Beiträge von dvmatze

    Definitiv ist was e-laun schon sagte: Bei Kälte den Verbrenner einfach mitlaufen zu lassen ist die schlechteste Lösung.

    Meine Test zwischen HEV für Wärme & Vortrieb und EV mit Verbrennerunterstützung nur für Wärme bezogen auf den Kraftstoffverbrauch, zeigen klare Vorteile im Spritsparen im EV-Betrieb.
    Zudem springt der Verbrenner im HEV-Modus auf meiner Teststrecke von 20 km mehrfach zwischendurch an und geht bei geringere Last unvermittelt aus.
    Aber ich glaube, da hat jeder seine eigene Strategie.

    Ich lade mein Auto zu Hause mit dem Notlader, der an einer Steckdose angeschlossen ist, die von der PV-Anlage gesteuert wird (wegen Sonnenstunden-Ladezeiten). Vor der Steckdose habe ich einen Kleinverteiler mit einem rückstellbaren Engery-Meter und einem RCBO, damit man die kWh auch direkt ohne App etc. ablesen kann.


    Bevor ich losfahre, stelle ich die Klimaanlage auf A/C und die Temperatur auf ca. 23°C, dann fangen meine Fahrten im EV-Modus die ersten 5-10 Kilometer (im Winter) im Schnitt auch mit 4-6 Liter an - also nur für Heizung.
    Nach ca. 10-12 Minuten Fahrtzeit ist die Temperatur im Innenraum erreicht und der Motor geht erstmals von alleine aus. Dann stelle ich die Temperatur auf ca. 20°C zurück.
    Ab diesem Zeitpunkt geht der Benzinverbrauch natürlich drastisch zurück. Zum und vom Büro fahre ich dann noch weitere ca. 10 km, also ca. 20 km pro Strecke, rein elektrisch ohne Verbrenner.
    Dieser schaltet sich je nach Außentemperatur erst nach weiteren 5 - 10 Minuten wieder zu, aber da bin ich ja schon angekommen. Die Benzinverbrauchsanzeige steht zu diesem Zeitpunkt bei ca. 1,7 ltr./100km.
    Sind die Kurzstreckenfahrten deutlich kürzer als 20 km, dann können auch schon mal 4 oder 5 ltr./100km bezogen auf die Fahrt auf der Verbrauchsanzeige stehen.

    Es ist schwer aus den Beschreibungen deine Fahrstiel abzuleiten, @justpassingby.


    Im Test 1 hast du knapp 47% der Strecke Autobahn zurückgelegt und zwar in einem Bereich, ab dem der Verbrenner zugeschaltet wird.
    Wenn du "Pech" hattest, dann hätte der Verbrenner fast die gesamte Autobahnstrecke gelaufen - teils um Vortrieb zu generieren, teils für Wärme im Innenraum.
    Wenn du z.B. dir keine entschleunigte Fahrweise angeeignet hast und die Klima auf Automatik und konstanter Temperatur eingestellt hast, dann kann das schon sein, das am Ende da 6,x ltr. rauskommen.


    Ich habe einen PHEV 2020 seit Ende November 2019 und mittlerweile 2800 km runter. Dabei fahre ich bereits bewusst und entschleunigt und verbessere stetig meine Ergebnisse, besonders auf bekannten Strecken - Thema "Segeln" und vorausschauendes energiesparendes Fahren.
    In dieser Zeit habe ich folgende Langstrecke gefahren:
    - 4 Fahrten Langstrecke überwiegend HEV: 1146 km
    - x Fahrten Kurzstrecke fast ausschließlich EV: 1685 km


    Genaue Details siehe mein Spritmonitor-Profil.


    Bis jetzt habe ich einen Schnitt von 4,65 ltr./100km und 9,3 kWh/100km - Tendenz fallend, da wir weniger Langstrecke fahren werden und die Temperaturen wieder steigen.
    Wenn du das Spritmonitor-Portal durchsuchst, dann findest du auch PHEV-Kandidaten mit > 6 ltr. Durchschnittsverbrauch.


    Vielleicht legst du dir auch ein Spritmontor-Profil an, um deine Verbräuche zu dokumentieren. Wenn du Spaß am Energiesparen bzw. Kraftstoffsparen mit deinem PHEV hast, dann gibt es einige Ratschläge, die du in deine Fahrweise integrieren kannst.

    Auch die Powerbank will korrekt gelagert werden. Im Gegensatz zu unserem Auto, das einige Prozente (ca. 5%) mehr Kapazität hat (habe ich hier irgendwo im Forum gelesen), als er uns nutzen lässt, hat die Powerbank nur die 100%, die uns angezeigt wird.
    Somit sollte eigentlich gelten: Laden auf ca. 80% der Kapazität und Lagern bei möglichst nicht unter 7 grad.
    Meine Powerbank hat auch 4 LEDs. Ich lade somit bis grade eben die 4. LED leuchtet, was ca. 75-80% der Kapazität entspricht.
    Sollte ich den Zeitpunkt verpassen, dann lade ich voll und lade anschließend mein Smartphone ca. Zur Hälfte auf, was wiederum einer Restkapazität von ca. 80% der Powerbank entspricht.