Der ADAC Test zum Niro ist seit heute online

  • Zuviel (kleine) Fehler in dem Bericht, als dass ich ihn ernst nehmen könnte.. Schaut mir streckenweise eher danach aus, dass technische Daten in Fließtext verpackt wurden (zB Höchstgeschwindigkeit ist ja höher als die angegebenen 160).

  • Bericht heute bei Motor-Talk, Quelle : ADAC


    DIE DIREKTEINSPRITZER UND DER FEINSTAUB


    Berlin – Sechs mal zehn hoch elf. Vor dieser Zahl zittert die Autoindustrie. Sie gibt die Feinstaubpartikel an, die neu homologierte Autos ab dem 1. September 2017 maximal ausstoßen dürfen. Und, noch schlimmer: Ein Jahr später darf kein Auto, das neu zugelassen wird, den Wert überschreiten. 600 Milliarden Teilchen, mehr dürfen pro Kilometer Fahrt nicht aus dem Auspuff kommen. Egal, ob das Endrohr an einem Diesel oder an einem Benziner hängt.


    Feinstaub macht seit Jahren Ärger. Vor allem in Stuttgart, aber auch in vielen anderen Städten, werden die zulässigen Grenzwerte regelmäßig überschritten. Als Sündenbock gelten vor allem ältere Diesel, die nicht die Schadstoffnorm Euro 6 erfüllen. Fahrverbote werden diskutiert.
    Doch moderne Direkteinspritzer haben damit ebenfalls Probleme. Trotz aktueller Abgasnorm und nicht nur wegen anderer Feinstaubquellen, die in der Diskussion meist vernachlässigt werden, wie etwa aufgewirbelter Reifenabrieb. Sie verbrauchen zwar um bis zu 15 Prozent weniger als herkömmliche Ottomotoren, stoßen also weniger CO2 aus, doch dafür steigt der Ausstoß anderer Schadstoffe.


    Neu ist das nicht. Die EU hat den Grenzwert schon vor Jahren festgelegt. Dass schon ab September 2017 auch bei Straßentests kein Unterschied mehr zwischen Benziner und Diesel gemacht wird, wurdeim vergangenen Dezember beschlossen. Das Problem: Diesel fahren längst mit Feinstaubfiltern, Benziner nicht. Ohne Filter werden die Grenzwerte für viele Direkteinspritzer-Benziner nicht zu schaffen sein.


    Das zeigen Messungen des ADAC. Im Rahmen des Eco-Tests hat der Club inzwischen 77 Automodelle nach dem künftig geltenden WLTP-Zyklus gemessen. Ergebnis: Viele Benziner stoßen deutlich zu viel Feinstaub aus. Vor allem unter den Testbedingungen des ADAC. Denn beim Eco-Test stellt der WLTP nur die Basis dar. Der Club lädt außerdem 200 Kilo zu und fährt einen zusätzlichen Autobahnzyklus mit höheren Geschwindigkeiten.


    Unter diesen Bedingungen stießen nicht nur stark motorisierte Benziner wie beispielsweise der Ford Focus RS zu viel Feinstaub aus. Auch der VW Tiguan 1.4 TSI oder der Opel Corsa 1.0 Turbo ecoFlex Edition sind Feinstaubsünder, so der ADAC. Im Schnitt überschreiten die getesteten Benzindirekteinspritzer (DI) den Grenzwert um das 4,6-Fache. Zudem sind auch Modelle mit Saugrohreinspritzung betroffen. Sie liegen mehrheitlich über dem ab September gültigen Grenzwert.
    Von den mehr als 30 untersuchten Benzinermodellen schaffen es nur acht, den Grenzwert zu unterbieten: darunter zwei Direkteinspritzer und ein Erdgasfahrzeug. Unter den Saugrohreinspritzern halten fast alle die aktuell gültigen Grenzwerte ein (6,0x10 hoch 12). Unrühmliche Ausnahme: das Smart Fortwo Cabrio. Der 0,9-Liter-Turbo-Benziner ohne Direkteinspritzung überschreitet den ab dem Herbst geltenden Grenzwert mit 828x10 hoch 11 Partikeln pro Kilometer um das 138-Fache. Der Ford Focus RS reißt den derzeit gültigen Grenzwert knapp, alle anderen Benziner schaffen ihn.


    Bis zum Herbst 2018 wird sich etwas tun müssen. Viele der jetzt vom ADAC getesteten Autos könnten dann noch als Neuwagen auf die Straße kommen. Den Feinstaubgrenzwert werden sie aber nicht schaffen. Darunter auch einige vermeintlich "grüne" Modelle, wie der Hyundai Ioniq Hybrid. Oder auch Plug-in-Hybride, die wegen ihres geringen CO2-Ausstoßes so beliebt sind. Doch wenn der E-Motor mit einem Verbrenner mit Direkteinspritzung kombiniert wird, schaffen auch sie den Grenzwert nicht. BMW 225xe Active Tourer, der Kia Optima Plug-in-Hybrid und VW Passat GTE stehen dann beim Feinstaub genauso schlecht da, wie Benziner ohne Elektrounterstützung.

  • Ich verstehe das ganze so, alles was die Menschheit produziert ist letztendlich schädlich.
    Autofahren,Rauchen,riesige Neubauten mit Bodenversiegelung Überdüngung der Agrarflächen,Abholzen des Regenwaldes usw.
    Ich kann in meinem begrenzten Rahmen nur versuchen, so wenig Schaden wie möglich zu machen.
    Wenn es die Technik mir möglich macht,werd ich auch noch diesen Filter einbauen lassen.
    Aber ich denke das nächste " Problem" wartet dann schon.
    Trotz allem ist der Niro für mich noch immer eine gute Wahl und deshalb werde ich auch einen kaufen.

  • .... das nenne ich mal,- die Sache auf den Punkt gebracht :thumbup:

    Seit 2.2.2017
    Niro Spirit, Ozeanblau, P1 / P4 / P6 / P5 / AHK / Leder grau

  • Ich kann dem ADAC nicht folgen...Meine alter Pro Ceed nahm 8...8,2 Liter.
    Mein roter Baron liegt jetzt bei 5,2.
    In der Stadt fahre ich zu 90 % elektrisch.
    Das sind für mich 5 Sterne.
    Egal wie man es macht...Soll es immer doof sein für den ADAC und der Politik.
    Sollen die doch erstmal ihre Karren Öko machen. Aber davon wollen Die ja nichts wissen.
    Wir lieben unseren roten Baron. <3:thumbup:

    Kia Niro Rot <3 Vision Stoff/Leder Schwarz ADA
    Lastpaket
    16 Zoll Allwetter von Fulda. :thumbup:<3

  • Schon die Angaben zum Kofferraum stimmen nicht. 260 Liter/355 Liter. Sind die Tester besoffen gewesen? Wenn man die kleinsten Maße des Kofferraums nimmt, kommt man auf 445 Liter. Dann der Tankinhalt falsch angegeben, weiterer Fehler bei der Beurteilung der Platzverhältnisse hinten.
    Verarbeitung Note 3,2. Alltagstauglichkeit 3,2, ??????????????????
    Haben die einen Trabant 601 getestet?
    Da möchte ich dann mal das Auto mit der Note 1 in Alltagstauglichkeit und Verarbeitung sehen.
    Die sollten mal ihre Testkriterien überprüfen.
    Also kann man sich mit dem Test auch nur den A******* reinigen.
    Es geht also wieder so weiter beim ADAC. Der ADAC legt fest: Das beliebteste Auto ist der VW Golf.


    Zum Thema Feinstaub: Ich habe mir das Auto gekauft, wegen der super Ausstattung und dem Verbrauch, der hoffentlich 2 bis 3 Liter unter dem von meinem jetzigen Kia Venga liegt. Der Wagen entspricht der Zulassungsnorm und das ohne Schummelsoftware und mehr interessiert mich nicht.
    Da wird eine Panik wegen Feinstaub gemacht, daran sind die Abgase am wenigsten schuld. Bremsstaub, Reifenabrieb usw. Fragt mal die Leute, die in der Nähe eines Tagebaus wohnen, egal ob Kalkstein, Sand oder Braunkohle, die können euch was über Feinstaub erzählen.
    Wenn ich in einer Großstadt wie Stuttgart, an einer Hauptverkehrsstraße wohne, kann ich nun einmal keine Kurstadtluft erwarten.

    Seit dem 15.07-2017 Besitzer eines Kia Niro Vision HEV, ADA Farbe: Metal Stream MST,

  • Der wird mit Erdgas betrieben und hat dadurch wenig Partikel. Sieht man in der zweiten Liste.

    Das wäre eine Erklärung. Allerdings ist der Balken im Balkendiagramm gelb und die Lgende meint Erdgasautos sollten graue Balken haben.
    Dann bleibt trotzdem noch der mir unerklärliche Unterschied zw. den Golf Variant und dem Tiguan.


    Jedenfalls sind diese Feinstaubwerte vom Niro schon ganz passabel, und IMHO kein Aufteger.