Beiträge von Alfred

    Hallo Frank,


    ich würde Dir natürlich genauso raten, das konkrete Auto probezufahren. Kann an die "passende Tageszulassung" nicht ein Händlerkennzeichen geschraubt werden ? Da Du den Wagen ja sowieso kaufst (*), spielen die paar Kilometer doch keine Rolle. Der Unterschied beim Fahren ist nicht allzu groß. Obwohl, das Grinsen ist um einiges breiter, wenn man rein elektrisch unterwegs ist.
    Nicht verschweigen sollte man aber das geringere Ladevolumen - der Kofferraum selbst ist gleich, nur die nützlichen Fächer drunter fallen weg. Das hast Du aber vielleicht an einem Ausstellungsfahrzeug schon gesehen.


    (*) nach Deinen Schilderungen bin ich davon fest überzeugt, ein guter Verkäufer sollte das sowieso sein...


    Gruß
    Alfred

    Ergänzend möchte ich noch meine Freude ausdrücken, dass es doch mehr Leute gibt, denen das genannte Risiko bewusst ist.
    Anekdote:
    Vor ein paar Jahren kaufte ich ein Wohnmobil bei einem kleinen speziellen Handwerksbetrieb. Er hatte einen passenden Transporter auf dem Hof stehen, ich bestellte, er machte den auf mich zugeschnittenen Innenausbau. Als er fertig war, vereinbarten wir eine Abholtermin. Ich sollte die Fahrzeugpapiere zugeschickt bekommen, ich wollte das Fahrzeug anmelden und mit den Kennzeichen quer durch Deutschland zur Abholung fahren. Die Papiere kamen nicht, ich fuhr dennoch hin, blätterte das Bargeld auf den Tisch und erhielt Papiere und Fahrzeug, welches vom Verkäufer schnell noch mit Kurzzeitkennzeichen ausgestattet worden war. Das hat ihn die Kennzeichen und die Anmeldung gekostet - eigentlich sinnlos. Der Grund war ein Problem mit der Bank, die die Grundfahrzeuge finanziert hatte und die Papiere zur eigenen Sicherheit verwahrte. Vielleicht war in dem Moment kein Geld da, um das Fahrzeug bei der Bank auszulösen. Es fand sich dann doch eine Lösung, alles wurde gut. Hätte ich aber einen Tag vorher überwiesen, das Geld wäre aber nicht bei der finanzierenden Bank gelandet, die Papiere nicht freigegeben worden... Gern wird man dann noch ein paar Tage vertröstet... Mit der gewählten Bargeldlösung hätte ich im schlimmsten Fall nur den einen Tag Urlaub und die Mietautokosten in den Sand gesetzt.
    Seit diesem Erlebnis bin ich etwas sensibler. Man kann solche Probleme nicht von außen sehen!


    Gruß
    Alfred

    Vielen Dank für die Diskussion und die Lösungsvorschläge. Ich hatte gehofft, es gebe noch eine sinnvolle sichere Lösung mit Vorab-Übergabe des Fahrzeugbriefs. Nach etwas Recherche musste ich jedoch feststellen, dass auch damit der Käufer sich nicht absichern kann. Leider habe ich keine erhellenden (und glaubhaften) Informationen gefunden, wann der Eigentumsübergang tatsächlich stattfindet. Es will mir nicht in mein Rechtsempfinden passen, dass ein insolventes Unternehmen ein per Vertrag verkauftes Auto bei nachweislichem Zahlungseingang auf dem Konto nicht herausgeben muss. Es ist aber wohl so... (Wofür es in Deutschland ein sogenannten Verbraucherschutzministerium gibt, ist mir in diesem Zusammenhang schleierhaft - da kümmert man sich plakativ um die Absicherung von Pauschalreisekosten, deren Verlust man durchaus noch verkraften kann, bei den viel höheren Beträgen beim Autokauf ist der Kunde der Dumme.)
    Ich habe auch gelernt, dass wir, die ein neues Auto kaufen und dann auch noch von ihrem Ersparten bezahlen wollen, generell die Dummen sind. Auf Pump wäre es sicherer...
    Es gibt nun zwei Möglichkeiten:
    Der beglaubigte Bundesbankscheck kostet bei meiner Bank 48 EUR. Auf deren Internetseite wird er absolut nicht erwähnt, die Gebühr konnte ich nur im Preisverzeichnis finden. Ist nicht gerade preiswert, die Sicherheit (gegen Insolvenz des Händlers und gegen Raub) wäre es mir aber wert. Ob der Händler weiß, was er damit anfangen kann, möchte ich bezweifeln.
    Bleibt also das gute Bargeld. Damit kann der Händler etwas anfangen, auch wenn es für ihn etwas umständlicher ist. Dass er nicht mehr als 10.000 EUR annehmen darf, ist ein gern (aus Bequemlichkeit oder Unkenntnis) verbreitetes Märchen. Er muss nur ab diesem Betrag prüfen und dokumentieren, von wem er die Summe bekommen hat. Da er anlässlich der Probefahrt meine Identität festgestellt hat, gibt es hier kein Problem. Wenn er alles richtig machen will, kann er sich noch eine Notiz machen, dass keinerlei Anzeichen auf einen Verdachtmoment der Geldwäsche hindeuten.


    Viele Grüße
    Alfred

    Ein Kia-Niro-Besteller schrieb kürzlich, dass sein bestellter Niro beim Händler angekommen, das Geld überwiesen wäre und jetzt auf die Papiere gewartet werden, damit er sein Fahrzeug endlich in Besitz nehmen kann.
    Es geht mir bei meinem Eintrag um die sichere Bezahlung:
    Barzahlung bei Fahrzeugübergabe ist ja etwas aus der Mode gekommen, bei den heutigen Preisen braucht man große Koffer.
    Überweisung ist für alle Seiten sehr bequem, jedoch für den Käufer ein gewisses Risiko. Wie kann man das sicherer gestalten ?


    (Bitte keine Diskussion über die Seriosität des jeweiligen Händlers, es geht um das Prinzip, dass es jeden treffen kann.)


    Viele Grüße
    Alfred

    wenn Du bereit bist ausstattungsbereinigt ca. 3000 euro mehr zu zahlen ( E-Förderung und bessere Ausstattung und leistungsstärkeren E-Motor ) dann nimm den PHEV, ist meiner meinung nach immer die bessere Wahl, er kann alles das was der normale Hybrid kann und dann doch noch mehr, hat ein E-Kennzeichen und Strom bekommt man zum großteil kostenlos, dann kann man rein Elektrisch fahren. Ist zudem noch Steuer befreit

    Könnte bitte mal ein stolzer Inhaber eines PHEV aufklären, dass es in Deutschland keine Kfz-Steuerbefreiung für Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge gibt (wie Hans möglicherweise behauptet) ?
    Danke !
    Alfred

    Hallo,
    ich möchte mich hier jetzt auch einreihen, ich habe mir jetzt auch einen solchen Wagen in der Plug In Spirit Ausführung bestellt.


    Mit freundlichen Grüßen

    Glückwunsch zur Entscheidung ! Finde ich durchaus mutig, ohne Probefahrt.
    Viel schiefgehen kann meiner Meinung nach nicht, die positiven Eigenschaften des Niro Hybrid bleiben sicher erhalten und werden durch den Plug-In noch getoppt.
    Welche Lieferzeit wurde genannt ? Oder soll es einer aus der ersten Lieferung sein, wo dann die Ausstattung (und Farbe) bereits feststeht...


    Gruß
    Alfred

    Ich gehe davon aus, dass der "große" Akku nur über die Steckdose geladen wird und der kleine - wie bei unserem Hybrid - auch per Rekuperation.
    Alles andere würde für mich wenig Sinn ergeben.

    Nach allen bisher bekannten Informationen wird der Hybrid-(Hochvolt-)Akku beim Niro Plug-In eine größere Kapazität haben als der beim Niro Hybrid. Es wird meines Erachtens keine Zweiteilung geben. Insofern steht der größere Akku auch zur Rekuperation zur Verfügung, was mir persönlich (über ein Jahrzehnt Hybrid-Erfahrung) einen riesigen Spass machen würde, wenn in der gebirgigen Gegend, in der ich oft unterwegs bin, der Akku nicht schon nach einem Viertel der Abfahrt randvoll ist. Ich denke also, der größere Akku macht auch ohne Steckdose Sinn. Ob es sich insgesamt rechnet, den größeren (schwereren) Akku immer mit rumzuschleppen, kommt wohl sehr auf die individuellen Strecken/Fahrprofile an.


    Gruß
    Alfred

    Hallo miteinander!
    Mein Händler hatte gestern eine neue Information (Mitteilung von KIA):
    Ab dem Jahreswechsel ist das Lastpaket bei allen Niro in Deutschland inklusive. Die AHK wird 100 EUR teurer. Ob der bisherige Preis des Lastpakets auf den Grundpreis aufgeschlagen wird, konnte er mir nicht sagen, da die neue Preisliste noch nicht im System verfügbar war. Er will sich kundig machen und am Montag melden.
    Gruß
    Alfred