Beiträge von Thoric

    War das die erste Bremsung nach dem losfahren?


    Wenn du vorher keine weiter Strecke gefahren bist und recht sanft gebremst hast kann es sein, dass vorher alles die Rekuperation weggebremst hat und diese Bremsung die allererste war, wo die Scheibenbremsen zum ersten Mal seit Fahrtbeginn gebraucht wurden.

    Aber selbst dann ist es ja nichts ungewöhnliches, was einem bei einem normalen Verbrenner ohne Rekuperationsmöglichkeit nicht auch jederzeit passieren kann (Auto steht mit der Schnauze zur Fahrbahn in einer Einfahrt, und man fährt los und bremst je nach Strecke erst nach etlichen Metern oder gar Kilometern. Sollte also definitiv nicht in dieser Stärke vorkommen.

    Wenn das:


    Die Unterschiede zwischen warm und kalt sind allerdings drastisch: In den ersten drei Minuten nach dem Kaltstart emittiert ein Fahrzeug mehr Schadstoffe als bei einer 1000 Kilometer langen Fahrt mit einem betriebswarmen Motor.

    so stimmt, geht die ganze Entwicklung bzgl. Abgasregelung/Filterung seit Jahren ja völlig am Thema vorbei.


    Ich hoffe ja mal auf einen Übersetzungsfehler, wobei ... Schweizer Forscher, ...?

    Ich frage mich, ob haken die richtige Beschreibung ist?


    Wenn der Spurhalteassistent aktiv ist, wird ja quasi um die vom Auto definierten Spur ein Lenkwiderstand generiert. Mir fällt das immer auf, wenn der Niro in Rechtskurven fahrbahnmittig für korrekt hält, obwohl alle Welt sich an der Kurveninnenseite orientiert. Wenn einem da jemand entgegenkommt der entsprechend dieser Gewohnheit scharf an der Mittellinie entlang fährt, (findet der das gar nicht witzig) ist dieses Übersteuern immer mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden, wohingegen die vom Auto vorgeschlagene Lenkradstellung keinerlei Kraft erfordert (man kann ja in der Kurve sogar loslassen) – somit ist der Sprung zwischen gelenkt werden und selbst lenken deutlicher als man es vom nachjustieren beim unassistierten Lenken gewohnt ist. Das ist so ähnlich wie wenn man bei aktivem Tempomat die Bremse tritt. Da ist der Wechsel von Antrieb zu Verzögerung auch abrupter als beim normalen Fußwechsel, der eben aus Gas weg – Fußwechsel – Bremsen besteht und nicht gleichzeitig aus Gas weg und Bremsen.


    Ich würde bei dem Verhalten die Symbole fürs LKA mal in der ausgiebigen Darstellung des Kombidisplays beobachten, da wird ja z.B. auch dargestellt an welcher Fahrstreifenmarkierung sich der Niro gerade orientiert, vielleicht entsteht der Effekt, wenn sich das Auto auf eigentlich gerader Strecke für den anderen Rand entscheidet und dabei nachjustiert.


    Und dann noch die Frage, ob es vielleicht die Lenkradvibration beim Überfahren einer Fahrbahnmarkierung ist – aber dazu würde ja das bimmeln fehlen.

    Mir ist hier im Spessart bei unseren Toyota Hybriden schon oft aufgefallen, das die wegen kräftig laufendem Benziner mit randvollen Akku auf der Kuppe ankommen. Dann ists Essig mit rekuperieren beim Bergabfahren. Ohne eine vernünftige topografische Streckenauswertung ist der Spareffekt somit oft minimal.

    Bei 100 km Fahrstrecke ohne nachladen halte ich aber einen Durchschnittsverbrauch von 1l für nicht realistisch, erst recht, wenn der Akku dann beim Heimkommen noch 35% hat.


    Wenn 12,5kWh/100km fürs rein elektrische Fahren stimmt, dann würde das bedeuten, das du von den täglichen 100km mit dem 65% Akkuverbrauch, somit 5,9kWh etwa 45km zurücklegst.


    Und die übrigen 55km mit dem Verbrenner halte ich mit 1l/100km für nicht machbar.


    Die eigentliche Frage war aber, ob mit der Anzeige der RW von 1011 km das Ende der Fahnenstange erreicht ist, ergo die "Niro-High-Tech" einfach nicht mehr hergibt.
    Aufgefallen ist mir dieser Wert ja auch nur, weil eben 3 x hintereinander genau selbiger angezeigt wurde.

    Wenn da ne Grenze bei 1l/100km drin ist, dann ergeben sich die 1011, evtl. genau aus denen.
    Ansonsten wäre das eine Frage an diejenigen, die laut Spritmonitor auf Benzinverbräuche von unter 1l/100km kommen. Wenn die alle das selbe sehen, ist da wohl irgendwo ein Deckel auf der Berechnung.

    Einen persönlichen Wert bekommt man, wenn man mal eine Tankfüllung komplett im HEV Modus absolviert, mit typischer Strecke und typischem Fahrstil.
    Und da kann man dann für jede Ladung die da hineinfällt nochmal 40 bis 50km (das hängt dann natürlich stark davon ab, ob man bereits nach 15km nachlädt oder den Akku jedesmal nahezu leer macht und fast 9KW nachlädt), draufschlagen.
    Auf jeden Fall kann ich sagen, dass die Tankuhr und die Warnungen wie immer übervorsichtig sind, da ich bereits einmal 43,9l nachgetankt habe.


    Der Spritmonitorwert der hier links bei mir und anderen PHEV-Fahrern eingeblendet wird, ist letztendlich nur ein Indiz dafür, wie gut die Batteriereichweite zum alltäglichen Fahraufkommen passt, bzw, wie gut die Ladedisziplin ist.
    Da gibt es die mit unter 2l/100km, die das Auto bis auf den Heizungsbetrieb nahezu als EV betreiben, und dann gibt es die, die jeden Tag evtl. 80km Berufsverkehr mit zügigem Autobahnanteil haben, die können eben, wenn sie nicht an der Arbeitsstelle nachladen können, nur maximal 2/3 der Kilometer elektrisch zurücklegen und haben dann nochmal irgendwas um 6l/100km für den Rest. Und selbst wenn sie sich auf den 70km in nen LKW-Windschatten hängen, werden die nie so niedrige Spritraten erzielen, wie die, die den Verbrenner nur für die Urlaubsfahrt das Jahr über herumkutschieren (oder bei denen, wie bei mir, das ganze einfach wirtschaftlich keinen Sinn ergibt – der Mehrpreis ist mit meinem Fahrprofil unmöglich wieder reinzuholen).

    Sag mir wieviel kWh du auf hundert Kilometer brauchst, und ich sage dir wie weit du mit vollem Tank und Akku bei gleicher Fahrweise kommst.


    Getrennt lässt dich das nicht abschätzen.