Vielleicht berichte ich von meinen Erfahrungen mit meinem PHEV.
Ich habe hier in HH sehr viele Ladesäulen, allein 5 im Umkreis von 5km. Zwei davon sind kostenlos.
Das Ritual: Wenn sich der Akkustand der Null nähert, wird der Niro zu nächstgelegenen Ladesäule gefahren und dort angeschlossen. Ist ein Triple-Charger (22kW Typ2, 50kW Chademo und CCS). Ladescheibe ins Fenster und dann laufe ich den Weg zurück nach Hause. Sind 1,2km - und das ist eine gute Strecke, wenn man so eine Lungenkrankheit hat wie ich.
Da der Niro anzeigt, wie lange es wohl dauert, stelle ich vor dem Rückweg einen Timer (abzüglich 15 Minuten) im Handy. Zu hause gehe ich dann den üblichen Beschäftigungen nach, bis das Handy losrappelt und mir sagt, der Niro ist fast voll. Dann laufe ich den Weg wieder zurück (gut für Kondition und Atmungsorgane) und fahre mit dem vollen Akku wieder zurück. Inzwischen habe ich den Bogen raus, mit 58km von der Ladesäule wegzufahren und mit eben diesen 58km den Wagen zu Hause wieder abzustellen. Rekuperation machts möglich 
Das passiert so alle 3-4 Tage. Ist diese nächstgelegene Ladesäule (Dual-Charger mit 11kW) mal defekt, was bei dieser Affenhitze mal passiert, habe ich in 5km Entfernung eine weitere kostenlose Ladesäule. Da laufe ich aber nicht, sondern bleibe im Auto und lese n EBook oder telefoniere mit Freunden. Selbst Radio hören, Telefon laden und Klima verbraucht nicht soviel Strom, wie man aus der Ladesäule zieht.
Erst wenn diese beiden Lademöglichkeiten nicht gehen, gehts an eine kostenpflichtige Ladesäule. Die sind allesamt von den Hamburger Stadtwerken und kosten 27ct/kWh plus 30ct der Ladevorgang, den NewMotion kassiert.
Wenn man zwei Ladesäulen in 300 oder 500m Entfernung hat, schreit das nach PHEV - wenn sie kostenlos sind, noch viel mehr. Sind sie es nicht, kommt es auf das Fahrprofil an, ob ein PHEV lohnt oder nicht. Als Faustregel gilt: Je weniger Stadtverkehr, desto weniger lohnt PHEV.