Beiträge von OlafSt

    Womöglich ist das Rubbeln einer Non-Fuzzy-Logic beim Umschalten zwischen E-Motor und Benziner geschuldet. Bei diesem Tempo ist die Elektronik vielleicht genau an dieser Kitzel-Grenze, wo sie eigentlich auf Verbrenner-Vortrieb schalten will, dies aber wieder revidiert (wieso auch immer), auf E-Antrieb schaltet, dies aber wieder revidiert (wieso auch immer) und auf Verbrenner-Antrieb schaltet - was der Elektronik dann wieder als blöde Idee erscheint...


    Da hier sicherlich Kupplungen eingesetzt werden, um E und ICE jeweils vom Antriebsstrang zu trennen und dies durch die Elektronik wohl sehr schnell vonstatten geht, vibriert und rappelt es dann. Somit scheiden alle bisher untersuchten Möglichkeiten wie Injektoren, Zündkerzen u.ä. aus. Das Getriebe ist schon die richige Spur, aber wohl nicht das DSG - allerdings habe ich auch keine Idee, wie Kia diese Umschaltung zwischen E und ICE realisiert hat.

    Hier in HH nennt man das eine TBZ (abgeleitet von der damaligen SBZ, sowjetischen Besatzungszone)... Aber das habe ich nicht laut gesagt.

    Ganz klar PHEV, wenn auch nur äußerst knapp vor dem BEV.


    Wie schon oft geschrieben genügen auch mir die knappen 60km Reichweite dicke, um mehrere Tage den Alltagstrott zu bewältigen. Habe zwar keine Möglichkeit @home oder @Job zu laden, aber ich habe zwei kostenlose Ladestationen in der Nähe, somit ist der PHEV unschlagbar günstig, was die laufenden Kosten angeht.


    Der BEV verliert einzig und allein nur wegen des noch höheren Anschaffungspreises, verglichen mit PHEV oder gar HEV.

    Also das mit den durchrostenden Kurzstrecken-Auspufftöpfen gehört ins Reich der Fabeln. Bevor mein Niro den ersten Strich an Kühlwassertemperatur anzeigt (lt. Torque sind das 51°C) ist der Kat und somit der ganze Rest dahinter bereits auf >>500°C lt. Torque aufgeheizt. Da ist kein Wasser in den Endtöpfen mehr, niemals.

    Also mein HEV (70km täglich, 21-22 Grad :D ) hat auch einen Verbrauch um die 5l/100km. Für einen PHEV finde ich das schon astronomisch.

    Wenn man den PHEV als HEV betreibt, wie man es ja nach meiner Empfehlung macht, liegt das doch wohl auf der Hand.


    Einen (Winter-)Tod muß man nun mal sterben, wenn man einen Niro PHEV hat. Warm im Auto oder niedrige Verbrauchszahlen.

    Wenn man die Möglichkeit hat, einen solchen Heizlüfter mit Strom zu versorgen, auf jeden Fall.


    Ansonsten ist die Idee, den PHEV als HEV am Anfang zu bewegen, schon älter - schließlich wird der Motor dadurch schneller warm und den Akku lädt es auch nicht unerheblich, aber ich wurde dafür hier niedergemacht :D Dabei ist der Niro bei den noch recht moderaten Temperaturen um 0 Grad bis -5°C bereits nach 3-4km warm genug, das man auch auf EV umschalten kann. Dann gehts elektrisch weiter und der Benziner heizt nur noch nach.


    Das führt zu Verbräuchen von um die 5l/100km. Das mag sich nach den Sommermonaten mit Verbräuchen um 0,2l/100km astronomisch anhören - ist es aber nicht, wenn man bedenkt, das sich ein reiner Verbrenner bei diesen Bedingungen gerne 12-16l/100km gönnt.


    Übrigens ist die Klimaanlage aus, wenn das Lämpchen über "A/C" nicht leuchtet, dann funktioniert aber die Lüftungsregelung und die Temperaturregelung noch immer, man kann also seine Scheiben auch ohne Turbo-Modus freipusten. Erst, wenn man den OFF-Schalter betätigt, ist ganz aus.


    Beschlagene Scheiben sind übrigens ein Zeichen für Feuchtigkeit im Auto - das ist völlig normal, allein die Atemluft enthält genug Wasser... Wer keine Silikat-Säckchen im Auto hat (ich habe das Glück, solche zu besitzen) und auch keine kaufen mag, kann sich aber einfach behelfen:


    • Einfach eine längere Strecke fahren und den Wagen so richtig aufheizen.
    • Dann: Während der Fahrt Fenster auf. Alle. Die ganze warme Luft, die jede Menge Wasser aufgenommen hat, rauspusten und durch kalte, knochentrockene Luft ersetzen.
    • Wenn gut abgekühlt, Fenster zu und wieder aufheizen.


    Zwei, vielleicht auch 3 solche Luftaustausch-Prozeduren auf einer Fahrt durchziehen zeigt bereits erhebliche Wirkung morgens ;)

    Da hier nun auch mal drei Zentimeter Schnee liegen, konnte ich etwas mit dem ASR experimentieren.


    Das setzt recht spät ein, die Räder drehen schon mal gern ne Sekunde durch, bevor das ASR dann zuschlägt. Dann aber auch sehr ruppig, der Niro schüttelt sich regelrecht, fühlt sich an, als würde das DSG hektisch aus- und wieder einkuppeln. Der Christbaum im Tacho geht dann noch einen Augenblick später an.


    Bei den sportlichen Kreisel-Ausfahrten setzt das ASR noch lange nicht ein, aber wie schon gesagt - Nässe oder gar Glätte, durch Kälte verminderter Grip plus zusätzlich eingeschlagene Räder die dann auch nicht mehr vollen Grip vorwärts haben können (Siehe auch Kammscher Kreis) und schon rubbelt es.


    Das Mitlesen hier bestätigt auch eine meiner ersten Vermutungen, als ich den Niro bekam: Deutlich höherer Reifenverschleiß. Nicht, weil wir rasen wie die blöden, sondern weil wir ständig das komplette Drehmoment auf die Räder packen :D