Ich habe da ja nun auch ein wenig reingeschaut... Im Torque-Verzeichnis selbst (das ist versteckt, ".torque") finden sich die Rohdaten. Da sind Temperaturen in Fahrenheit und Tempi in mph... Das Format ist tatsächlich CSV, kommagetrennt. Ergo sind alle Dezimalwerte wie GPS-Koordinaten in englischer Notation (Punkt als Dezimaltrenner).
Folglich öffne ich so eine Datei mit Notepad, tausche alle "," mit ";", dann alle "." mit "," und schon kann Excel das sauber öffnen, gleich korrekt in Spalten sortiert (was mit "," als Trenner irgendwie nicht so gut funktioniert, aber das ist vllt. ne Einstellungssache).
Diese Rohdaten sind wirklich roh. Das, was man im Torque-Verzeichnis (ohne "." davor) findet und öffnen kann, sind dann die aufbereiteten Daten. mph sind nach km/h umgerechnet, °F nach °C und so weiter... Ich persönlich denke, das die zusätzliche Umrechenarbeit plus das zusätzliche Schreiben auf die SD doch mehr Zeit kostet, als gedacht - trotz gestiegener Rechnenleistung sind Handys noch immer vergleichsweise lahm, verglichen mit der brachialen Rechenpower, die man so unter dem Tisch stehen hat. Vielleicht sind die Rohdaten auch in einem schnelleren oder gar maximal möglichen Rhythmus aufgezeichnet, was eben der Adapter und Bluetooth so hergibt... Umrechnen und Umformatieren kann der PC jedenfalls deutlich schneller als jedes Handy.
Ohje, hätte ich doch bloß nix geschrieben. Mit schwebt gerade so ein kleines Tool vor, mit dem man die Rohdaten einliest, die einzelnen Spalten zum Umformatieren und/oder Umrechnen markiert, dann umwandeln läßt und gleich auf einer Map anzeigt, wo man gefahren ist plus Diagramme... Muß ich wohl mal wieder den guten alten Delphi-Compiler vorheizen.