Beiträge von Thoric

    Nicht schlecht! Wie kommen die auf den Wert so ohne direkten Co2 Ausstoß?

    Nach



    Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG 2002)
    § 9 Steuersatz
    ...
    (1) Die Jahressteuer beträgt für ...
    ...
    3. andere Kraftfahrzeuge mit einem verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewicht bis 3 500 Kilogramm für je 200 Kilogramm Gesamtgewicht oder einen Teil davon von dem Gesamtgewicht


    bis zu 2.000kg 11,25 EUR,
    über 2 000 kg bis zu 3 000 kg 12,02 EUR


    ...
    und


    (2) Die Steuer ermäßigt sich um 50 vom Hundert des Betrags, der sich nach Absatz 1 Nr. 3 oder Nr. 4 Buchstabe a ergibt, für Fahrzeuge mit Antrieb ausschließlich durch Elektromotoren, die ganz oder überwiegend aus mechanischen oder elektrochemischen Energiespeichern oder aus emissionsfrei betriebenen Energiewandlern gespeist werden (Elektrofahrzeuge).





    Also je angefangene 200kg des zul. Gesamtgewichts die Hälfte von 11,25 € = 5,625 €


    Dazu aktuelle E-NiroPreiliste Seite 14


    zulässiges Gesamtgewicht 39,2kWh-Version: 2.080 kg
    zulässiges Gesamtgewicht 64kWh-Version: 2.230 kg


    Somit kleiner Akku:
    10 * 5,625€ + 1* 6,01€ = 62,27 € gerundet auf ganze €: 62 € jährlich
    und großer Akku:
    10 * 5,625€ + 2* 6,01€ =68,27 € gerundet auf ganze €: 68 € jährlich

    Sicher, ob da wirklich allein die Sparschraube der Auslöser ist? (Zumal ich davon ausgehe, dass von den Produktionskosten bereits heute ein E-Auto günstiger als ein Verbrenner und erst recht als ein Hybrid sein kann.


    Was macht so eine 2-Zonen Klimaanlage bei 2 unterschiedlich gewählten Temperaturen?
    Wenn da der eine Warm mit viel Lüftung, der andere maximal kalt mit wenig Luftdurchsatz bestellt, dann könnte ich mir vorstellen, das für Kandidat 2 der Kompressor auf Maximum läuft und die überschüssige kalte Luft einfach abgeblasen wird. Möglich, dass solch eine Verschwendung dem E-Konzept zuwieder steht.


    Oder die 2. Zone ist vorhanden, steht aber dem Thermo-Management des Akkus zur alleinigen Verfügung. Es ist die gleiche Klimaanlage wie beim PHEV, aber die Aufteilung ist eben nicht Links/Rechts sondern Vorne/Unten ...

    Dort wirst du bei Einbau/Inbetriebnahme ja explizit darauf hingewiesen, dass der Betrieb in geschlossenen Räumen untersagt ist. Dem Besitzer eibes PHEV mit eingebautem elektr. Zuheizer könnte dagegen völlig unklar sein, dass seine Vorklimatisierung den Betrieb des Verbrenners voraussetzt.


    Ironie in der Angelegenheit: Ein normal Arbeitender Euro6 Verbrenner macht es fast unmöglich, sich mit den Abgasen lebensbedrohend unbeabsichtigt zu vergiften (schnelleres Eintreten von Bewusstlosigkeit als von Vergiftungssymptomen), mit den Abgasen einer Standheizung ist das aber durchaus möglich.


    Für beide Szenarien gilt aber: kommt es wegen Sauerstoffmangel(z. B. In der unbelüfteten Garage) zu einer unvollständigen Verbrennung mit dabei exponentiell ansteigendem Kohlenmonoxid Ausstoß, wirds wieder hochbrisant, da können bei entsprechender Konzentration 2-3 Atemzüge reichen, um Ohnmächtig zu werden.

    Allen Varianten, vom reinen Verbrenner, da jeweils nochmal unterschiedlich für Benzin und Diesel ( seinerzeit noch recht überschaubar: ab Jahreskilometer xy-Tausend: Diesel, darunter Benziner), über diverse Hybridkonzepte, bis hin zum reinen Elektroantrieb, gibt es verschiedene Anforderungs- und/oder Fahrprofile, und darüber hinaus noch Finanzierungskonzepte, die das Pendel mal für die eine oder andere Variante ausschlagen lassen. Das da ausgerechnet das controllingdominierte Firmenflottenmanagement mit ihren Rechenknechten ausgerechnet für die nie stromtankenden Firmenwagenfahrer ne günstige Lücke ausfuchsen, ist ja nicht so verwunderlich, ist ja ihr Job. Dem hätte/könnte man vom Gesetzgeber per Koppelung von Benzin/Elektrischer Reichweite und Verbrauch entgegenwirken können.


    Da aber wohl Dank nicht gewollter politischer Streichung des 52 GWh-Deckels die ganze Energiewende z. Z. auf der Kippe steht, ist es müßig, darüber weiter zu diskutieren. Denn damit ist ökologisch sinnvoller Individualverkehr ( oberhalb der Fahrraddistanzen) nur denen Vorbehalten, die das Polster besitzen, es auch umzusetzen, wenn es sich persönlich nicht rechnet - also schon richtig der Hinweis auf die Ideologen

    Es wurde doch auch bereits irgendwo der Grund dafür genannt: in Deutschland darf sich kein Auto unbeaufsichtigt einschalten, weil es dadurch z. B. bei Garagenfahrzeugen zu Vergiftungen kommen kann. In Ländern in denen es üblich ist, das Fzg. Vorheizen oder gar durchlaufen, wird es entsprechende Bau- oder Fahrzeugbetriebsrichtlinien geben, die verhindern, dass sich regelmäßig Leute vergiften, weil in der ins Haus integrierten, oder direkt ans Haus angebauten Garage, der Wagen nachts anspringt und durch die offene Garagentüre das komplette Haus mit Abgasen kontaminiert.


    Andernfalls würde man über kurz oder lang sowas im Zusammenhang mit aktuellen Kias zu lesen bekommen:
    6 Tote in Arnstein


    Einzige Alternative aus meiner Sicht wäre, die Firmware der PHEVs so zu modifizieren, das Vorheizung/-Klimatisierung nur mittels elektrisch betriebener Aggregate zu ermöglichen (also evtl. nur zuzulassen, wenn der Wagen am Stromnetz hängt), und eben per Motormanagment zu verhindern, das der Verbrenner in der Konstellation anspringt.

    Im aktuellen Handbuch meines PHEV steht aber was von einer Tankbelüftung, die erst eine Weile (bis zu 20 Sekunden) nach dem entriegeln der Tankklappe den Tankdeckel freigibt. Das lässt vermuten, dass aus diesem Grunde der sich leerende Tank nur mit Benzindämpfen gefüllt ist, um diesem Problem entgegenzuwirken.


    Je nach Fahrprofil kann es beim PHEV ja durchaus vorkommen, dass da monatelang kein frischer Sprit eingefüllt wird.


    PS: Für sowas warte ich immer noch auf die Veröffentlichung des Handbuchs als PDF ...

    Kia zahlt dem Freundlichen für jedes bei ihm gewartete Fahrzeug den Aufwand des Updates. Wenn er dafür außer der Reihe 30 € verlangt, und es bei der regulären Inspektion nochmals auf den Werkstattbericht schreibt, ist das Betrug.


    Evtl. weigert sich auch Kia außer der Reihe gemachte Updates zu vergüten und die Händler die es kostenlos machen, merken es sich halt als Erstattungsposten für die irgendwann stattfindende Inspektion vor und stellen es Kia erst dann in Rechnung.


    Möglichkeiten gibt es also, ist wahrscheinlich in erster Linie eine Sache des Servicegedankens des Freundlichen vor Ort.