Beiträge von kogie

    Meine Empfehlung: Wenn Du im Auto übernachten willst, dann Kauf Dir ein anderes Auto. Ist (leider) ernst gemeint.


    In meinem Niro PHEV habe ich zwar noch nie übernachtet. Aber wenn mein Wohnwagen am Haken hängt, beziehe ich dort über Pin9 der 13-poligen Anhängersteckdose Dauerplus vom Zugfahrzeug und versorge damit die Wasser-Tauchpumpe für's Kaffee- und Spülwasser, diverse Leuchten und ein altes UKW-Radio im Wohnanhänger. Natürlich sollte ich damit nicht die ganze Nacht irgendwelchen Blödsinn anstellen. Aber bei vernünftiger Handhabung stellte das noch nie ein Problem dar und ich konnte danach noch jedes Mal den Niro starten. Aus technischer Sicht ist das auch nichts anderes, als im Niro zu übernachten. Eine Starthilfe-Powerbank könnte bei dieser Anwendung trotzdem als Notreserve nicht schaden.


    Die beschriebene Vorgehensweise findet natürlich nur gelegentlich während der Hin- und Rückfahrt zum Urlaubsort statt. Am Zielort steht der Anhänger dann auf dem Campingplatz und bekommt 230 V.

    Einmal nachdem der Wagen einige Tage in der Garage stand und wohl nicht abgeschlossen wurde. Dann vor einigen Wochen auf einer Reise als wir eine Nacht im Auto geschlafen haben. Das Auto stand ca. 24h und als wir abends weiterfahren wollten kamen komische Fehlermeldungen, kurze Zeit später war die Batterie ganz leer ......

    Zu den technischen Anforderungen der 12V-Batterie und der Frage nach AGM (Vlies) oder Bleiakku kann ich nichts sagen. Da gibt es sicher hier Spezialisten, die das besser beantworten können.


    Aber zum selbständigen Entladen, wenn das Auto nicht von außen abgeschlossen wird: Mein PHEV steht ständig in der Garage und wird dort NIE abgeschlossen. Manchmal nur über Nacht, gelegentlich aber auch mal 3 Wochen. Dadurch entstanden noch nie Probleme mit der 12V-Batterie.


    Ich hatte nur ein einziges Mal ein Problem mit einem leeren 12V-Akku: Und zwar, als das Auto erst einige Tage alt war. Damals beschäftigte ich mich etwa 30 bis 40 Minuten mit der Bluetooth-Kopplung unserer beiden Handys, mit der Senderbelegung und einigen Einstelloptionen, ohne zuvor das Auto auf "Ready" zu stellen. Anscheinend braucht das System ganz ordentlich Saft, so dass anschließend der Akku leer war. Man muß einfach wissen, dass man sowas nicht tun darf. Seitdem passiert mir das nicht mehr. Ich habe oft stundenlange Wartezeiten im Auto, höre dabei Radio und lasse die Klimaanlage laufen. Alles kein Problem, solange das Auto "Ready" ist.

    Je nach Art der Überspannung hilft auch ein "Überspannungsschutz" begrenzt bis gar nicht. Bei mir hat mal der Blitz in den Baum neben dem Haus eingeschlagen. Da hilft nur noch beten ;)
    Ich würde mein Auto bei signifikanter Gewittergefahr nicht am Kabel lassen.


    Beten finde ich auch deutlich zuverlässiger, als sich voll auf den Überspannungsschutz zu verlassen. Ich habe im ganzen Haus und in der Garage alle wichtigen Geräte mit Überspannungsschutz ausgestattet. Wirklich dran glauben kann ich allerdings nicht, dass es bei schlimmen Fällen hilft.


    Wer mal Fotos von Installationen gesehen hat, die einen "ordentlichen" Überspannungsschaden abbekommen haben, der glaubt diesbezüglich nicht mehr an diese kleinen elektronischen Helferlein. In solchen Fällen reißt es die komplette (unter Putz verlegte) Verkabelung aus der Wand. Kommt glücklicherweise nicht so oft vor .....

    Habe ich bisher nie gebraucht. Bleiben dabei die Einstellungen erhalten?

    Habe auch schon viele Leute erlebt, deren Windows-PC seit mehreren Jahren lief, ohne dass je ein Neustart stattgefunden hat. Irgendwann kam aber in jedem dieser Fälle der Tag, an dem so ein Neustart unvermeidbar wurde (entweder wegen Windows-Fehlfunktionen oder auch nur durch eine Stromabschaltung des Netzbetreibers ;) ). Dieser Restart-Knopf im Niro ist nichts anderes. Danach ist alles wie zuvor, nur dass nun alles wieder funktioniert.

    Paar Fragen vorab:
    Es gibt tausende Geräte von paar 100er bis mehrere tausend Euros.

    3-Phasen und 11kW ist klar.

    Habt Ihr einen Tipp für eine Wallbox, am liebsten mit CEE 16A Stecker und da in der Garage montiert, ohne aufwendige Authentifizierung?


    Herzlich willkommen hier im Forum. Ich habe zwar "nur" einen Niro PHEV. Bezüglich Wallbox dürfte das aber keinen Unterschied machen.


    Da gibt es ein österreichisches Produkt mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis: Mein go-eCharger HOME+ 11 kW hat mich vor knapp 2 Jahren inkl. Mwst. € 609,- gekostet. Hinzu kam nur noch ein 3-phasiges Ladekabel mit 5m Länge (€ 194,-). Die CEE16-Dose in der Garage und den FI-Schutzschalter im Schaltschrank habe ich selbst gesetzt. Damit lade ich sowohl den Niro PHEV, wie auch den vollelektrischen Renault Twingo-Stadtflitzer (vorwiegend mit eigenem Strom von der PV-Anlage).


    Für die einzelnen Fahrzeuge verwende ich zum Start des Ladevorgangs unterschiedliche RFID-Chips (Niro / Twingo / Fremdfahrzeuge). Dadurch kann ich am Monats-/Jahresende sehr schön statistisch auswerten, welches KFZ wieviel getankt hat. Erfüllt meinen Bedarf zu 100% - einen geeichten Zähler brauche ich für meine eigene Statistik nicht. Man kann die go-eCharger aber auch so einstellen, dass ein Authenticate per Chip nicht nötig ist, falls man die beschriebene Abgrenzung nicht braucht und die Wallbox in der abgeschlossenen Garage ist.


    Gruß Walter

    • Biste ein "Landei" mit eigenem Solar und Selbstverbrauch ist der EV eine super Lösung
    • usw...


    Und was ist mit den Leuten, die gelegentlich noch einen Anhänger > 700 kg zul. GG ziehen möchten? Die werden in dieser Diskussion komplett vergessen. Nach meinem Kenntnisstand (man möge mich berichtigen, sollte sich daran was geändert haben), darf der Niro EV maximal 700 kg ziehen. Oder lässt sich das auf mindestens 1.300 kg auflasten?


    Ich bin ein "Landei", habe eigene Solaranlage mit Eigenverbrauch und übrigen Strom. Aber habe noch keine Lösung für meinen Wohnanhänger gefunden (außer Tesla - und sowas kommt mir nicht in's Haus).

    Außer nach dem Update, hab ich seit Übernahme im Oktober kein einziges mal Rebooten müssen.

    Komisch!

    Seit Oktober sind es gerade mal 8 Monate. Wie gesagt, es tritt im Schnitt alle 15 Monate mal auf. Weiterhin viel Erfolg.

    Ich hatte das vor 3 Monaten auch und konnte mich noch daran erinnern, hier im Forum die Lösung mit der Notentriegelung gelesen zu haben. Allerdings brachte das zunächst nichts.


    Der Service-Mitarbeiter in der Werkstätte kam zunächst auch nicht weiter und musste den Werkstattleiter holen. Der zog deutlich kräftiger an der Notentriegelung, als wir beide uns das zuvor getraut hatten. Und siehe da: Die Blockade löste sich, das Ladekabel wurde wieder verriegelt und der Ladevorgang startete. Anschließend wurden von ihm noch einige Stifte in der Ladesteckdose vorsichtig geschmiert - ich glaube mit Teflonspray, wenn ich mich richtig erinnere.


    Danach wurde dann noch festgestellt, dass die Ladeklappe bei abgezogenem Ladekabel nicht zuverlässig verriegelt. Da scheint also noch ein kleines Restproblem übrig zu sein. Eventuell muß man irgendwann die komplette Ladesteckdose tauschen, falls sich das nicht von allein einrenkt. War mir aber jetzt nicht so extrem wichtig. Ich werde zunächst weiter beobachten.

    Bei meinem trat das in den letzten 30 Monaten 2 Mal auf. Ist ein bisschen ärgerlich, weil man immer zuerst 10 bis 20 Minuten herumprobiert, warum da nichts mehr geht. Die Problembehebung selbst dauert dann über den Reboot-Knopf nur wenige Sekunden. Und solange das im Schnitt nur alle 15 Monate auftritt, kann ich gut damit leben.