Beiträge von Remmelken

    Es gibt unabhängige Verzeichnisse wie Going electric oder Plugfinder. Daneben gibt es noch die Aps der jeweiliegen Ladekartenanbieter. In den unabhängigen Verzeichnissen findet man die Ladesäulen aller Anbieter, dazu auch Lademöglichkeiten die Privatleute der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Dafür haben diese Verzeichnisse aber keine Anbindung zu den Datenbanken der Ladekartenanbieter, ein aktueller Belegungsstatus kann nicht angezeigt werden.
    Die Apps der Ladekartenanbieter haben diesen Zugang und können den Belegungsstatus anzeigen. Dafür werden aber nur die Lademöglichkeiten angezeigt die von diesem Anbieter und deren Partner betrieben werden.


    Auch unterscheidet sich die Qualität der Verzeichnisse. In Plugfinder findet man mitunter Ladestellen bei denen dem Eintragenden Ausnahmweise der Zugang zu einer sonst nicht öffentlich zugänglichen Steckdose gewährt wurde, deren Besitzer schon offensichtlich keine regelmäßige Nutzung zustimmen werden.

    Beim ausrollen lassen und auch bei leichtem Bremsen rekuperiert der Niro, nur beim Bremsen deutlich stärker. Bei stärkerem Bremsen werden zusätzlich auch die Bremsscheiben benutzt. Du siehst dann die Nadel der Leistungsanzeige dicht am negativen Anschlag.
    Allerdings hat das Rekuperieren einen Wirkungsgrad schlechter als 1. Am Ende hast du durch den Rekuperationsprozess weniger Energie, sowohl im Akku als auch kinetisch als wenn du den Niro ausrollen lässt. Die Empfehlung ist Ausrollen lassen.
    Beim Bergabfahren hilft das Einschalten des Tempomaten. Die Geschwindigkeit wird dann vorwiegend durch Rekuperation gehalten.


    Im PHEV wird der Akku im ECO-Modus während der Fahrt nur hin und wieder vom Benziner geladen, im Sport-Modus hingegen läd der Benziner den Akku.

    Für mich ist der Niro sehr gut für die Autobahn geeignet.
    Tempomat auf auf 120 bis 130, schöne Musik an und dann einfach dahingleiten. Wenn es mal sein muss ist auch genügend Beschleunigungsvermögen da um zu überholen.

    Das einfache Notladekabel mit dem du an einer normalen Schuko-Dose laden kannst ist im Lieferumfang dabei. Es ist in einer Tasche im Kofferraum.


    Um an einer öffentlichen Ladestation laden zu können benötigst du ein TYP2 Ladekabel. Der Niro kann nur mit 3,6kW Laden, also würde ein einphasiges 16A Kabel reichen. Jedoch kommt es vor das eine 22kW Ladestation nicht freischaltet wenn ein 16A oder 20A Kabel verwendet wird. Daher möchte ich ein 32A-Kabel empfehlen. Wie schon gesagt ein einphasiges Kabel genügt, ein dreiphasiges funktioniert aber auch.

    Die Schukodose ist auf 10A Dauerstrom und einem kurzzeitigen Spitzenstrom von 16A ausgelegt. Wirklich hochwertige Dosen in gutem Zustand kann man auch mal länger mit dem vollen Strom belasten ohne das sie das Übel nehmen, alte etwas verschlissene Dosen haben bei deutlich unter 10A schon Probleme. Man bedenke die Schukodose ist eine Entwicklung aus dem Jahre 1928.

    Hallo,
    die Begrenzung der Ladeleiustung mit den Ladezigel liegt am Schukostecker. Dieser darf zwar mit 16A belastet werden, dies aber nur Kurzzeitig, nur wenige Minuten. Als Dauerlast sind 10A zulässig, damit maximal 2,3kW. Tesla spielt da mit 13A (3kW) schon ein wenig auf Risiko und Renault erlaubt es mit einer besonders hochwertigen Schukodose auf 16A (3,6kW) zu gehen.


    Beim Laden über die Typ-2 Dose währen vom Stecker her bis zu 43kW möglich, jedoch würde man mit einer so hohen Ladeleistung den Akku grillen. Li-Ionenakkus mögen es in der Regel nicht wenn sie mit über 1C geladen werden, jedenfalls über längere Zeiträume. Somit wäre die maximal mögliche Ladeleistung 8,9kW. Dies würde zu dreiphasigem Laden mit 13A pro Strang gut passen. Das Problem hierbei ist das Drehstromladen eine Spezialität ist die man außerhalb Europas nur selten findet. Daher wird man auf die Entwicklung eines entsprechenden Gerätes gern verzichten wenn es nicht unbedingt notwendig ist.