Beiträge von stefan684

    Schauen wir mal. Bisher ist ja noch niemand das Auto gefahren. Der Trend geht ja zu immer höherem Verbrauch - auch wenn es hier nicht zu erwarten wäre.

    Auch den Preis muss man abwarten. Selbst wenn er nach Listenpreis günstiger wird (beim Niro nahe 50k), heißt das noch nicht, dass der Endpreis günstiger wird (beim Niro meist 10-20k unter Liste). Wenn Kia schlau ist (OK, nur meine Meinung, ich hab keine Ahnung von Vertrieb), machen sie gleich den Listenpreis niedriger. Weil der Listenpreis hat beim Niro sicher viele abgeschreckt. Auch bei Vergleichen mit dem ModelY immer wieder das Resumé, dass der Niro ja teurer wäre und weniger leistet - nein, er war eigentlich real nie annähernd so teuer wie ein MY.

    Ich denke, dass das gut klappt mit 130 km/h. Wenn nicht, merkt man das ja rechtzeitig und kann dann immer noch das Tempo reduzieren.

    Oder eben gleich nur 120 fahren und einen komfortablen Puffer haben.

    Man muss allerdings hart bleiben, das Navi möchte am liebsten, dass man mit 40% ankommt und möchte einen immer wieder zu einer Ladesäule schicken. Einfach entspannt bleiben, so lange die verbleibende Reichweite deutlich größer ist als die noch zu fahrende Strecke :)

    Aber auch nicht übertreiben und einkalkulieren, dass die letzten ca. 75 km (meiner Erfahrung nach) die Reichweitenanzeige etwas schneller abfällt. Daher schaue ich, dass ich rechnerisch mit 50 km Rest ankomme und nicht nur mit 10, weil zum Schluss hin oft plötzlich 10-30 km von der Reichweite abgezogen werden.

    Dass Händler in Vorleistung gehen müssen und evtl. den Aufwand nicht vom Hersteller erstattet bekommen, ist mir leider nicht ganz neu, das wurde mir auch schon gesagt. Danke für die ausführliche Erklärung.

    Nur, warum jetzt nach 3 Jahren zwingend der ursprüngliche Verkäufer einspringen muss und sogar verklagt werden kann, das ist mir noch nicht ganz klar. Logisch gedacht macht es natürlich mehr Sinn als wenn man irgendeinen beliebigen Händler verklagt, der mit dem Auto noch nie was zu tun hatte. Nur rein juristisch gesehen hätte ich gedacht, der wäre nach 2 Jahren aus der Verantwortung raus und nicht erst nach 7.

    2 Monate ist bei Kia leider nicht so ungewöhnlich und nach der kürzlichen Ausdünnung des Händlernetzes wird es nicht besser werden.

    Ich fahre aus dem gleichen Grund über eine Stunde weit, weil der vor Ort schon immer ~2 Monate Wartezeit hat.

    Innerhalb der 2jährigen Gewährleistungszeit sehe ich das ein, dass das es auf den Verkäufer abgewälzt wird. Müsste nicht so sein, aber kann man machen.

    Nach 3 Jahren ist da für mich (natürlich kein Jurist) der Verkäufer raus und Kia mit seiner Herstellergarantie zuständig. Die Händler sind halt überlastet und schicken einen mit schwierigeren Problemen lieber woanders hin.

    Ich würd noch ein paar Händler durchtelefonieren, ob sich nicht doch jemand für einen Garantiefall erbarmt. Wie man dann notfalls Kia in die Mangel nimmt, ich hoffe da weiß dein Anwalt Hilfe.

    Mit OBD2 könnte ich aushelfen. Ist halt die Frage ob da was raus kommt. Es muss ja nicht an der Batterie liegen, vielleicht spinnt einfach der Onboard-Lader.


    Hast du mal DC-Laden versucht? Vielleicht hakt nur AC-seitig etwas.

    Kann schon sein dass unsere schlechte Bewertung auch daran lag, dass wir Bluetooth oft aus haben und dafür bestraft wurden.

    Trotz vorausschauender Fahrweise lässt es sich nicht immer vermeiden, dass der Vordermann mal plötzlich eine Vollbremsung hinlegen muss oder jemand knapp vor einem einschert oder... Und wenn man dann beim bremsen zögert, weil sich im Kopf schon eingebrannt hat, dass die Telematik einen wieder um Wochen zurückstuft, dann ist mir das zu gefährlich.

    Apropos Bluetooth aus, ich wäre mir eigentlich recht sicher, dass der Sensor auch eine Weile zwischenspeichert.


    Ausprobieren schadet nicht, nein. Für den einen passt's eben, für den anderen nicht.