Beiträge von Gerald M

    Dann nenne doch mal ein Argument, was für Dich den PHEV sinnvoll macht. Ich habe den Eindruck, alle finden meine Meinung, trotz der aufgeführten sachlichen Argumente nicht in Ordnung. wie kann der Mensch nur dagegen sein? Aber es wurde nicht einmal ein sinnvolles Argument genannt, was für den PHEV spricht. Die ganze Zeit nur immer: solange der Preis nicht bekannt ist...kann man nicht... braucht man noch nicht....usw.
    Argumente wären nicht schlecht bei einer Diskussion.
    Oder ich stelle mich hin und sage: Scheiß auf den Mehrpreis, das ist mein Ding. Dann kann ich eben ein paar mal im Jahr ein paar Kilometer rein elektrisch fahren, oder ich sage: die Technik als solche begeistert mich, aber ich würde sie aus diesen gründen kaufen oder nicht kaufen.
    Macht aber auch keiner. Habe ja alle schon ein normalen Hybrid bestellt oder gekauft.
    Also ist doch dies Diskussion pro Plug-In Substanzlos. Da kommen immer nur Allgemeinplätze.

    Die ganze Zeit wird nur Argumentiert: solange wir den Preis nicht wissen könne wir dazu nichts sagen. Mimimimimi. Nicht einer bringt ein sachliches Argument, was eindeutig für den Plug-in spricht. Letztendlich spielt es doch keine Rolle, ob der Plug-In nun 1 Euro oder 10000 Euro mehr kostet. Es ist und bleibt ein absolut überteuerter, unpraktischer Spass.

    Der Akku alleine kostet mindestens 2500 Euro, Herstellungskosten pro kw/h ca. 250 Euro. Wenn man keine Argumente hat ist die Diskussion sinnfrei. Kia wird den Plug-In sicher nicht verschenken.
    Der Toyota Prius Plug-In ist 12000 Euro teurer als der preiswerteste Hybrid Prius. Aber ich kann ja immer noch hoffen, dass der Niro Plug-In nur 1000 Euro mehr kostet.

    Dann schauen wir und doch mal die Praxis an, das Leben mit einem Kia Niro Hybrid Plug-In und das ganze unter Idealbedingungen.
    Das würde bedeuten, dass man:
    1. einen Einfachen Zugang zu einer Steckdose hat, wo das Auto jederzeit angeschlossen werden kann, noch besser wäre ein Stellplatz in einer Tiefgarage, unter einem Carport oder in einer beheizten Garage.
    2. nur eine Strecke von maximal 25 km fahren muss, wenn ich am Zielort keine Lademöglichkeit habe, um auch den Rückweg elektrisch fahren zu können.
    3. ideale Wetterbedingungen hat, kein Regen, kein Schnee, Temperaturen um die 20 Grad,


    Wenn diese Punkte nicht zutreffe, fangen die Probleme schon an.
    1. Lademöglichkeit erst suchen ? 100 m Kabel legen? Dann das dreckige Kabel bei Regen und Schnee aufrollen, dann in den Kofferraum legen, könnte man vielleicht noch verkraften.
    2. Strecke über 25 km, spätestens bei der Rückfahrt verbrauche ich Benzin. Sehr ungünstig für Kosteneffizienz.
    3. Regenwetter, erfordert das Betreiben der Klimaanlage und Lüftung, um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, Scheibenwischer und teilweise Beleuchtung muss eingeschaltet werden,
    Bei großer Hitze muss ich klimatisieren.
    Der Winter, der ärgste Feind des Plug-In. Wenn das Auto dann im Freien steht ist die Effizienz total im roten Bereich. Ich kann bei 10 Grad minus und Schneefall nicht einfach so in das Auto hüpfen und losfahren.
    Die Kapazität der Batterie ist dann nur noch zu 2/3 bis 3/4 vorhanden, Ich muss die Heizung betreiben, da die Scheiben rings herum gefroren sind und ohne Heizung bald wieder von innen frieren.
    Will ich bei 10 Grad minus wirklich mit dicken Klamotten stundenlang in Auto sitzen?


    Kann das Auto überhaupt elektrisch beheizt werden?


    Da muss man wirklich sehr Idealist sein, um da pro Kilometer ein paar Cent zu sparen, damit man den Mehrpreis dann wenigstens nach 300000 km wieder raus hat.


    Aus meiner Sicht überwiegen da die Nachteile.
    Das fängt bei mir damit an, dass ich keine leicht zugängliche Lademöglichkeit habe, 25 Meter Kabel aus dem Fenster hängen. Das Auto steht im Freien. Im Winter dann Kabel aufwickeln, Schnee vom Auto fegen oder rings herum die Scheiben frei spachteln. Dann in das kalte Auto und 30-40 km ohne Heizung, weil bei km 30 der Strom alle ist und der Benziner anspringt oder ich ihn wegen Frost angemacht habe.
    Im Sommer bin ich in meinem Bungalow. 75 Meter Kabel legen, über ein Straße drüber. Geht also nicht.
    Zur Arbeit: 55 km einfache Strecke. Am Zielort keine Lademöglichkeit. Zurück komplett mit Benzin.


    Da amortisiert sich die Mehrausgabe für den Plug-In nicht einmal nach einer Million Kilometer und das zusammen mit der Unbequemlichkeit.


    Wer hat denn die Idealbedingungen?

    Ich brauche bei meinem Kia Venga den Drehzahlmesser schon nicht wirklich.
    Da würde mir mehr ein Öltemperaturanzeige fehlen.
    Ich kenne vom Venga die verschiebbare hintere Sitzbank. Dabei kann man gleichzeitig die Rücksitzlehnen senkrecht stellen. Das würde beim Niro echt Sinn machen. Da wäre der Kofferraum bedeutend variabler.
    Ansonsten gibt es nichts was ich wirklich vermisse.
    Die Handbremse(fußbetätigt), benutzt man doch bei Autos mit Automatikgetriebe auch nur sehr sehr selten.

    Ich habe dem Plug-In Hybrid die fehlende Massentauglichkeit wegen der fehlenden Lademöglichkeit abgesprochen, die Mehrkosten steuern dazu ihren nicht geringen Anteil bei.
    Es hat nun einmal nicht jeder eine Garage oder ein Grundstück mit Carport und Steckdose. Dann die fehlende Lade-Infrastruktur in Ostdeutschland und im ländlichen Teilen Deutschlands komplett. Da nutzt mir der schönste Plug-In nichts, ob mit oder ohne Emotionen.
    Der Plug-In Hybrid rechnet sich erst nach 20000 bis 300000 km, da darf ich aber nicht einen Zentimeter mit Benzin fahren.
    Es wurden auch keine verschiedenen Autos miteinander verglichen. Einmal der Kia Niro Hybrid und zum anderen der Kia Niro Hybrid Plug-In.
    Dabei ist der Plug-In eben absolut unwirtschaftlich.
    Mal ganz ehrlich: wer sich einen Kia Niro Hybrid kauft, der muss schon irgendwo auf das Geld schauen. Da sind 5000 bis 8000 Euro mehr für eine Plug-In ein ganz schöner Happen. Da kann ich beim Kauf Emotionen haben wie ich will, wenn das Portemonnaie sagt: Es wird ein normaler Hybrid, da kann ich mich auf die Erde schmeißen und heulen und fluchen wie ich will, da ist letztendlich das Portemonnaie ist der Bestimmer.
    Für mich ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand. Es muss mich sicher und möglichst komfortabel von A nach B bringen. Es muss zuverlässig sein und bezahlbar.




    Ich zitiere tholedo:




    "Wenn man alles von der sachlichen Ebene auf emotionelle zieht kann man sich Diskussion knicken."


    Wenn ich meinen Emotionen freien Lauf lassen könnten, dann würde ich mir einen Fendt 1050 kaufen, für 500000 Euro. So viel zum Thema Emotionen.

    Aus dem ADAC Test:



    Verarbeitung
    "Der Niro ist vernünftig verarbeitet, an einigen Ecken undEnden wurde aber merklich gespart. So sind etwa die Türrahmenaus mehreren Teilen zusammen geschweißt undder Kofferraum ist nur am Boden mit Stoff ausgeschlagen -damit sind Kratzer in den seitlichen Kunststoffverkleidungenvorprogrammiert. Der Unterboden ist aber wiederumganz im Sinne eines niedrigen Luftwiderstands vorbildlichgroßflächig verkleidet."



    Das war es mit dem Test zum Thema Verarbeitung. Den Test kann man echt nicht ernst nehmen.
    Der hätte auch auf jedes andere, beliebige Auto gepasst.


    Der ADAC teilt mit: Das beliebteste Auto der Deutschen ist der VW Golf.

    Schon die Angaben zum Kofferraum stimmen nicht. 260 Liter/355 Liter. Sind die Tester besoffen gewesen? Wenn man die kleinsten Maße des Kofferraums nimmt, kommt man auf 445 Liter. Dann der Tankinhalt falsch angegeben, weiterer Fehler bei der Beurteilung der Platzverhältnisse hinten.
    Verarbeitung Note 3,2. Alltagstauglichkeit 3,2, ??????????????????
    Haben die einen Trabant 601 getestet?
    Da möchte ich dann mal das Auto mit der Note 1 in Alltagstauglichkeit und Verarbeitung sehen.
    Die sollten mal ihre Testkriterien überprüfen.
    Also kann man sich mit dem Test auch nur den A******* reinigen.
    Es geht also wieder so weiter beim ADAC. Der ADAC legt fest: Das beliebteste Auto ist der VW Golf.


    Zum Thema Feinstaub: Ich habe mir das Auto gekauft, wegen der super Ausstattung und dem Verbrauch, der hoffentlich 2 bis 3 Liter unter dem von meinem jetzigen Kia Venga liegt. Der Wagen entspricht der Zulassungsnorm und das ohne Schummelsoftware und mehr interessiert mich nicht.
    Da wird eine Panik wegen Feinstaub gemacht, daran sind die Abgase am wenigsten schuld. Bremsstaub, Reifenabrieb usw. Fragt mal die Leute, die in der Nähe eines Tagebaus wohnen, egal ob Kalkstein, Sand oder Braunkohle, die können euch was über Feinstaub erzählen.
    Wenn ich in einer Großstadt wie Stuttgart, an einer Hauptverkehrsstraße wohne, kann ich nun einmal keine Kurstadtluft erwarten.