Beides aber ein Spezialfall. Die meisten werden ihren PV-Wechselrichter ans Hausnetz anschließen und "normal" angemeldet haben und damit gilt für einphasig <4,7kW.
Bei mir ist alles legal und angemeldet. Der einphasige Wechselrichter speist natürlich ein (zwei dreiphasige Wechselrichter sind auch noch da ).
Das was der einphasige Wechselrichter erzeugt, kann ich zusätzlich zu den 4,6kW dann einphasig bis max. 7kW theoretisch laden, ohne das die Schieflastvorgabe am Übergabepunkt (Stromzähler) missachtet wird. IN der Praxis wird das deutlich weniger sein, denn zumeist wird sicher vorher schon auf dreiphasig (dann aber erst ab 8A) umgeschaltet.
Es steht nirgends, dass du dann nicht 1phasig mit 32A laden darfst. Wo der Strom dafür herkommt ist nicht reglementiert.
die Schieflastvorgabe von 4,6kW gilt leider trotzdem, daher wird das auch eingestellt und überwacht. Auch ein einphasiger Wechselrichter darf max. 4,6kW einspeisen.
Eine mögliche "Schieflast" kannst du mit mehreren Verbrauchern im Haus immer erreichen. Zb Herd und Ladeziegel, die zufällig auf derselben Phase laufen.
klar ohne Überwachung kann die Schieflast theoretisch immer überschritten werden, passiert aber rein praktisch sehr selten und eher, wenn der Elektriker beim Einbau gewschlafen hat. Nicht ohne Grund wird ein Herd dreiphasig angeschlossen, obwohl er intern nur einphasig arbeitet.
Trotzdem gilt pauschal die Vorgabe und sobald ein Gerät vorhanden ist, dass das auch überwachen kann, wie bei der Wallbox, so gilt es die Vorgabe auch einzuhalten.
wenn du es rechtlich einwandfrei haben willst, dann musst du die WB für 32A anmelden.
oder mir dem Netzbetreiber abklären, dass du eine anderweitige Grenze hast, die der akzeptiert. Z.B. das der Niro ohnehin nur mit 10,5kW laden kann, oder dass man beim max. Bezug in der OpenWB 12kW einträgt (dann für das gesamte Haus, würde mir reichen). Ist bei mir so. Dann gehen mehr als die 3,5kW einphasig, die 4,6kW (oder mehr, siehe Schieflast) ja bei jedem und ab 5,5 kW (3 x 230 x 8A) ist dann ohnehin dreiphasig angesagt. DA ist die Lücke ausreichend klein.
Die 4,6kW werden auch schon etwas mehr, wenn man die Ladephase klever zuweist und die Phase nimmt, die im Haus am wenigsten belastet ist.