Beiträge von birdseedmusic

Ich habe jetzt seit August einen e-Niro. Ich bin völlig zufrieden mit dem Auto. Mir gefällt die hochwertige Verarbeitung (Spirit), seine Effizienz (bei spritmonitor.de vor ID.3 oder Tesla Model 3) sowie - ja - das Design. Ich habe mir das Teil in rot bestellt, und es sieht einfach nur unglaublich schick aus. Carplay ist ein Traum, das liegt natürlich zum einen an Apple, aber eben auch an dem schicken Display sowie der reibungslosen Unterstützung. Ich finde vor allem auch, dass das Auto mit Klugheit und Augenmaß designt wurde. Es ist groß genug, dass die Familie bequem Platz drin findet, aber nicht so gigantomanisch-protzig wie ein e-Tron. Aber eben auch nicht so klein wie ein Kona, wo hinten kaum noch Platz ist.

Nerven tut mich lediglich, dass das Auto nicht bis zum Stillstand rekuperiert, und dass man jedes Mal VESS und den Spurenassistenten manuell ausschalten muss. Und die Sicherheitshinweise bestätigen. Hat wohl gesetzliche Gründe, dass VESS vorgeschrieben ist, stört aber trotzdem manchmal die himmlische Ruhe.

lg

bird

Moin

Na und TROTZDEM zieht das Teil nur 15,4 kwh auf 100 km, das ist doch mal FANTASTISCH

lg
bird

Zitat von e-laun

irgendwie fällt mir da diese Aussage ein:

Moin

Das Argument „Elektromobilität verhindert die Abschaltung von Kohlekraftwerken“ ist natürlich konstruiert. Die Argumentation müsste viel simpler sein:

Der Strombedarf von Elektroautos wird vom aktuellen Stromnetz erfüllt, deswegen gilt für Elektroautos genau wie für Toaster, Rasenmäher und Erdwärmepumpen der Strommix.

Der kardinale Denkfehler: Elektromobilität soll ja gar keinen Strom sparen, sondern einen Verbrenner ersetzen. Rechnet man den aufgrund der Elektromobilität nicht gesparten Strom zu 100% den Kohlekraftwerken zu, so müsste man im Gegenzug schlussfolgern, dass steigender Stromverbrauch zu 100% aus neu gebauten Kohlekraftwerken stammt. Das ist natürlich quatsch.

Im übrigen hat ein Elektroauto, was 0 km gefahren ist, einen geringeren CO2 Rucksack als ein Elektroauto, was 30.000 km gefahren ist. Man kriegt bei den aufgeführten Argumenten ja geradezu den Eindruck, man soll bitteschön aus Umweltgründen sein Elektroauto durch die halbe Welt fahren.

Der kubanische Bauer fährt sein Zuckerrohr mit dem Fahrrad über die Autobahn und hat einen CO2 Fußabdruck, von dem unsereins nur träumen kann.

lg
bird

Moin

Ich bin bei 15,4 kWh bei ca. 1100 km laut Bordanzeige. Davon viel Autobahn. Ausflüge ins Umland und so. Ich habe Spritmonitor so verstanden, dass man seine Ladewerte einträgt. Das ist natürlich etwas schwierig, da ich aktuell spontan lade wenn gerade die Sonne scheint. Da werde ich also noch etwas auf die Ladestation warten müssen. Bei Stadtfahrten bin ich meist so bei 10-12 kWh Verbrauch. Ich fahr aber auch nicht unbedingt sparsam, da Solarstrom. Kost ja nix

lg

Moin

Ein Kollege hat tatsächlich den Sion bestellt. Der schaute natürlich ganz schön aus der Wäsche, angesichts der Wartezeiten, Investorenwechsel etc. pp.

Aber 2700 Watt Leistung ist natürlich anständig. Da kann man tatsächlich die Waschmaschine und Geschirrspüler dran anschließen! Das wäre doch mal echtes Glamping!

lg
bird

Zitat von EST58

Im Menü des BC übersieht man den Standmodus schon alleine deswegen sehr leicht, weil diese Option nur sichtbar ist, wenn das Fahrzeug auf "fahrbereit" steht.
Da hab ich auch schon mal an mir gezweifelt, weil ich diesen Passus "Standmodus" nicht mehr gefunden hatte, mir aber eigentlich sicher war, den da mal gesehen zu haben.
Nach vielem Rumfroschen dann drauf gekommen, Fzg. fahrbereit, dann kann man die Option Standmodus sehen und schalten. Nur dann.

Ich wußte zu dem Zeitpunkt noch nicht mal, dass es ein Menü für das Lenkraddisplay gibt Gleich als erstes habe ich die „Einstiegshilfe“ dort ausgeschaltet, so dass sich nicht der Sitz jedes Mal beim Anschalten bewegt. Kann mir vorstellen, dass irgendwann davon die Mechanik schrott geht - und irritierend finde ich es sowieso.

Zitat von e-laun

Da hat @EST58 schon Recht. Beim e-Niro kann man den sog "Standmodus" aktivieren (siehe auch verbotenes Buch) um im Stand Saft von der HV Batterie zu bekommen.
Ich habe aber noch nicht geprüft, wieviel der Niro dann als Grundlast zieht

Schöne Sache! Die Option mit dem Standmodus kannte ich noch nicht. Beim Standmodus sinkt auf jeden Fall der Verbrauch der Bordelektronik von ca. 400 auf 200 Watt, wobei ich 200 W immer noch als viel empfinde, dafür dass zwei Anzeigen im Auto leuchten. Da passiert irgendwo noch was im Hintergrund. Aber das ist immerhin schonmal ein Fortschritt, danke!

Zitat von EST58

Ich hab zwar keine 220V Steckdose, aber ein ähnliches Auto.

Den "Fahrbereit"-Status kann man doch mit dem Standmodus umgehen, dann hat das Bordnetz doch auch Ladestromversorgung vom großen Akku. Mein Voltmeter zeigt das jedenfall so an und das ist auch der Sinn vom Standmodus.

M.E. sollte damit auch die Schukodose laufen - wenn man so Versuche in der Garage macht.

Ist dem wirklich so? Beim e-Niro leuchtet im Standmodus das Batteriesymbol, und auch im Display wird vor Batterieentladung gewarnt. Ich denke, dass in dem Modus die große Batterie nicht angezapft wird.

Ich brauche die Steckdose für Musikinstrumente, die laufen alle nur mit 220 Volt, ziehen aber nur wenige Watt. Stromausfälle sind da ungünstig. Deswegen habe ich das Ganze auch so gründlich durchgetestet...

Grundsätzlich kann man sich auch einen mobilen Stromgenerator kaufen. Aber warum Geld ausgeben und irgendwann landet alles auf dem Elektroschrott...

lg
bird

Moin

Ich hatte heute mal Gelegenheit, die Steckdose im e-Niro richtig durchzutesten. Dazu habe ich einen Fön auf niedrigster Stufe angeschlossen, der 130 Watt zieht. Dazwischen noch ein Strommessgerät, um die Verbrauchswerte der Geräte zu überwachen. Später dann nochmal mit ein paar Musikinstrumenten/Notebooks getestet, welche zusammen 60-70 Watt ziehen, So richtig rosig sind meine Erfahrung damit leider nicht:

- Bevor nicht der Motor angeschaltet ist, funktioniert die Steckdose nicht. Das ist natürlich blöd, weil dann die Bordelektronik unnütz Strom verbraucht. Aber damit kann ich leben. Steht halt ein fahrbereites 45.000 Eur Auto in der Gegend rum
- So wie ich es verstanden habe, gibt es zwei Arten, wie der e-Niro angeschaltet sein kann: Wenn ich mit Bremse der Startknopf betätige, dann wird der Motor gestartet, und die Bordelektronik läuft über die große 64 kwh Batterie. Wenn ich aber ohne Bremse zu betätigen den Startknopf drücke, so bin ich in einem Modus, wo die Boardelektronik wohl über die Starterbatterie betrieben wird. Zumindest leuchtet das Batteriezeichen, und es kommen gelegentlich Entladungswarnungen auf dem Display.
- Wenn ich mit gestartetem Motor die Steckdose mit dem 130 Watt Fön nutze, so läuft erstmal alles, aber nach ca. 37 Minuten wird der Strom für 5 Sek. unterbrochen, um danach immer wieder nach 2 Minuten für 5 Sekunden unterbrochen zu werden
- Selbes Szenario, aber 70 Watt Leistung: Der Strom läuft etwa eine Stunde zehn Minuten lang, wird dann aber immer für 5 Sek. unterbrochen, um wieder 4 Minuten zu laufen
- Wenn ich das Auto abschließe und neu starte (quasi so ein Windows-mäßiger Neustartversuch), dann läuft der Strom trotzdem immer noch nur 2 bzw. 4 Minuten
- Um dann weiter Strom unterbrechnugsfrei zu nutzen, kann ich die Steckdose über die Starterbatterie (s.o.) betreiben. Das schien auch reibungslos zu funktionieren. Nach 20 Minuten habe ich es aber lieber gestoppt, weil ich Angst hatte, die Starter-Batterie (Blei) zu entladen. Es gibt leider keine Ladeanzeige für diese Autobatterie.

Habt ihr ähnliche Beobachtungen bei eurem (e-)Niro gemacht?

lg
bird

Moin

Ich kannte das Video auch, und auch ich denke hart daran, so etwas nachzubauen. Hast du Probleme mit Klappern? Liegt die Platte stabil auf? Schabt da irgendetwas?

lg
bird