Ich denke mal, so ganz pauschal kann man da keine Empfehlung aussprechen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, hängt es u.a. vom persönlichen Fahrprofil (tägl. Strecke [km], Art [Stadt, Land, Piste]) ab.
Natürlich auch von der Ladeinfrastruktur, die man nutzen kann (zuhause [ggf. eigene PV], öffentlich, auf Arbeit).
Und sicher auch davon, ob man nun der "absolute Öko-Freak" ist.
Es muß sich unterm Strich ja auch für einen selber rechnen, ergo sinnvoll erscheinen (sein).
Bei der momentan verfügbaren Ladeinfrastruktur würde ich mal meinen, beie Varianten sollte man sich nur zulegen, wenn man eine "feste" Lademöglichkeit hat (welcher Art auch immer). Hier sollte man dann natürlich auch den Tarif (kWh-Preis + ggf. Zeit) in die Rechnung einbeziehen.
Die "Statistiker" sagen, der Durchschnittsdeutsche" fährt täglich ~ 50 km. Nehmen wir das mal so an.
Dann würde der PHEV ausreichen, um diese Strecke rein elektrisch zu fahren. Je nach Temperatur (und Lüftungseinstellung) springt dann ab und zu mal der Verbrenner zum Heizen an (oder man gönnt sich eine SH / Klima geht ohne Verbrenner).
Die Lademöglichkeit (zuhause) vorausgesetzt und angenommen, man hat keine eigene PV-Anlage zur Verfügung, sind wir wieder beim Thema Tarif.
Die o.g. 50 km täglich angenommen, kommt man beim PHEV auf ~ 1500 kWh/a - natürlich wieder abhängig von Anzahl der Ulaubs-/Krankheits-/Feiertage.
Da lohnt sich ein "extra E-Auto-Tarif" nicht wirklich, zusätzlich würden auch noch Kosten für Material, Installation und (verm. in Bälde) eine Abschalteinrichtung (Rundsteuerempfänger o.ä. ) anfallen.
Da wäre man mit den knapp 30 Cent/kWh besser bedient. Beim EV wiederum sähe das dann anders aus.
Die aktuellen Konditionen habe ich gerade nicht auf dem Schirm, der "extra E-Auto-Tarif" liegt aber irgendwo um die 120 €/a Grundpreis und gut 20 Cent/kWh. Genau kann man das bei dem Energieversorger seiner Wahl erfragen.
Nochmal zum Thema Fahrprofil: beim EV muß man immer im Hinterkopf behalten, daß man nach xy* km einen leeren Akku hat und nachladen muß; da wäre dann wiederum die Frage, kauft man die 1-pasige oder die 3-phasige Variante, den kleinen oder großen Akku. Bei beiden muß man beachten, daß es einige Zeit dauert, bis man weiiter fahren kann (spez. z.B. im Urlaub). xy*: kleiner Akku = bis zu 289 km / großer Akku = bis zu 455 km RW lt. WLTP.
Abschließend sei noch der Kaufpreis erwähnt, den man ja vor sich selbst rechtferigen muß - und natürlich die (finanzielle) Sinnhaftigkeit; E sollte also preiswerter sein, als der Sprit für den Verbrenner an der Tanke.
Da muß nun jeder selbst was draus machen 
PS: ich für mich habe den PHEV gewählt, mein Fahrprofil sieht wie folgt aus:
tägliche Strecke ~ 50 km (20 Land, 20 Piste, 10 Stadt) und mindestens jedes zweite WE einmal Berlin - Usedom und zurück ( ~ 500 km).
Da Usedom noch nicht flächendeckend mit preiswerten Ladeeinrichtungen übersäht ist, ist der EV für mich momentan kein Thema.
Der PHEV kommt mit vollem Akku und Tank ~ 1000 km (zumindest meiner, lt. BC 1011 - allerdings bei sehr moderater Fahrweise). Selbst wenn man da 100 oder 200 km abzieht, liegt das noch um Welten über dem EV mit großem Akku - und alles ohne "Zwischenstops" wie z.B. zum Tanken (oder Laden).