Beiträge von kogie

    Und mehr als 11 kW würde ich nicht unbedingt empfehlen, weil


    - die Wallbox dadurch genehmigungspflichtig wird (darunter ist sie nur anmeldepflichtig) und

    - weil das sowieso nicht jede Hausinstallation verträgt.

    Laden an der Wallbox hat viele Vorteile, sofern es bei deinem Nutzungsprofil Sinn macht. Wir haben hier aber keinerlei Infos zum Nutzungsprofil des PHEV und tappen somit vollkommen im Dunkeln.


    Bei meinem eigenen Nutzungsprofil kann ich dagegen sagen, dass ich auf die Wallbox nicht verzichten möchte. Es gelingt mir weitgehend, den PHEV mit eigenem Strom von der PV-Anlage zu betanken und ich kann berichten, dass ich in den ersten 3 Monaten den Niro fast komplett elektrisch fahren konnte. Schon allein das hätte ich mit der normalen Schuko-Steckdose nicht geschafft, weil da die Ladezeiten zu lang gewesen wären.


    Außerdem kostet doch momentan eine Wallbox (wenn man die Anschaffung sinnvoll plant) hier in Deutschland gar nichts oder nur sehr wenig? Soweit ich weiß, läuft doch immer noch die staatliche Förderung? Oder geht es hier um eine Installation außerhalb Deutschlands? Auch das kann ich an den spärlichen Infos leider nicht erkennen.

    Hallo Deko,


    links unterhalb des Lenkrads gibt es doch diesen mysteriösen Schalter (siehe Foto), der mit einem Elektro-Anschlußkabel und dem Wort "AUTO" beschriftet ist und an dem dir normalerweise ständig die Kontrolleuchte entgegenstrahlt. Habe mal vor einiger Zeit versucht, per Handbuch herauszufinden, welche Funktion dieser Schalter hat. Das ist mir aber leider nicht gelungen, weil ich kein "koreaneutsch" verstand.


    Auf jeden Fall kann ich aus Erfahrung berichten, dass man diesen Schalter nicht ausschalten darf. Tut man es trotzdem, dann beginnt mein PHEV zunächst ganz normal mit dem Ladevorgang. Zwei Minuten später stoppt er dann aber, ohne dass man einen Grund erkennen könnte. Ich dachte zunächst auch an einen Defekt an der Wallbox oder am Auto - bis ich dann draufkam, dass ich nur diesen Schalter wieder einschalten musste. Leuchtet bei dir dieser Schalter oder ist der aus?


    Gruß Walter

    Dann Pech gehabt - bleibt halt nur ....

    Nee, Glück gehabt. Viel Geld gespart, wenn man es im Gesamten betrachtet. Ersparter ADAC-Mitgliedsbeitrag abzüglich minimaler Mehrkosten beim Ladevorgang abzüglich meiner sehr preiswerten Rechtsschutzversicherung ergibt pro Jahr immer noch einen deutlich im 2-stelligen Eurobereich liegenden Saldo zu meinen Gunsten. Und wichtig ist doch nur, dass jeder den Weg findet, der für ihn persönlich am besten passt.

    Wenn man eh bereits im ADAC ist, kann man es als Gratiszugabe betrachten. Für Nichtmitglieder geht diese Rechnung natürlich nicht auf.

    Sehe ich genauso. Mit einem altersschwachen Auto, das regelmäßig unterwegs liegenbleibt, leiste ich mir auch den Luxus einer ADAC-Mitgliedschaft. Fahre ich dagegen relativ neue Autos, beispielsweise einen KIA mit 7-jähriger Garantie, dann gehe ich davon aus, dass ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,99% nicht auf der Autobahn liegenbleibe. Diese Rechnung ging bei mir die letzten 46 Jahre IMMER auf.


    Sowohl die Rechtsschutzversicherung, wie auch die Ladekarten kann ich im Falle gewarteter Fahrzeuge anderswo deutlich günstiger einkaufen. Und die ADAC-Mitgliederzeitschrift lese ich im Wartezimmer des Zahnarztes, um dort auf andere Gedanken zu kommen .... :)

    Beispielsweise sehr viele private Angebote bei ebay-Kleinanzeigen. Das sind oft Kabel, die bei einem neuen KFZ dabei waren, aber der Käufer hatte vom Vorgänger-KFZ bereits alles, was er braucht. Auch hier ist natürlich darauf zu achten, dass man sich keinen China-Ramsch andrehen lässt.


    Ich habe mein Zweitkabel über ebay-Kleinanzeigen von privat gekauft. Ist ein neuwertiges Spiralkabel von Hyundai, das sich auf max. 4m ausziehen lässt und ansonsten von selbst wieder zusammenschnurrt. Sehr praktisch für unterwegs und ich muß dann nicht ständig das Kabel in der Garage von der Wallbox entfernen, um für unterwegs gerüstet zu sein. Kaufpreis für das fast neue 1-phasige Kabel: € 90,00. Da konnte der Freundliche nicht mithalten. Und das Hyundai-Kabel kann sogar mit meinem KIA kommunizieren. :)

    -meine Winterreifen: Pirelli 205/60 R16 96H auf Stahlfelge

    -Papas Sommerreifen auf Alufelgen: Continental 205/55-R16 91V

    - Winterreifen ohne Felge: Nexen 205/60-R16 92H

    Fall 1 (Pirelli 205/60 R16 96H): Die Reifen darfst du fahren. Die Tragfähigkeit 96 (710 kg) ist mehr als die geforderte Tragfähigkeit 92 (630 kg). Mehr Tragfähigkeit, als gefordert, ist immer erlaubt. Zu den Stahlfelgen: siehe unten.


    Fall 2 (Conti 205/55 R16 91V): Da stimme ich voll meinem Vorredner zu. Die Reifengröße ist nach meinem Kenntnisstand nicht für den Niro vorgesehen und daher erschließt es sich auch mir nicht, warum der Vater das gefahren hat. Daraus leite ich ab, dass zumindest ein gewisser Anfangsverdacht vorhanden ist, dass auch die gefahrenen Felgen eventuell nicht passen.


    Fall 3 (Nexen 205/60 R16 92H): Das ist exakt die Reifengröße, die bei meinem Niro PHEV (MJ 2021) in den Papieren steht. Und somit darfst du die auch fahren.


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    Nun zu den Stahlfelgen aus Fall 1: Wenn die Felgen speziell für einen Niro HEV ausgesucht und gekauft wurden, dann sollten sie eigentlich auch für MJ2021 passen und zulässig sein. Schau doch mal zunächst nach, ob da irgendwo die Bezeichnung "6.5x16 ET45" oder "Offset45" draufsteht (45 ist die Einpresstiefe). Und dann würde ich mich vertrauensvoll an den Freundlichen wenden, der diese Felgen geliefert hat. Der muß doch was zum Thema Hersteller oder ABE sagen können .....

    ..... wieso man eine Sparvariante verbauen darf. Die Steckdose muss doch alles können!

    Das hat historische Gründe. Früher gab es die 7-poligen Steckdosen, die nur das Notwendigste lieferten, das man für die STVO eben so brauchte (Blinker L, Blinker R, Rücklicht L, Rücklicht R, Bremslicht, Nebelschlußleuchte, Masse). Und damit waren dann alle Strippen aufgebraucht, womit für das Dauerplus im Hänger nichts mehr übrig war.


    Dann kam irgendwann die 13-polige Dose auf den Markt, die natürlich viele Reserven für Luxus bot - u.a. für die Ladeleitung und das Dauerplus für den Hänger. Aber nicht jeder KFZ-Elektriker setzte das sofort 1:1 um. Wenn man ihm sagt, man wäre Gärtner und möchte nur gelegentlich den Heckenschnitt abtransportieren, dann werden die Leute verständlicherweise bequem und schließen nur die früher üblichen 7 Strippen an die 13-polige Dose an. Schließlich ist das richtig Arbeit, wenn man alles korrekt verdrahten möchte. Vor allem der Anschluß von Klemme 10 (Ladeleitung) an einem CAN-Bus-System macht Arbeit, weil man da anscheinend diverse Relais usw. benötigt. Ich verstehe davon auch nicht viel und lasse da lieber die Finger davon. Nur die Klemme 9 habe ich mir selbst zugetraut, weil das Dauerplus noch vor dem Can-Bus direkt am Pluspol der Batterie abzugreifen ist. Besonders toll finde ich in dem Zusammenhang, dass im Niro die 12V-Batterie nur einen Meter von der Hänger-Steckdose entfernt sitzt. Früher musste man dafür Leitungen durch´s ganze Auto verlegen (Motorraum >>> Fahrzeugheck).