Beiträge von TheManneken

    Da ich den Eingangsbeitrag so interpretiere, dass es um das Blech- und Kunststoffkleid des Niro geht und nicht um den Innenraum, gehe ich mal wiefolgt darauf ein: ;)


    Ist auf jeden Fall ein gutes Produkt, Menzerna gehört schon zu den TOP-Herstellern von Fahrzeugpflegeprodukten. Die, die du gewählt hast, ist auch zumindest eine Hochglanzpolitur mit wenig Lackabtrag und ideal gegen Swirls, aber allzu oft würde ich nun trotzdem nicht nicht das Fahrzeug polieren. Hilft am Ende auch alles nicht, wenn die Wäsche zwischendurch nicht stimmt. Durch Waschanlagen wirst du dir diese feinen Mikrokratzer nämlich immer wieder reinziehen. Eine Handwäsche, bestenfalls mit der 2-Eimer-Methode, Grit Guard und weiterem Zubehör sollte man da schon in Betracht ziehen, was vielerorts nicht ganz einfach ist und auch nicht mal in 10 Minuten erledigt ist. Wenn du da mehr zu wissen willst, empfehle ich dir das fahrzeugpflegeforum.de


    Und "Klavierlack" gibt's nach meinem Verständnis nur im Innenraum, ist aber auch dort ebenfalls "nur" ein gewöhnlicher Uni-Fahrzeuglack. Außen ist der schwarze Niro metallic

    Grundsätzlich muss man natürlich auch keine Wissenschaft draus machen. Ich kann nur sagen, dass ich viele lang- und kurzflorige MF-Tücher habe, teils >10 Jahre alt, die schon bei der Trockenwäsche, bei Aufbereitungen, bei Versiegeln etc. zur Anwendung kamen, dass auch mal welche versehentlich zu Boden gefallen sind (die kommen dann natürlich direkt in die Waschmaschine und nicht mehr auf den Lack) und ich wasche die seit jeher mit handelsüblichem Feinwaschmittel für Sportbekleidung im entsprechenden Programm, anschließend kommt alles in den Trockner und die Fasern sind nicht verklebt, da bleibt auch kein Sand etc. zurück und ich würde mit den Tücher ohne Bedenken immer wieder auf den Lack gehen.


    Aber auch in den speziellen "Autoflegeforen" streitet man sich gerne darum, was der beste Umgang mit diesen Tüchern ist. Und wenn für jemanden Baumarkt/ATU-Produkte funktionieren oder das Brillenputztuch, dann ist das in Ordnung. Btw: früher hab ich nur 2-Eimer-Handwäsche mit Grit Guard gemacht und ein Mal im Jahr eine Aufbereitung, seit etwa 4 Jahren allerdings fahre ich nur noch zur Aral Portalwaschanlage um die Ecke.

    Wie kommst du darauf? Nein, keine der Produkte stellt eine Politur dar. Sie enthalten keinerlei abrasive Schleifmittel. Im Gegenteil: es geht bei den Produkten gerade darum, alles Abrasive möglichst zu verringern. Zum Beispiel um nur leichten Staub vom Lack zu entfernen. Denn auch Staub ansich ist abrasiv und mit einem trockenen Tuch, egal ob Mikrofaser oder nicht, würde ich niemals über einen trockenen Lack gehen. Das sorgt auf den ersten Blick zwar nicht für Kratzer, jedoch feine Mikrokratzer, eher als "Swirls" bezeichnet. Beispiel auf Google. Und dann einfach mal auf "Bilder" klicken. Aber Vorsicht: u.U. macht ihr euch nur unglücklich damit ;)

    Primär für Außengebrauch, aber prinzipiell auf allen lackierten Oberflächen anwendbar:

    Meguiars Quik Detailer (günstig und ohne Polymere/Carnauba)
    Meguiars Ultimate Wash & Wax Anywhere Trockenwäsche (teurer aber mit Carnauba-Anteilen)


    Allerdings gibts auch ein Kombiprodukt, dass auch explizit für Innenraumoberflächen inkl. Klavierlack geeignet ist und sogar beim großen Teich:

    Meguiar's Quik Interior Detailer


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    Anfeuchten würde ich so ein Tuch schon. Mache ich auch regelmäßig, aber mit einer Trockenhilfe aus dem Autopflegesortiment. Da gibt's welche auf Polymer- als auch Carnaubabasis. Haben zusätzlich einen leichten versiegelnden/schützenden Effekt. Aber das Wichtigste: die Gefahr von feinen Mikrokratzern verringert sich dabei - und man bekommt auch leichte Flecken problemlos weg.

    Du hast also zu keinem Zeitpunkt das Symbol "Heizspirale in einer Batterie" unten links im Tacho angezeigt bekommen?

    Den Akku so leer wie möglich zu fahren kann sich negativ auf die Akkuheizung auswirken. Unter 20% SoC schaltet die nämlich gar nicht mehr ein und wird auch abgeschaltet soweit mir bekannt. Der aufgeheizte Akku kühlt dann ggf. wieder ab.


    War das eine Fahrt, bei der alle Ladesäulen schon zu Beginn der Fahrt in der Ladeplanung ausgewählt wurden? Oder wurden diese "on-the-fly" während der Fahrt als Zwischenziel angewählt?

    Beim Test von Autogazette sieht die Ladekurve eigentlich optimal aus. Das ist genau das, was Kia auch bewirbt: es wurden ~70 % aufgeladen, offenbar startete der Ladevorgang also bei 10% und endete (?) bei 79% SoC, und zwar nach 42 Minuten.

    In "dem einen großen Elektroautoforum" ist man sich uneins, was schnelles Fahren und Rekuperation wirklich für einen Einfluss auf die Temperatur des Akkus haben. Das lässt sich am Ende eigentlich alles unter anektodischer Evidenz einordnen. Wenn man berücksichtigt, dass die Akkuheizung mit ~3-4 kW mindestens eine halbe Stunde laufen muss, um einen Akku von paar Grad über Null auf seine Wohlfühltemperatur zu bekommen, da soll "das bisschen" Verlustleistung durch reines Fahren gleichwertig zu sein können? Ich mag es zu bezweifeln, weil Physik bleibt noch immer Physik. Ich hab leider noch nicht gesehen, dass sich jemand mit OBD Dongle hingesetzt, tatsächlich mal Testfahrten durchgeführt und die Akkuwerte ausgelesen hat, um den geglaubten Effekt auch tatsächlich nachzuweisen. Von daher...

    Ist eine Prozentanzeige bei 12V Blöcken überhaupt aussagekräftig? Nach meiner Kenntnis und Erfahrung ist das eher ein Schätzeisen und es trifft entweder "voll" oder direkt "tot" zu. Der Spannungsverlauf bei den Dingern ist ja auch nicht linear zum Energiegehalt. Vor allem, weil die Spannung unter Last extrem einbrechen kann.