preis, den mein Händler im Herbst 2020 für das Teil eingeräumt hat. Und da ich mich für die mobile Version entschieden habe (noch bevor das staatliche Förderprogramm beschlossen wurde), konnte ich die Installation kostengünstig komplett selbst erledigen und brauchte keine Bestätigung eines Elektrikers für den fachgerechten Einbau.


    @ExBeetlefan: Bin auch schon gespannt auf die erste Wohnwagen-Tour im Frühjahr/Sommer 2021. Aber eigentlich müsste der Niro das gut packen, wobei natürlich der Spritverbrauch extrem in die Höhe gehen wird. Aber so große Strecken fahren wir meist nicht mit dem Hänger. Und wenn man bedenkt, dass wir das Campen vor mehr als 40 Jahren mit einem VW Polo (mit 50 PS-Benzinmotor) angefangen haben (damals mit einem 750 kg-Wohnwagen), dann sollte der Niro unseren 1.300 kg-Hänger auch locker ziehen.

    Hallo,


    ist natürlich zunächst mal sehr ärgerlich. Aber du kannst sicher sein, dass der Gutachter, der schließlich in deinem Auftrag handelt, alles nur erdenkliche aufschreiben und mitkalkulieren wird, was da im Untergrund noch betroffen sein KÖNNTE. Das können wir hier aus der Ferne gar nicht beurteilen. Aber ich denke, das wird auf jeden Fall einen Versicherungsfall geben - Selbstregulierung durch den Unfallgegner scheidet bei diesem Schadenbild definitiv aus. Aus dieser Perspektive betrachtet war es auf jeden Fall der richtige Weg, gleich mal ein Gutachten in Auftrag zu geben.


    Ich hatte mal vor 5 bis 7 Jahren einen ähnlichen Fall. Ebenfalls zu 100% vom Unfallgegner verschuldet (Auffahrunfall). Der effektive Schaden: Ein total zersplitterter hinterer Stoßfänger (an meinem neuwertigen Fahrzeug), der erneuert und lackiert werden musste. Mehr war nicht kaputt. Der Gutachter hat aber die komplette Anhängevorrichtung inkl. Quertraverse und noch zahlreiche andere Teile vorsichtshalber aufgeschrieben, die alle überhaupt keinen Kontakt mit dem gegnerischen KFZ hatten. Ich habe dann nach Gutachten abgerechnet (Achtung: man bekommt in diesem Fall aber nur den Netto-Betrag ausbezahlt) und danach den Schaden in einer freien Werkstatt mit Lackierbetrieb zu 100% beheben lassen. Am Ende hatte ich € 2.700,- für meine eigene Schadensabwicklung und den Nutzungsausfall übrig (ein Ersatz-KFZ hatte ich nicht gebraucht), ohne dass ich irgendwelche illegalen Dinge gedreht hätte. Das war alles vollkommen legal, so komfortabel ist unser Schadenersatz-Recht in Deutschland. Ach ja, eine merkantile Wertminderung in Höhe von € 500,- hatte der Gutachter auch noch festgelegt - die ist praktisch in den genannten € 2.700,- bereits enthalten. Aber insgesamt konnte ich mich nicht beklagen über den doch recht üppigen Überschuß an Euros.


    So eine Abwicklung bedeutet sehr viel Zeitaufwand, den natürlich niemand bezahlt, wenn man es selbst macht. Dafür hat man dann im besten Fall den Überschuß. Oder man lässt es einen Rechtsanwalt machen, dann wird der aber den Gewinn einstreichen (Inkassoprämie und ähnliche Dinge). Muß jeder selbst entscheiden, ob er sich die Abwicklung zutraut.


    Viele Grüße

    Walter