Beiträge von NiroMax

    (Stern sind 3 Phasen und ein gemeinsamer 0 Leiter ...

    Fast richtig. Stern sind 3 aktive Außenleiter mit einem MP-Leiter (bei uns zumeist der 0/N).
    Hier wird dann die Spannung zwischen einem aktiven Außenleiter und dem MP/0/N gemessen = einphasig



    ... Ob der Niro allerdings Stern oder Dreieck läd weiß ich nicht... Is aber auch ziemlich wumpe)

    ... :thumbsup::thumbsup::thumbsup: ohne Worte - maches ist einfach mal, wie es einfach mal ist ... :rolleyes:

    Also erstmal: daß das mit den "Kurzschlußkaspern" nicht ganz so einfach wird, habe ich ja schon versucht, sachte anzudeuten ...
    Dann ist Stern eher weniger dreiphasig, da der Spannungsabgriff zwischen altivem Außenleiter und "Stern"-punkt erfolgt = einphasig.
    Dreiphasig wäre dann Dreieck; hier erfolgt der Spannungsabgriff an (zwischen) den (hier dann drei) aktiven Außenleitern.


    Was Deinen (1.) Elektromeister betrifft, so hat er schon erstmal grundsätzlich damit Recht, daß Du für einen EV-Lader einen RCD Typ B brauchst. Aber eben auch nur grundsätzlich.
    Der schlaue Kurzschlußkasper weis ja, daß man einen EV-Lader mittels RCD A schützen darf, sofern dieser von einer UV versorgt wird, die keine weiteren Verbraucher versorgt (das war jedenfalls vor jahresfrist so, die aktuellen Bestimmungen müsste man nachlesen).


    ... er würde einfach ne Vorsicherung im Zählerschrank setzen, ein 5x4²mm verlegen und dann den Kasten dem ich ihm geben darf anschließen ...

    Naja gut, wenn er das denn so machen mag ...
    Du solltest dann aber auf einem "Prüfungsnachweis für elektrische Energieanlagen bis 1000 V - Erstprüfung gem. DIN/VDE 0100-600" bestehen. Den bekommst Du von jedem Elektro-Fachbetrieb automatisch - solltest Du jedenfalls. Und dazu gehört dann auch ein ausführliches Meßwertprotokoll!

    Die Netzspannung wird zwischen den aktiven Außenleitern gemessen, das sind bei 3 Phasen nun mal derer drei und somit 400 V.
    Einphasig gibt es nur einen aktiven Außenleiter, ergo wird die Netzspannung zwischen diesem und dem N gemessen; sollten idealerweise 230 V sein.



    Am Besten ist es, man überlässt das alles dem "Kurzschlußkasper ...

    Zerbrich Dir da mal nicht den Kopf, ich bin selbst Kurzschlußkasper - sonst hätte ich mich hier arg zurückgehalten.

    Gemeint war:
    losfahren, auf Landstraßentempo beschleunigen, anhalten, eben kurz einkaufen & wieder retoure; jeweils so um die 3 km und rein elektrisch. Einfach nur "geradeaus", ohne größere Brems- & und Beschleunigungsmanöver. Zugegeben eine eher theoretische Konstellation, war aber halt nun mal so.
    Mit Rekuperation (wie z.B. rechtzeitig ausrollen lassen - vorauschauend, möglichst ohne zum Stillstand zu kommen) kommt man da entschieden weiter. So jedenfalls meine Erfahrung - hängt natürlich ganz vom Streckenprofil ab.
    Sicher ist es rein theorethisch vollkommen richtig, einfach nur mit gemäßigter Geschwindigkeit einfach nur zu fahren. Nur meist ist das praktisch leider nicht realisierbar.

    Da hat @dvmatze natürlich vollkommen Recht - aber sowes setzt man heutzute voraus. Die E-Anlage muß den anerkannten Regel der Technik entsprechen.
    Hier mußt Du u.a. auch darauf achten, daß manche VNB (Energieversorger) in den AGB stehen haben, daß E-Mob.-Anlagen grundsätzlich anzeigepflichtig sind.
    Bei einigen betrifft das grundsätzlich alle, bei anderen wiederum erst welche ab 6 kW; aber das kann Dir Deine EFK genauer sagen - weil muß ja vom VNB zugelassen sein.

    Vorsicherung im Zählerkasten wollte ich meinem Kurzschlußkasper (ich liebe diesen für mich neuen Begriff) überlassen. Kabel wird, da 32m Kabelweg, ein 5x4²mm.

    Das kann ich Dir (zu ~ 98 %) schon verraten, es werden wohl 25 A sein - angenommen, daß Du in "der Kiste" die CEE 32 mit 16 A absicherst.
    Das setzt dann aber natürlich auch voraus, daß das Kabel/die Leitung vom Zählerkasten zur "Kiste" diesbezüglich stromtragfähig ist und den ggf. zu erwartenden Kurzschlußstrom (grob: IK = 5 x IN) verkraftet.
    Natürlich ist es nicht ganz so einfach, da sind noch mehrere Faktoren zu beachten. Z.B. hat die "Kiste" ja noch 2 Schuko-Steckdosen (verm. beide über die li. 16 A Si. abgesichert), dann noch die CEE 32; hier dann mit ebenfalls 16 A abgesichert; macht also 16 A für die beiden Schuko's + 16 A für die CEE (32).
    Dann bist Du schon bei 32 A. Da wird dann der Gleichzeitigkeitsfaktor zum Ansatz gebracht, also 32 A x 0,7 = 22,4 A.
    Bei Sicherungen der Charakteristik gG/gL kannst Du als Vorsicherung ganz grob über den Dauen peilen = 2 Nummern größer. Da es 22,4 A nicht gibt, sind das mal eben 25 A. Eine größer wäre 32 A, nochmal eine größer wäre 40 A. Da wird es dann schon wieder mit dem Querschnitt eng.
    Da wäre ich glatt mal auf die Berechnung gespannt, die Deine EFK (Kurzschlußkasper ;) ) da vorher macht.
    Aber wie bereits sachte angedeutet; so ganz einfach ist das nicht; da ist noch 'ne ganze Menge mehr zu beachten.

    (Bei den drei Phasengleichrichtung im Niro wird leider eine Stern konfiguration verwendet daher 230V und nicht 400V)
    32A * 230V * 3 Ph = 22080W (kann der Niro nicht)
    16A * 230V * 3 Ph = 11040W

    Wie das im e-Niro realisiert ist, ... keine Ahnung - aber davon jede Menge.
    Nehmen wir jetzt einfach mal Deine 11,04 kW mit der (auf 16 A "gedrosselten" 32 A-CEE) und 230 V, dann bist Du bei gut 45 A (Wirkungsgrad mal mit 1 angenommen).
    Das wären dann schon mal mind. 6 mm² (einphasig belastet, lt. Deinem Post). Dann gäbe es die Variante, Strom reduzieren; macht dann Si = 40 A, Vor-Si = 63 A; oder eben Strom nicht reduzieren, macht aber auch keinen Unterschied, bleibt also bei 40 / 63 A - weil die Si.-Größe, die 45 A am nächsten kommt und =/< liegt, sind 40 A.
    Man könnte diese (sehr theoretische Rechnung) mittels Erhöhung des Querschnittes etwas "pushen"; nur hilft Dir das insofern nicht viel weiter, als das bei 11,04 kW und 230 V nun eben mal bei etwas über 45 A Schluß ist.
    Da wäre ich mal auf die Berchnung wirklich sehr gepannt 8)

    Ich will ja nicht in Abrede stellen, daß die Kapazität mit der Zeit nachläßt; allerdings bislang, wenn überhaupt, dann sehr minimal - was ich wiederum sehr begrüße :D
    Ich habe zwar das MY 2018 (quasi den letzten ohne OPF), aber das wird sich in der Beziehung nicht all zu arg vom MY 2019 unterscheiden.


    Was man aber auch mit bedenken sollte (ist mir speziell im Urlaub auf "Kurzstrecken" aufgefallen); wenn man z.B auf der Landstraße einfach nur fährt, dann braucht man für 1 km Wegstrecke schon mal gut über 1 km el. RW.
    Worauf ich hinaus will: einfach nur Strecke machen, ohne wirkliche "Rekuperationseinlagen", zerrt extrem am Akku - aber das war ja auch nicht anders zu erwarten.


    Mein "normales" Fahrprofil sind täglich 48 km und bei den momentanen Temperaturen komme ich immer mit gut über 10 km el. Rest-RW (meist um die 12 - 14) wieder zuhause an. Das geht alles ohne den Verbrenner und reicht rein rechnerisch für 60 km - rein elektrisch; aber wohl gemerkt, mit "streckenbedingter" Rekuperation. Da kann man nicht meckern.
    Wie sich die Kapazität weiterhin entwickelt, bleibt abzuwarten. Kia wird ja verm. nicht ohne "Hintergedanken" nach 7 Jahren noch 70 % garantieren (bei mir ist die HV-Batterie noch mit in der Garantie). Momentan würde ich mal mal davon ausgehen, daß nach 7 Jahren so irgendwas zw. 10 und 15 % flöten gegangen sind. Das fußt aber auf den persönlichen Erfahreungen der letzten 2 Jahre und kann durchaus auch Wunschdenken sein.


    Fazit nach 2 Jahren: mit dem PHEV alles richtig gemacht :thumbup:

    Baustromverteiler ist immer so eine Sache, da mußt Du (oder wer auch immer) z.B. arbeitstäglich den RCD prüfen. Aber das Teil, was Du Dir da ausgesucht hast, ist kein Baustromverteiler (im Sinne der DIN/VDE 0100/105) - es sei denn, Du speist ihn mit H05/7xxx (flexibel) ein.
    5 x 4 mm² ist schon mal ein guter Ansatz. Es kommt dann noch darauf an, als was Du die "Kiste" deklarierst. Wenn es eine (Unter)-Verteilung (UV) wird (da ja mit 5 x X mm² eingespeist), dann mußt Du mit mind. 6 mm² einspeisen.


    Ansonsten hat das Teil Sicherungen mit C-Charakteristik verbaut; die brauchst Du nicht, die sind für Verbraucher mit hohem Anlaufstrom (z.B. Leuchtbänder, Motoren), für Dich reicht B vollkommen aus.


    PS: ich persönlich würde der EFK Deines Vertrauens nicht unbedingt den Begriff Kurzschlußkasper anbieten, mancher reagieren da sehr sensibel ... ;)