Hallöchen
Ich habe nicht vor meinen Niro mit einem Anhänger zu tracktieren trotzdem fand ich es interessant bzw reizvoll Eure Berichte im Zusammenhang Campinghängern zu lesen . Spannender kann es wohl kaum sein . Eigene Erfahrungen mit diesem Thema sind spärlich aber immerhin habe ich überhaupt welche . Die kommen daher weil ich eine Überführungsfahrt eines Campighängers auf der A2 von in der Nähe von Bielefeld nach Berlin selbst teilweise gefahren bin . Das war in neunzigern . Mein Vater hatte sich einen BMW Compakt mit 1.6l und 105 Ps geleistet und danach auch einen Campinghänger bestellt . Der hatte ein Gewicht von ca 850 kg . Wie er hieß weis ich nicht mehr . Als ich diese Fuhre selbst fahren durfte war das meine erste Gespannfahrt . Meiner Meinung nach funktionierte das ganz gut . Mein Vater fuhr extrem vorsichtig und traute sich kaum auf die mittlere von drei Spuren . Als ich fuhr bin ich es natürlich auch vorsichtig angegangen allerdings habe ich dann doch mal überholte wenn es größere Lücken gab . Also ich hab versucht drauf zu achten nicht unnötig die Schnelleren auszubremsen so wie ich ich sonst auch fahre . Nach meinem Empfinden hatte der BMW genug Reserven um die 100 zu halten ohne Drehzahlorgien hinnehmen zu müssen . Es hat mir sogar richtigen Spaß gemacht . Damit hätte ich mich bestimmt auch auf Girgsstraßen getraucht . Ob man sich das mit dem Niro trauen kann weis ich nicht . Man kann wohl das Benzinelektomotorgespann nicht mit einem 1.6l und 105 Ps wie im BMW oder heutigen Benzinern vergleichen . Schließlich hat er Systembedingt mehr Gewicht an Bord . Aus dem Berichten kann man gut herauslesen , das der Benzinmotor allein sich etwas schwer tut allein die Fuhre zu bewegen . Er ist ja schließlich auf Spasamkeit getrimmt . Klar sein muß das wenn man ins Gebirge fährt niemal bis an die Grenzen des technisch machbaren zu gehen. Nich umsonst steht in der Zulassung bis zu welcher Steigung man das Höchstgewicht ziehen darf . Mit dem Niro egal welchem 1200-1300 zuziehen kann bedeuten , das er eine Gebirgsstraße vielelicht nicht schafft . Wer weis denn schon vorher auf welche Steigungen man auf de weg trifft . Ich hab es als Mitfahrer erlebt , wie mein Vater sich mit seinem alten Opel Kadett 1.4 l 60Ps herumgequält hat mit 4 Personen im ersten Gang und einem Queck Aero am Haken . Der ist ein bissel größer als der Queck Junior welcher an den Trabant 601 angehängt werden durfte . So möchte ich nicht durch die Gegent krauchen müssen . Ich hätte Angst gehabt das ich nicht den Berg nicht hoch komme .
Ich habe als Kind Urlaubsfahrten mit Tabant 601 und Lastenanhänger voll gepackt erlebt . Damals wohnten wir noch in Görlitz . Wenn man die Stadt verlässt Richtung Cottbus (B115) kommt wenige Kilometer nach Ortausgang die Kunnerwitzer Senke . Man fäht erst Mal wie in ein Loch hinein und muß sich dann wieder hoch ackern . Unten hatten wir 80 Km/h und oben kamen wir mit 20km/h an . Das ist Abenteuer pur und nicht nur deswegen . Das war automobiler Minimalismus . Das es noch minimaler geht hat uns eine alte Förstersfrau erzählt . Die sind mit einem Krauseduo ins Gebirge gefahren . Ich wußte bis dahin garnicht das sowas durchführbar wäre . Es handelt sich dabei um ein Zweisitziges Gefährt von Simson der glaube ich auf dem Habicht Moped basiert . Das Ding hat nur einen Mopedtank von ca 5-6 Litern . Das funktionierte nur weil es unterwegs Schränke mit Benzinkanistern gab . Unglaublich aber so hat sie das erzählt . Einfach irre wie konnte da Gepäck transportiert werden . Ich glaub da war hinten ein kleiner Gepäckträger drauf .
Schöne Grüße Jens