Beiträge von Alfred

    ecki: Der Hinweis nützt mir leider nichts - da ging es doch um den linken Außenspiegel. Trotzdem Danke !


    Spaß beiseite: die dort gehandelten 900 EUR oder 400 $ sind mir halt für ein bisschen rausgebrochenen Kunststoff zu teuer. Der Spiegel funktioniert noch vollständig, die (in Wagenfarbe) lackierten Teile sind unbeschädigt, nur der schwarze (evt. schwarz lackierte) Ring ist unten ein paar Zentimeter herausgebrochen.
    Bevor mir ein ahnungs- und ambitionsloser Werkstattmensch einen kompletten Spiegel verkaufen will, wollte ich eben wissen, ob es nicht auch einzelne Teile dafür gibt. Gern auch direkt aus Korea...


    Gruß
    Alfred

    Durch eine Unachtsamkeit bin ich beim Ausfahren aus der engen Garage mit dem rechten Außenspiegel am Tor hängengeblieben.
    Nach erster Begutachtung ist nur der Kunststoffrahmen um das Spiegelglas beschädigt.
    Weiß jemand, ob es dieses Teil einzeln gibt ?


    Bei meinen Recherchen habe ich bisher nur einen kompletten Ersatzspiegel von ALKAR (6126648) für 113,74 EUR + Versand gefunden - kein Originalteil, aber angeblich 100% passend, vemutlich keine elektrische Anklappfunktion.


    Gruß
    Alfred

    WilJoh: Danke für die Informationen.
    Du solltest aber schon genau wissen, welche Kupplung Du verbaut hast, und die entsprechenden Papiere für Kontrollen dabei haben.
    Wenn die Kupplung von der Werkstatt sauber montiert ist, spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine solche Nachrüstung.


    Es ist interessant, dass sich die Fahrradträger-Hersteller auf den D-Wert beziehen, der sich aber lediglich aus dem (zulässigen) Verhältnis von Zugfahrzeug- und Anhängermasse errechnet.
    Wie sich daraus Festigkeiten der Kupplung bezüglich der Höchstlast am Hebelarm des Fahrradträgers ermitteln lassen, erschließt sich mir bisher nicht. Dafür kannst Du aber nichts.


    Gruß
    Alfred


    Gibt es Besonderheiten im Hängerbetrieb wenn man nur elektrisch fährt?

    Es gibt eine Besonderheit: das Grinsen wird noch breiter als beim elektrischen Fahren ohne Anhänger.
    Konnte ich letzte Woche erleben, als ich mit Schotter-Hänger (1295 kg) die 10%-Rampe vom Baustoffhändler rauf zur Straße gefahren bin. Ich hatte doch wirklich geglaubt, dass der Niro sich den Verbrenner dazu nimmt - denkste !
    AndiGe sagte es bereits, die Reichweite sinkt natürlich, aber das ist bei Anhängerbetrieb mit Verbrennern auch so.


    Gruß
    Alfred

    Mein Kia Händler hat gesagt, die Original Anhängerkupplung hätte nur 75kg Stützlast. Ich habe daher eine andere AHK montieren lassen. Damit habe ich die 100kg Stützlast und ausreichend Luft beim D-Wert (7.6kN).

    Die Anhängerkupplung, die Kia an den Niro montiert, wenn man ihn direkt damit bestellt, hat die Teile-Nr. G5281ADE00, den Type name KIN69A und die Prüf-Kennung E13*55R00*55R01*4170*00. Laut diesen Dokumenten hat sie eine Stützlast von 100 kg und einen D-Wert von 7,8 kN.
    In der Anleitung wird darauf hingewiesen, dass ein montierter Fahrradträger zusammen mit den Fahrrädern nicht schwerer als 75 kg sein darf.


    WilJoh: Da hast Du hat eine falsche Auskunft bekommen. Interessant für alle zukünftigen AHK-Käufer wäre nun, was für eine andere Kupplung Du hast montieren lassen ?


    Wenn ich bei meinem Niro PHEV den D-Wert ausrechne, muss ich mindestens 7,72 kN haben, die originale Kupplung erfüllt das mit den 7,8 kN. Die von Dir genannten 7,6 kN sind formal zumindest für den PHEV zu wenig ! (Was dann bedeutet, dass man keine 1300 kg anhängen darf!)


    Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem D-Wert und der maximalen Last durch einen Fahrradträger ? Das habe ich bisher nicht verstanden.


    Gruß
    Alfred


    PS: Die oben genannten Dokumente sind leider zum Hochladen zu groß, gibt es eine andere Möglichkeit ?

    Die genannten Hypothesen, warum der PHEV möglicherweise leiser ist, gefallen mir recht gut.
    Es gibt aber noch einige weitere Einflussfaktoren: Du hast bei den Probefahrten sicher nicht auf den Reifendruck geachtet. Ich habe bei "Fachwerkstätten" nach Inspektionen schon alles erlebt, von 1,8 bar (deutlich zu niedrig) bis 3,4 bar haben die Fachleute schon alles draufgeblasen. Das hört man auch beim Fahren.
    Ich persönlich rede mir ein, dass der PHEV geschmeidiger rollt, weil er schwerer ist und unabhängig von der Ausstattungstufe immer auf 16"-Rädern rollt. In den Probefahrterinnerungen hatte ich jedoch keine Unterschiede notiert, obwohl ich darauf achtete.
    Der subjektive Einfluss (Tagesform) wird bei Dir (und mir) den Hauptanteil spielen.
    In den letzten Tagen bin ich nur Kurzstrecke, ergo rein elektrisch, gefahren. Als ich vor ein paar Tagen eine etwas längere Strecke hatte, sprang erwartungsgemäß der Benziner an. Nicht erwartet hatte ich den "Krach"! Ich wollte das Auto schon reklamieren... (Scherz). Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und wesentlich sind die Geräusch-Unterschiede zwischen PHEV und HEV, zwischen Spirit und Vision nun wirklich nicht.
    Gruß
    Alfred


    ...Na jedenfalls war ich bei ca. 60 km/h in der Stellung "P" gelandet. ... Ich habe angehalten, wieder auf "D" gestellt und konnte weiterfahren.


    ...Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Technik zwar toll ist, aber eben noch nicht ausgereift.

    Hallo Werner,
    mich würde doch sehr interessieren, was der Niro zu dieser Aktion "gesagt" hat. Vermutlich hast Du aber durch den Schreck nicht drauf geachtet.
    Der Toyota Prius, der nur so einen niedlichen kleinen Hebel hat, macht das alles per Kabel und Software. Wenn man sich da verschaltet, wird das abgefangen, man bekommt aber böses Piepen und ziemlich penetrant Belehrungen angezeigt, was man gerade falsch gemacht hat. Geschaltet wird dann standardmäßig in N, zum Ausrollen und zur-Besinnung-kommen.
    Das vermute ich, hat auch der Niro bei Deiner Aktion gemacht. Die Aktuatoren für die Kupplungen werden nicht geschlossen haben und der Arretierstift hat vielleicht eine sinnreiche Konstruktion, dass er nur bei geringster Geschwindigkeit einrastet. Wie hast Du angehalten ? Musstest Du das Auto neu starten ?


    Ich habe übrigens bei solchen Stories das Gefühl, dass die Technik nicht nur toll, sondern ziemlich ausgereift ist.
    In Zeiten von blöden Schaltgetrieben oder dummen Hydraulik-Automatikgetrieben wären durch so eine Handlung nicht nur viele Späne entstanden, sondern möglicherweise auch ein Unfall.


    Gruß
    Alfred

    Ja, sogenannte "Home-Energiemanager" mit Anbindung für Elektroautos gibt es, Z.B.
    http://www.mobilityhouse.com/de/produkte/energiemanager/


    Diese Box (smartfox) lädt das Auto mit genau der Leistung, die Solar produziert wird (und nicht maximal, d.h. ohne zusätzlichen Strom aus dem Netz).
    Hat bei uns in der Gemeinde jemand mit einem i3 verbaut und ist restlos begeistert. Eigennutzung von PV-Strom maximiert, Nachladen aus dem Netz natürlich deutlich geringer. Allerdings muss das Auto tagsüber daheim stehen, was bei einem Pendlerfahrzeug gerade normalerweise NICHT der Fall ist. Kommt wie immer auf die persönliche Situation/Profil an.

    Schön, dass es hier Leute gibt, die versuchen, technische/physikalische Zusammenhänge allgemeinverständlich aufzuklären.
    Das kann man von denen, die irgendetwas verkaufen wollen, nicht unbedingt behaupten.
    Der oben erwähnte "Smartfox-Energiemanager" würde angeblich das Auto genau mit der Leistung laden, die gerade solar verfügbar ist. Wie das funktionieren soll, wird nicht erklärt.


    Generell: Die Regelung der Ladeleistung übernimmt die Ladeelektronik im Fahrzeug (nicht die Wallbox!!!).
    Die Wallbox stellt nur die Ladeenergie zur Verfügung, hat eine Schalt- und Sicherungsfunktion und Elekronik für die Kommunikation mit dem Fahrzeug.


    Beim Regeln der Ladung im Fahrzeug spielen diverse Faktoren eine Rolle:
    - vorgewählter maximaler Ladestrom
    - Ladezustand der Zellen (gegen Ende der Ladung wird z.B. reduziert)
    - Temperatur
    - möglicherweise diverse weitere Batteriewerte
    und: - die maximal mögliche Leistung der Wallbox (oder in der mobilen Version des "Ladeziegels")


    Laut der Norm IEC 62196 für den Typ-2-Ladeanschluss, den der Kia Niro PHEV hat, werden lediglich folgende Stufen unterschieden:
    230 V einphasig mit 13 A (=3 kW)
    230 V einphasig mit 16 A (=3,7 kW)


    Die weiteren Stufen 230 V einphasig mit 32 A, 400 V dreiphasig mit 32 A sowie die Gleichstrom-Ladestufen sind für den Niro nicht relevant.


    Wenn also eine Wolke vor die Solaranlage zieht, und dadurch weniger als die z.B. von der Ladebox an den Niro versprochenen 13 A geliefert werden können, bleibt nur, das Laden ganz zu unterbrechen. Ich hoffe und vermute, dass bei wieder aufziehender Sonne und dem Wiedereinschalten der Wallbox der Niro auch weiter lädt.

    Man kann nun noch beim Niro den maximalen Ladestrom reduzieren (ich glaube auf minimal 6 A), dann muss die Wallbox erst bei einer dunklen Wolke, die die Solaranlage unter die 6 A bringt, abschalten. Der Niro lädt dann aber auch bei strahlender Sonne nur mit maximal 6 A und entsprechend lange.

    Vielleicht läßt sich von dem i3-Fahrer in Erfahrung bringen, ob es eine zusätzliche Kommunikation mit dem Fahrzeug gibt und dort dynamisch die Ladeleistung angepasst werden kann. Nach allen bisher bekannten Informationen über den Kia Niro PHEV geht das bei mobilityhouse Beschriebene nicht.


    Korrektur:
    Es gibt neben einer Widerstandskodierung zum maximalen Ladestrom des Fahrzeugs bzw. des Kabels sehr wohl noch ein weiteres Signal zwischen Anschluss-Elektronik (in der Wallbox) und dem Fahrzeug: Über eine Pulsweitenmodulation eines 1 kHz-Signals wird der maximal bereitstehende Ladestrom an das Fahrzeug mitgeteilt. Die niedrigste Stufe ist 6 A. Nach oben geht es in 0,6 A-Schritten bis zum für den Niro maximalen Strom von 16 A. (Diese Kodierung ist in der IEC-Norm 61851-1 beschrieben, die ich leider vorhin übersehen hatte.) Mit diesem Signal ist es also tatsächlich möglich, dem Fahrzeug mitzuteilen, dass momentan wegen einer Wolke nur weniger Ladeleistung zur Verfügung gestellt werden kann. Weniger als 6 A (1380 W) dürfen es aber nicht sein, dann hilft nur Abschalten.
    Asche auf mein Haupt!